28.10.2020 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Institut für Wärme und Oeltechnik e. V. (IWO).
Heizkörper nicht mit Vorhängen, Möbeln oder Verkleidungen verdecken – nur so kann eine optimale Wärmeausbreitung erreicht werden. In schlecht gedämmten Ecken kann eine wärmereflektierende Thermofolie Energieverluste mindern und die vom Heizkörper produzierte Wärme zurück in den Raum reflektieren.
Die richtige Temperatur für jeden Raum wählen: Jedes Grad Raumtemperatur, das die Heizung runtergeregelt werden kann, spart Energie. Daher sollte man genau überlegen, welche die eigene Wohlfühltemperatur in Bad, Wohn- und Schlafzimmer ist und gegebenenfalls einmal ausprobieren, ob es nicht auch mit ein oder zwei Grad weniger noch angenehm ist.
Richtig Lüften: Anstatt die Fenster „auf Kipp“ zu stellen, besser immer für wenige Minuten komplett öffnen – am besten so, dass Durchzug entsteht – dabei die Heizkörper ausstellen. Das gilt vor allem für Bad und Küche, damit hier entstandener Wasserdampf schnell nach draußen abziehen kann. Zusätzlich Türen geschlossen halten, damit die Feuchtigkeit nicht in andere Räume entweicht.
Smarte Thermostate installieren, so kann die Temperatur nachts oder tagsüber, wenn alle Familienmitglieder außer Haus sind, heruntergefahren und automatisch programmiert oder per Smartphone-Steuerung wieder hochgeregelt werden.
Rechtzeitig modernisieren: Wenn ein Heizkessel schon länger als 20 Jahre seinen Dienst tut, sollten Eigentümer einen Austausch angehen, da die Heiztechnik in dieser Zeit deutlich effizienter geworden ist. So spart beispielsweise ein Brennwertkessel im Vergleich zu einem Standardkessel bis zu 30 Prozent Brennstoff ein. Zusätzlich lassen sich erneuerbare Energien einbinden und machen so eine moderne Hybridheizung aus der Anlage. Mehr dazu unter www.zukunftsheizen.de.
Beim Duschen lässt sich mit einem neuen Duschkopf mit Wassersparfunktion der Energieverbrauch ordentlich verringern. Bei einem Sparkopf wird Luft in den Wasserstrahl geprudelt und so werden bis zu 50 Prozent weniger Wasser verbraucht – und das ganz ohne Komfortverzicht.
Wer die klassischen Energiespartipps bereits kennt und vielleicht auch schon umsetzt, hat in letzter Zeit eventuell vermehrt vom „CO2-Fußabdruck“ gelesen. Dieser beschreibt die Menge an CO2-Emissionen die jeder Einzelne von uns in einer bestimmten Zeit verursacht. Indikatoren für die eigene Klimabilanz sind Essgewohnheiten, Reisevorlieben und Alltagsverhalten. Die nachstehenden Tipps helfen dabei, den Fußabdruck klein zu halten.
Dass Plastik ein riesiges (Müll-)Problem ist, das sich mittlerweile von der Antarktis bis zum Mariannengraben erstreckt, wird derzeit überall diskutiert. Als Verbraucher kann man durch bewussteres Einkaufen helfen, die Flut an Müll einzudämmen: Liegen in der Gemüseabteilung die offenen Strauchtomaten neben den eingeschweißten, einfach zu der Variante ohne Umverpackung greifen, mehrfach verwendbare Obst- und Gemüsetaschen benutzen oder mindestens auf Papiertüten zurückgreifen. Eigene Vorratsdosen mitbringen und die Waren von der Theke direkt dort einfüllen lassen. Ausschließlich Einkauftaschen benutzen, die man mehrfach benutzen kann. Zusätzlich gibt es immer mehr „Unverpackt-Läden“, die gezielt Verpackungen vermeiden und in denen man viele Lebensmittel direkt in sein eigenes Vorratsglas füllen lassen kann.
Wenn die Tage wieder kürzer werden und draußen die Herbststürme am Fenster vorbeifegen, ist die Zeit gekommen, die ersten Kekse zu backen. Wer hierbei Pflanzenfett (kein Palmfett) statt Butter und dunkle statt heller Schokolade benutzt, die Nachhitze des Backofens nutzt und alle nicht benötigten Backbleche aus dem Ofen entfernt, hat auch schon wieder mehrere Kilogramm CO2 eingespart.
Bild: Caroline Feelgood (Pexels, Pexels Lizenz)
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