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Psychische Gefährdungsanalyse

10.11.2016  — Rebecca Prelle.  Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.

Rebecca Prelle erklärt Ihnen, wie Sie Ihre Führungskraft wirkungsvoll bei der Umsetzung unterstützen.

Kennen Sie sich mit dem Arbeitsschutzgesetz (kurz: ArbSchG) aus? Sie sind sicher schon oft damit in Berührung gekommen – vielleicht sogar ohne es zu bemerken. Es dient der Sicherung und Verbesserung der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes der Beschäftigten bei der Arbeit.

In § 5 Abs. 1 ArbSchG ist festgelegt, dass der Arbeitgeber Gefährdungen für seine Arbeitnehmer in Zusammenhang mit deren Arbeit zu ermitteln und erforderliche Maßnahmen zu deren Schutz zu identifizieren hat. In § 5 Abs. 3 Satz 6 ArbSchG werden hier auch die psychischen Belastungen explizit genannt. Hierzu gehören beispielsweise Belastungen wie Zeitdruck, häufige Unterbrechungen im Arbeitsablauf, zu hohe Arbeitsbelastung, Erreichbarkeit auch nach Feierabend u. v. m.

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Laut § 6 ArbSchG ist der Arbeitgeber zu einer Dokumentation verpflichtet. Und hier kommen Sie ins Spiel, denn Sie können die Psychische Gefährdungsanalyse vorbereiten und Ihrer Führungskraft somit wieder einmal viel Arbeit und Zeit sparen. Nehmen Sie sich am besten den § 5 ArbSchG einmal zur Hand; Sie finden ihn in der aktuellen Version z. B. unter www.gesetze-im-internet.de/arbschg/. Prüfen Sie die in Satz 3 aufgelisteten sechs Punkte für die Arbeitsplätze in Ihrem Unternehmen. Für Ihren eigenen Arbeitsplatz können Sie es schon sehr genau vorbereiten. Verfassen Sie einen Vermerk mit den wichtigsten Informationen:

  • aktueller Stand im Unternehmen (Gefährdungen? Bereits ergriffene Maßnahmen? Sind die Maßnahmen ausreichend?)
  • erforderliche (weitere) Maßnahmen (Vorschläge Ihrerseits unter Berücksichtigung der im Unternehmen gegebenen Voraussetzungen)

Diese Informationsgrundlage gibt Ihrer Führungskraft einen Überblick und beste Voraussetzungen, weitere Maßnahmen mit den Fachbereichen abzustimmen sowie umzusetzen. Und fast nebenbei haben Sie mit Ihrem Vermerk die Grundlage der Dokumentation gelegt.

Unterstützung bei der Psychischen Gefährdungsanalyse erhalten Sie übrigens bei den Berufsgenossenschaften, die Ihnen Fragen beantworten und Hilfestellungen geben können.

Viel Erfolg bei Ihrer Analyse wünscht Ihnen

Ihre Rebecca Prelle



Die Autorin:

Rebecca Prelle

Rebecca Prelle ist staatlich geprüfte Wirtschaftsassistentin für Fremdsprachen und Korrespondenz, Fremdsprachliche Sekretärin (bsb) und verfügt über ein Diplom in "International Administration and Management" (ESA). In ihrer über 10-jährigen Berufspraxis hat sich Rebecca Prelle außerdem in vielen Weiterbildungen u. a. zur Personalassistentin qualifiziert. Seit 2010 gibt sie ihr Fachwissen, insbesondere zu den Themen Selbstmanagement, Chefentlastung, Selbstmarketing und Personalassistenz in Fachpublikationen weiter. Zwei Jahre lang leitete sie zudem die Hamburger Regionalgruppe des European Management Assistants e. V. Im Oktober 2014 wurde sie, noch unter ihrem Mädchennamen Rebecca Stache, zur "Besten Sekretärin Deutschlands" gekürt. Rebecca Prelle arbeitet aktuell in einem großen internationalen Logistik-Unternehmen in Hamburg.





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