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Smalltalk – der heimliche Weg zum Erfolg

01.12.2016  — Gertrud Zeller.  Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.

Ihnen gehen beim Smalltalk schnell die Themen aus oder Sie fühlen sich unwohl? Mit diesen Tipps von Gertrud Zeller fällt Ihnen die spontane Kommunikation leichter!

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wie oft höre ich den Satz: Oh nein, ich mag überhaupt keinen Smalltalk. Ich weiß nämlich nicht, über was ich mit einer fremden Person reden könnte.

Es gibt einige Smalltalk-Könige, die sich auf diesem Parket sehr sicher bewegen, aber viele tun sich einfach schwer damit.

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Auch mir fiel es vor einigen Jahren noch extrem schwer, doch als Sekretärin war es auch für mich wichtig, mich damit auseinanderzusetzen. Kunden, Lieferanten, Kollegen – alle wollen mit der Sekretärin sprechen. Deshalb habe ich mir damals ein geistiges Bild gemacht, welches mir half, die ersten Hürden zu überspringen. Vielleicht hilft es auch Ihnen.

Stellen Sie sich folgendes vor: Auf dem Boden liegt ein Namensschild aus Messing. Es ist sehr groß. Darauf steht ein Legohaus. Viele bunte Legosteine bilden dieses Haus, das sogar einen Schornstein hat. Aus dem Schornstein heraus ragt ein Familienportrait. Dieses Familienportrait wird festgehalten von einem Arbeitshandschuh. Quer auf dem Arbeitshandschuh liegt ein Tennisschläger. Und auf diesem Tennisschläger landet ein großes silbernes Flugzeug, ein Jumbo. Der Name des Fliegers steht mit sehr großen Buchstaben darauf: sechsmal W = WWWWWW. Und auf der Kanzel des Cockpits blinkt ein rotes Blinklicht.

Was hat dieser visuelle Stapel mit Smalltalk zu tun? Sie können sich an den Schlagworten orientieren und entsprechende offene Fragen stellen:

Namensschild
Name des Gegenübers
Wie ist Ihr Name, wie darf ich Sie ansprechen? Wo kommt der Name her?
Legohaus Wo kommen Sie her? Wo wohnen Sie?
(dann weiterführend: dort war ich noch nie/erst kürzlich etc. etc.)
Familienportrait Wie groß ist Ihre Familie?
Arbeitshandschuh Was machen Sie beruflich? (Bei Arbeitslosigkeit: was haben Sie gelernt, was möchten Sie gerne machen?)
Tennisschläger Hobby, Freizeit
Was machen Sie gerne bei freier Zeit? Wofür interessieren Sie sich?
Silbernes Flugzeug, Jumbo Wohin reisen Sie gerne?
Fahren Sie lieber in die Berge oder an die See? Was sind Ihre Pläne für das nächste Jahr?
WWWWWW Wer - wo - wie - wann - was - warum
rotes Blinklicht Aufmerksamkeit: Achtung - worüber spricht die Person gerne, worüber nicht? Habe ich ihr aufmerksam zugehört? Ist ihr das Gespräch unangenehm? Achten Sie auf die Körpersprache!

Probieren Sie es einfach einmal aus. Meine Erfahrungen mit dieser Stapelmethode sind sehr gut. Besonders in Momenten der Unsicherheit hilft es mir heute noch, souveräner zu wirken, als ich mich fühle.

Ich wünsche Ihnen viele schöne Situationen, in denen Sie Smalltalk üben können. Übrigens sind die Weihnachtsfeiertage im Kreise der Familie (falls Sie sich nicht so häufig sehen) eine gute Gelegenheit dafür. Zumindest am Anfang.

Weihnachtliche Grüße sendet Ihnen

Ihre Gertrud Zeller


Die Autorin:

Gertrud Zeller

20-jährige Berufserfahrung im Chefsekretariat. Seit 1999 selbstständige Seminarleiterin. Sie ist Mitinhaberin des Unternehmens "Die Seminarschneider" und "Trainerin aus Leidenschaft". Frau Zeller hat einen Lehrauftrag für Rhetorik, Präsentation und Besprechungsmanagement an der Hochschule Pforzheim und ist außerdem für viele Seminaranbieter und eigene Kunden tätig. Ihr Herz schlägt vor allen Dingen für die Themen Präsentation, Veranstaltungsmanagement, Protokollführung und besonders für alle Themen rund um das Sekretariat. Durch ihre langjährige praktische Erfahrung im Assistenzbereich versteht es Frau Zeller bereits von der ersten Minute an im Seminar sehr praxisnah zu berichten und zu handeln.

Hier finden Sie die aktuellen Seminartermine von Gertrud Zeller.


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