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Studie: Über 90 Prozent sagen, dass Führungskräfte für die erfolgreiche Einführung von KI entscheidend sind

24.08.2023  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Institut für angewandte Arbeitswissenschaft (ifaa).

Schöne neue digitale Welt, braucht es da noch analoge Führungskräfte? Ja, sagt Yannick Peifer, wissenschaftlicher Experte am ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e. V. „Führungskräfte übernehmen eine sehr wichtige Rolle bei der Einführung von Künstlicher Intelligenz. Ihr Handeln und ihre Persönlichkeitsmerkmale beeinflussen den Erfolg des gesamten digitalen Transformationsprozesses“.

Über 90 Prozent halten Führung für wichtig

Im Rahmen der ifaa-Studie „Künstliche Intelligenz in produzierenden Unternehmen“ attestieren 50 % der 459 Teilnehmenden den Führungskräften eine sehr wichtige Rolle, wenn es um die erfolgreiche Einführung von KI geht. Insgesamt bezeichnen 91% der Teilnehmenden die Rolle von Führungskräften als sehr oder eher wichtig.

Persönlichkeitsmerkmale von Führungskräften: individuelle Wandlungsbereitschaft und Begeisterungsfähigkeit

Um die Einführung von KI erfolgreich zu gestalten, brauchen Führungskräfte allerdings besondere Persönlichkeitsmerkmale. In der ifaa-Studie wählten die Teilnehmenden im Rahmen einer Mehrfachauswahl individuelle Wandlungsbereitschaft und Begeisterungsfähigkeit aus. Neugier landete auf dem letzten siebten Platz.

Anforderungen für die zukünftige Arbeit

„Unsere Studienergebnisse betonen die Wichtigkeit von Führungskräften in digitalen Transformationsprozessen und bestätigen die Erkenntnisse aus unserem Forschungsprojekt humAIn work lab. Darin haben wir die Rolle von Führungskräften bei der Einführung von KI empirisch untersucht. Im Kern lässt sich sagen: Führungskräfte haben im Prozess eine große Verantwortung und nehmen dabei unterschiedliche Rollen ein. Sie sind Multiplikatoren, Begleiter der Beschäftigten im Veränderungsprozess aber oftmals auch Projektverantwortliche. Um diesen Transformationsprozess zu bewältigen, braucht es u. a. eine ausgeprägte individuelle Wandlungsbereitschaft sowie die Fähigkeit, die Beschäftigten für die kommenden Veränderungen zu begeistern“, so Peifer.

Weitere Informationen zur Studie und erste Ergebnisse finden Sie hier.

Bild: Tara Winstead (Pexels, Pexels Lizenz)

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