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Robuste wirtschaftliche Entwicklung ermöglicht positive Gehaltsentwicklung in 2014

14.01.2014  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Towers Watson GmbH.

Dank einer robusten wirtschaftlichen Entwicklung werden sich Mitarbeiter in Deutschland auch 2014 wieder über Gehaltssteigerungen von durchschnittlich 3 Prozent (2013: ebenfalls 3 Prozent) freuen können. Damit setzt sich die Gehaltsentwicklung aus 2013 fort.

Die Gehaltsanpassungsplanung lässt sich dem „Salary Budget Planning Report“ von Towers Watson entnehmen. Er basiert auf Erhebungen, welche die Unternehmensberatung im Juli und August 2013 durchgeführt hat. Die Studie zeigt die geplante Gehaltsentwicklung sowie weitere Eckdaten wie z. B. die Inflationserwartung für 2014 in rund 100 Ländern weltweit auf.

„Die Meinung, dass Gehalt nicht alles sei, wird gerne laut geäußert“, berichtet Paul Fabiszak, Vergütungsexperte von Towers Watson, Frankfurt am Main. „Anonyme Befragungen und Studien wie die „Towers Watson Global Workforce Study“ zeigen jedoch immer wieder, dass ein gutes Gehaltsangebot zu den wichtigsten Entscheidungsgründen bei der Arbeitgeberwahl zählt. Darüber hinaus beeinflusst es wesentlich, wie lange Mitarbeiter in einem Unternehmen verweilen. Ein professionelles Vergütungsmanagement ist daher für Unternehmen unerlässlich“, so Fabiszak.

In Deutschland, setzt sich mit der geplanten Gehaltsanpassung von drei Prozent die Gehaltsentwicklung aus 2013 fort. Die erwartete Reallohnerhöhungen liegt allerdings mit 1,2 Prozent bei einer erwarteten Inflationsrate von 1,8 Prozent niedriger.

Hohe Steigerungsraten in Osteuropa

Wie der Salary Budget Planning Report auch zeigt, liegen die Gehaltsanpassungen in Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden und Schweden auf ähnlichem Niveau: Auch hier planen Unternehmen Gehaltsanpassungen zwischen 2,8 und 3 Prozent ein. In Osteuropa hingegen entwickeln sich die Gehälter 2014 voraussichtlich deutlich positiver als in Westeuropa: Die höchsten Steigerungsraten erzielen die Mitarbeiter in der Ukraine. Dort werden die Gehälter im kommenden Jahr um durchschnittlich 9 Prozent steigen. „Allerdings erwartet der IWF zugleich eine Inflationsrate von 7,5 Prozent. Unter dem Strich steigt die Kaufkraft der Menschen in der Ukraine deshalb nur geringfügig“, sagt Vergütungsexperte Fabiszak. Auf Platz zwei in der Rangfolge der Gehaltssteigerungen in Europa liegt mit rund 8,7 Prozent Russland, gefolgt von der Türkei und Serbien. Die Gehaltsanpassungen in Ländern Südeuropas werden mit 2,2 bis 2,9 Prozent etwas unterhalb der Gehaltsanpassungen in Westeuropa liegen (Portugal: 2.2 Prozent, Griechenland, 2,3 Prozent, Spanien, 2,5 Prozent, Italien: 2,9 Prozent).

Hintergrundinformationen zur Studie

Die Vergütungsstudie „Salary Budget Planning Report” basiert auf Erhebungen, die Towers Watson im Juli und August 2013 bei Unternehmen aus 100 Ländern weltweit durchgeführt hat. Sie umfasst mehr als 10.000 Datensätze zu Gehaltserhöhungsbudgets und dem Gehaltserhöhungsprozess, die Unternehmen als Benchmark für ihre Vergütungsplanung dienen können.


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