30.11.2011 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Monster Worldwide Deutschland GmbH.
Viele fürchten Ärger oder Unverständnis bei ihrem Vorgesetzten, wenn sie außerhalb ihres Unternehmens berufliche Kontakte pflegen. Sich in der eigenen Branche zu vernetzen heißt aber nicht, dass man zwangsläufig auf Jobsuche ist. Es geht vielmehr darum, nützliche Kontakte zu knüpfen, die einem auch im derzeitigen Job weiterhelfen können.
„In unserer vernetzten Welt können solche Aktivitäten schon einmal missverstanden werden – aber ein intensiver Kontakt zu ehemaligen Arbeitskollegen oder ein starkes Branchenengagement muss nicht gleich bedeuten, dass der Kollege auf dem Sprung in einen neuen Job ist“, betont Elke Guhl, Vice President Marketing Central Europe bei Monster. „Das Gute ist, dass viele Arbeitgeber den Unterschied zwischen einer aktiven Jobsuche und im Netz engagierten Mitarbeitern auf der Suche nach neuen Geschäftskontakten erkennen. Viele Personalverantwortliche, mit denen wir sprechen, sind begeistert, dass ihre Mitarbeiter Synergien durch berufliche Kontakte über soziale Netzwerke schaffen.“
Und genau darum geht es: Berufliches vom Privaten zu trennen. In manchen sozialen Netzwerken ist es problematisch, Vorgesetzte auf die gleiche Art und Weise wie Freunde zu behandeln. Eine im Auftrag von Monster durchgeführte Studie ergab, dass einer von drei Arbeitnehmern in Europa (35 Prozent) aufgrund von Beiträgen in einem sozialen Netzwerk bereits Probleme mit Arbeitskollegen hatte. Soziale und berufliche Kontakte sollten also klar getrennt verwaltet werden, um solche Probleme zu vermeiden.
Beruf und Privatleben trennen: Grundsätzlich sollten soziale und berufliche Kontakte getrennt verwaltet werden. Mehr als zwei Drittel (67 Prozent) der Arbeitnehmer in Europa haben Bedenken, Freunde und berufliche Kontakte im Netz zu vermischen – und das nicht ohne Grund. Schnell ist das Partybild geposted und erscheint beim Chef in der Timeline. Eine Möglichkeit, Kontakte aus dem beruflichen und privaten Umfeld getrennt voneinander auf einer Plattform zu verwalten, ist die Facebook-Anwendung BeKnown von Monster. Hier kann der Chef Kommentare oder Fotos, die nicht für ihn bestimmt sind, einfach nicht einsehen.
Chef-Netzwerker: Haben Sie keine Hemmungen, Kontaktanfragen an Vorgesetzte zu senden. Vorgesetzte sind auch nur Menschen, die sich genauso um ihre berufliche Karriere kümmern wie jeder andere. Sie nutzen soziale Plattformen gleichermaßen, um sich beruflich zu vernetzen. Entsprechend bewerten viele Führungskräfte die Kontaktaufnahme über soziale Netzwerke als positiv. Also sollte man den Mut haben, auch den eigenen Chef ins berufliche Netzwerk einzuladen.
Vorteile aufzeigen: Das Networking hat viele Vorteile. Kritische Chefs können überzeugt werden, indem man ihnen zeigt, wie soziale Netzwerke beim Aufbau profitabler oder erfolgreicher Kontakte bisher weitergeholfen haben.
Professionell präsentieren: Eine professionelle Darstellung ist auf jeder berufsbezogenen Networking-Plattform wichtig. Wer seinen Chef hinzuzufügen möchte und tatsächlich parallel die Augen nach einem neuen Job offen hält, sollte sicherstellen, dass das Profil nicht zu offensichtlich diese Botschaft sendet. Das kann beispielsweise vermieden werden, indem nicht der gesamte Lebenslauf online eingesehen werden kann.
Social Media in allen Branchen: Soziale Netzwerke sind ein sehr nützliches Instrument, um den fachlichen Austausch zu pflegen. Es gibt mittlerweile Gruppen für nahezu jeden Industriezweig. Auch Tools, wie BeKnown, die Anwendung für professionelles Networking auf Facebook, hilft beim Aufbau und der Pflege beruflicher Kontakte.
Quelle: Monster Worldwide Deutschland GmbH
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