03.03.2022 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Industrieverband Büro und Arbeitswelt e. V. (IBA).
Eine zentrale Rolle spielen dabei neben den persönlichen Kontakten auch Arbeitgeberbewertungsplattformen im Internet. Eine wissenschaftliche Studie der Universität Paderborn mit Unterstützung des Industrieverbandes Büro und Arbeitswelt e. V. (IBA) hat jetzt nachgewiesen, dass dabei auch die Gestaltung der Büroarbeitsplätze eine wichtige Rolle spielt. Dies ist auch vor dem Hintergrund von Bedeutung, dass das Büro mit Blick auf neue, hybride Arbeitsplatzkonzepte vor allem als Ort der Begegnung, der kreativen Zusammenarbeit und der Kommunikation in den Fokus gerät.
Die Autorinnen Dr. Katharina Radermacher und Enja Marie Herdejürgen vom Lehrstuhl für Personalwirtschaft der Universität Paderborn beschäftigten sich mit der Frage, welche Aspekte für die Weiterempfehlung ausschlaggebend sind. Die im Januar 2022 veröffentlichte Studie mit dem Titel "Das Potenzial von Arbeitsatmosphäre und Arbeitsplatzgestaltung für die Weiterempfehlungsbereitschaft" bringt außerdem erste Erkenntnisse zum Informationsgehalt von Arbeitgeberbewertungen für das Human Resource Management.
Auf Arbeitgeberbewertungsplattformen stellt die Weiterempfehlungsbereitschaft der aktuell bei einem Unternehmen Beschäftigten eine zentrale Informationsgröße für potenzielle Bewerber dar. Vor diesem Hintergrund nutzt die Studie als Datengrundlage auf der Arbeitgeberbewertungsplattform kununu im Jahr 2019 abgebebene Bewertungen sowie vertiefende Aussagen zu arbeitsplatzbezogenen Gestaltungsaspekten. Ausgewertet wurden unter anderem Ergebnisse einer 2019 durchgeführten Sonderbefragung im Rahmen des "Best Workplace Award". Für den von IBA und kununu bereits dreimal verliehenen Preis werden die regulären Kategorien um die Bewertung verschiedener Aspekte der Arbeitsplatzgestaltung erweitert. Zudem wurden aus insgesamt rund 44.000 abgegebenen Freitextbewertungen aus dem gleichen Jahr 1.788 zufällig ausgewählt und detailliert ausgewertet.
Die Auswertung zeigt, dass besonders die sogenannten "Softfaktoren" einen entscheidenden Einfluss auf die Weiterempfehlungsbereitschaft haben. Als stärkster direkter Einflussfaktor für die Weiterempfehlungsbereitschaft erweist sich die Arbeitsatmosphäre, gefolgt von Vorgesetztenverhalten und interner Kommunikation. Die wichtigste Voraussetzung für eine als positiv wahrgenommene Arbeitsatmosphäre ist hingegen der Zusammenhalt unter den Kollegen. Gestützt wird der positive Eindruck durch eine emotionale Verbundenheit mit dem Unternehmen. Physische und emotionale Belastung, Stress sowie als negativ empfundenes Verhalten von Führungskräften sind dagegen häufige Anlässe für negative Bewertungen der Mitarbeiter.
Ein weiteres Ergebnis der Studie: Flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, verschiedene Bürobereiche frei zu nutzen, leisten einen besonders hohen Beitrag zur Zufriedenheit der Mitarbeiter. Dieser ist vergleichbar mit der Bedeutung von Karriere- und Weiterbildungsoptionen, Image, Work-Life-Balance sowie Gehalt und Sozialleistungen. Auch ein attraktives Arbeitsplatzdesign trägt direkt und indirekt über ihren Einfluss auf die Bewertung der Arbeitsatmosphäre zur Weiterempfehlungsbereitschaft der Mitarbeiter bei. Gleichzeitig wirkt sich die Möglichkeit, unterschiedliche Räumlichkeiten zu nutzen, positiv auf die Qualität der innerbetrieblichen Kommunikation aus. Das Bürolayout, also die Frage, ob in kleinen Büroeinheiten oder in größeren Räumen mit vielen Arbeitsplätzen gearbeitet wird, hat dagegen laut Studie keinen Einfluss auf die Weiterempfehlungsbereitschaft. Nach Einschätzung von Radermacher könnte das daran liegen, dass die Bewertung des Bürolayouts von anderen Gestaltungsfaktoren überlagert wird. So werden offene Räume nur dann als positiv empfunden, wenn ausreichende Rückzugsmöglichkeiten für konzentriertes Arbeiten vorhanden sind.
Letztendlich verweisen die Studienergebnisse auf einen starken Wunsch der Beschäftigten nach einer selbstbestimmten Arbeit und einem Umfeld, das die Zusammenarbeit mit den Kollegen unterstützt. Arbeitsplatzmerkmale wie flexible Arbeitszeiten und Flächennutzung sowie Arbeitsplatzdesign zeigen neben der Arbeitsatmosphäre deutliches Potenzial für die Weiterempfehlung. Dennoch werden nach Einschätzung von Dr. Radermacher genau diese Chancen von Unternehmen bisher kaum genutzt. "Eine Empfehlung für Arbeitgeber wäre daher, die Einflussfaktoren und Treiber von Weiterempfehlungen zu analysieren und zu nutzen, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren. Außerdem sollten die Mitarbeiter in Entscheidungen einbezogen werden, um Lösungen zu finden, die nicht an deren Bedarfen vorbeigehen."
Mit Blick auf die aktuelle Diskussion um die Arbeitsplatzkonzepte der Zukunft, die sich im Zuge der Pandemie intensiviert hat, raten die Expertinnen der Universität Paderborn Arbeitgebern dazu, das Potenzial der Arbeitsplatzgestaltung – neben der Fokussierung auf die relevanten weichen Faktoren – auch im Rahmen des externen und internen Employer Brandings zu nutzen: "Hierzu sollte die Gestaltung der Arbeitsplätze nicht nur für die Mitarbeiter, sondern auch für Bewerber sichtbar gemacht werden. Beispielsweise können Fotos oder 360-Grad-Rundgänge der Büros auf Karrierewebsites oder Bewerbungsportalen veröffentlicht werden."
Auch in diesem Jahr suchen der IBA und kununu die attraktivsten Büroarbeitsplätze und die besten hybriden Arbeitsmodelle. Aktuell können Arbeitnehmer neben den regulären Bewertungskriterien auch dokumentieren, wie zufrieden sie mit ihren Büroarbeitsplätzen sind. Am Ende des Befragungszeitraumes (1. Februar bis 31. März 2022) werden die Unternehmen mit den besten Mitarbeiterbewertungen mit Preisen in den Kategorien "Kleine und mittelgroße Unternehmen" und "Großunternehmen" sowie dem Sonderpreis "Hybrides Arbeiten" ausgezeichnet. Die Preisverleihung erfolgt Ende Oktober im Rahmen der internationalen Fachmesse für Arbeitsplatzgestaltung und -organisation, der ORGATEC 2022.
Bild: fizkes (Adobe Stock, Adobe Stock Standardlizenz)
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