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Ausgabe 36/2024: »Schützenswerte Frauenrechte«

Ausgabe 36/2024: »Schützenswerte Frauenrechte«

Sehr geehrte Damen und Herren,

innerhalb einer Woche sind in Berlin zwei Frauen mutmaßlich durch ihre Ex-Partner erstochen worden. Das bringt erneut Aufmerksamkeit auf das Thema „Femizide“. Bundesfamilienministerin Lisa Paus und der Bundesverband der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe fordern entschiedene Maßnahmen zum Schutz von Frauen vor Gewalt. Mehr dazu lesen Sie in unserem Topthema.

In der gleichen Woche haben die Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen stattgefunden. In Thüringen ist die AfD stärkste, in Sachsen zweitstärkste Kraft. Judith Rahner, Geschäftsführerin des Deutschen Frauenrats, spricht von einem herben „Schlag für Frauen- und Minderheitenrechte“.

Für die Rechte von Frauen setzt sich auch der Juristinnenbund ein und fordert entschieden, den Schwangerschaftsabbruch neu zu regeln. Sie plädieren unter anderem für die Entkriminalisierung, aber auch für die Einbindung des Schwangerschaftsabbruchs in die medizinische Ausbildung.

Viel Spaß beim Lesen wünscht
Ihre dasGleichstellungswissen.de-Redaktion

Inhalte dieser Ausgabe

Topthema

Femizide: „Unser Land hat ein massives Gewaltproblem gegen Frauen“

Von:
  • Samira Sieverdingbeck
— Quelle:
  • Verlag Dashöfer GmbH
Opfer häuslicher Gewalt haben noch immer zu wenige Hilfs- und Anlaufstellen in Deutschland. Die Konsequenzen davon sind schockierend: Jeden zweiten Tag stirbt eine Frau durch einen Femizid, meist durch den Partner oder Ex-Partner. Zwei tödliche Angriffe auf Frauen in Berlin lenken erneut Aufmerksamkeit auf das Thema Gewalt gegen Frauen. ... zum Artikel

Urteile

Sexuelle Belästigung auf Betriebsfeier kostet Außendienstmitarbeiter den Arbeitsplatz

Von:
  • Online-Redaktion Verlag Dashöfer
— Quelle:
  • Arbeitsgericht Siegburg
Ein Arbeitnehmer, der einer Kollegin einen Klaps auf den Po gibt, sie an sich zieht und gegen ihren erkennbaren Willen festhält, kann deswegen außerordentlich gekündigt werden, auch wenn sich der Vorfall in der lockeren Atmosphäre einer Betriebsfeier ereignete. Dies hat das Arbeitsgericht Siegburg entschieden. ... zum Artikel

Vereinbarkeit von Familie & Beruf

Mutterschutzgesetz gilt nicht für selbstständige Frauen

Von:
  • Online-Redaktion Verlag Dashöfer
— Quelle:
  • Institut für Mittelstandsforschung
Rund 27.000 selbstständig erwerbstätige Frauen bekommen jährlich ein Kind. Anders als abhängig beschäftigte Frauen haben sie keinen Anspruch auf Mutterschaftsleistungen nach dem Mutterschutzgesetz, weil dieses für sie nicht gilt. Nur ein Viertel der selbstständig erwerbstätigen Mütter hat Mutterschaftsleistungen erhalten. ... zum Artikel

Gesundheit

3 Millionen Euro gegen Einsamkeit für Kommunen

Von:
  • Online-Redaktion Verlag Dashöfer
— Quelle:
  • Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) startete am 1. September 2024 sein neues Förderprogramm „Zusammenhalt stärken – Menschen verbinden“, das mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert wird. Mit diesem Programm wird erstmals die Zielgruppe der 28 bis 59-Jährigen in den Blick genommen. ... zum Artikel

Aus der Praxis

Pressestatement von Judith Rahner zu den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen

Von:
  • Online-Redaktion Verlag Dashöfer
— Quelle:
  • Deutscher Frauenrat
Judith Rahner, Geschäftsführerin des Deutschen Frauenrats, bezeichnet die Wahlergebnisse in Sachsen und Thüringen als „Katastrophe mit Ansage“. Die starke Unterstützung der rechtsextremen AfD bedroht Frauen- und Minderheitenrechte. Rahner fordert die Bundesregierung auf, entschlossen für den Schutz dieser Rechte einzutreten. ... zum Artikel

Antidiskriminierung

Juristinnenbund drängt auf Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs

Von:
  • Online-Redaktion Verlag Dashöfer
— Quelle:
  • Deutscher Juristinnenbund
Der Deutsche Juristinnenbund e.V. (djb) fordert die Bundesregierung auf, das historische Zeitfenster zu nutzen, um den Schwangerschaftsabbruch neu zu regeln. Die aktuelle Rechtslage schafft erhebliche Barrieren und stigmatisiert schwangere Personen sowie das medizinische und beratende Personal. ... zum Artikel

Wussten Sie schon?

4-Tage-Woche für die meisten Betriebe derzeit keine Option

Von:
  • Online-Redaktion Verlag Dashöfer
— Quelle:
  • Randstad
Die 4-Tage-Woche wird viel diskutiert, doch nur selten umgesetzt. Lediglich 11 % der deutschen Unternehmen bieten dieses Arbeitszeitmodell aktuell an. Bedenken gegen die verkürzte Arbeitswoche hegen viele Betriebe vor allem aufgrund des Personal- und Organisationsaufwands. ... zum Artikel

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