30.05.2022 — Moira Frank. Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.
Längst sind viele Erfindungen nicht mehr nur Zukunftsmalereien aus der Science Fiction und leicht abgedrehten Spionage-Thrillern. Dazu gehören auch sogenannte intelligente Textilien. Zwar ist die sich automatisch ihrem Träger anpassende Jacke, die Marty McFly in Zurück in die Zukunft trägt, noch nicht erfunden, doch die Forschung ist fleißig dran.
Textil-Designer*innen und -Forscher*innen arbeiten etwa an T-Shirts, die in die Hemdtasche eingesteckte Handys laden können, Funktionsbekleidung, die sich der Außentemperatur anpasst und Messergebnisse ans Smartphone sendet. Motorradfahrer*innen könnten sich, wenn smarte Textilien sich durchsetzen, dank großflächigen Textil-Displays auf dem Ärmel ein Navi anzeigen lassen. Ein bekannter Jeans-Hersteller verarbeitet in ausgewählten Modellen Technologie, die die Jeansjacke mit dem Smartphone verbindet. So können über den Ärmel Fotos gemacht und Anrufe angenommen werden – und wer sein Handy vergisst, wird durch Vibration daran erinnert. Intelligente Sportkleidung misst und überwacht zahlreiche Körperfunktionen von Sportler*innen, Anzüge für Feuerwehrleute sollen mit automatischer Temperaturregulation ausgestattet werden und so besser vor großer Hitze schützen. Auch etwa bewegungseingeschränkte Patient*innen sollen im Alltag davon profitieren können.
Vielleicht haben sogar Sie bereits smarte Textilien zu Hause? In vielen neu hergestellten Handschuhen etwa sind spezielle Fäden eingewebt, die Ihnen ermöglichen, einen Touch-Bildschirm zu bedienen, ohne erst lästig und kalt die Handschuhe ausziehen zu müssen. Und auch, wenn Sie wohl eher keine Motion Capture für Spezialeffekte daheim durchführen, ist auch ein solcher dafür benötigter Anzug ein frühes Beispiel für smarte Textilien.
Sie sehen: Vom Gimmick bis zur echten Revolution kann hier wirklich alles drin sein. Aber wie funktioniert das alles eigentlich?
Bloß Baumwolle allein tut es natürlich nicht bei smarten Textilien. Sie sind mit Spezialfasern versehen, die sie leitfähig machen, etwa beschichteten Fäden, Lichtleitern oder feinsten Litzen. Dazu kommen je nach Kleidungsstück und Zweck Steuerungs- und Kommunikationselemente, Sensoren, Microchips und auch Solarzellen, die unauffällig eingenäht werden. So kann zukünftig nicht nur die Smartwatch oder die Hausärztin die Herzfrequenz messen, sondern auch das T-Shirt – das dazu sogar je nach Licht, Hitze und pH-Wert die Farbe wechseln kann. Das Team der Fudan University in Shanghai, das die Textil-Displays erforscht, nutzt das Phänomen der Lumineszenz für seine Erfindungen: Ein leitfähiges Garn wird zusammen mit einem Material verwebt, das bei elektronischen Impulsen Licht ausgibt.
Klingt alles spannend – doch ist das alles auch problemlos trag- und vor allem waschbar?
Wer schon mal das Handy mitgewaschen hat, weiß: Das verträgt es gar nicht. Tatsächlich sind Tragekomfort und problemlose Waschbarkeit noch immer zwei der größten Schwächen von smarten Textilien. Aber auch hier macht die Forschung Fortschritte. Smarte Stoffe sind viel leichter biegbar und strapazierbar als noch vor einigen Jahren. Die oben erwähnte smarte Jeansjacke lässt sich, wenn man den kleinen Sender aus dem Ärmel nimmt, genau wie das Standardmodell bei 30 Grad waschen.
Dennoch bleiben smarte Textilien ein ganz anderer Waschmaschinen-Sonderfall als Seide oder Wolle. Wer eins der begehrten intelligenten Kleidungsstücke in die Hände bekommt, sollte das Waschen minimieren – und beim Recycling in Erfahrung bringen, wo ein ausgedientes Kleidungsstück hin muss, denn die Altkleidersammlung wird es im Regelfall wohl nicht tun.
Ganz zuletzt bleibt natürlich der Preis. Noch ist die Nachfrage nicht groß genug, um smarte Kleidungsstücke im Alltag erschwinglich zu machen. Forscher*innen sind überzeugt, dass sich das ändern wird – wir sind gespannt. Über den Datenschutz können wir uns ja schon einmal Gedanken machen.
Quellen und Hintergründe:
Bild: Sorapong Chaipanya (Pexels, Pexels Lizenz)
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