Die vom Bundesministerium der Finanzen (BMF) verabschiedete Steuer-Taxonomie beschreibt einen „amtlichen Kontenrahmen“, der Grundlage für die Übermittlung der steuerlichen Daten an die Finanzverwaltung ist. Die Steuer-Taxonomie der E-Bilanz geht deutlich über die Gliederungsvorgaben der §§ 266, 275 HGB hinaus und verlangt auch detailliertere Angaben als die in der Wirtschaft weit verbreiteten Standardkontenrahmen.
Die elektronische Übermittlung der Inhalte der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt dabei grundsätzlich nach der Kerntaxonomie. Sie beinhaltet die Positionen für alle Rechtsformen, wobei im jeweiligen Einzelfall nur die Positionen zu befüllen sind, zu denen auch tatsächlich Geschäftsvorfälle vorliegen. Für bestimmte Wirtschaftszweige (spezielle Kontenrahmen) wurden daneben noch zusätzlich sog. Branchen- taxonomien erstellt, die in diesen Fällen für die Übermittlung der Datensätze zu verwenden sind.
Die Taxonomien stehen unter www.eSteuer.de zur Ansicht und zum Abruf bereit.
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