17.03.2020 — Jasmin Dahler. Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.
Beim Social Media Recruiting nutzen Unternehmen die Streukraft von sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter, Instagram, YouTube, Xing und ähnlichen, um zukünftige Mitarbeiter*innen anzusprechen. Im Gegensatz zur klassischen Stellenausschreibung in der Zeitung oder in der Jobbörse unterscheidet sich die Personalsuche über soziale Netzwerke in erster Linie durch den direkten Kontakt zum Bewerber/ zur Bewerberin. Durch den direkten Kontakt ist es möglich schneller und individueller auf Rückfragen zu antworten.
Das aktive Recruiting und die Direktansprache ist jedoch für viele Unternehmen noch Neuland und einige Unternehmen schrecken auch davor zurück. Denn oft bleibt die Frage im Raum, welchen Nutzen diese Art von Personalgewinnung hat, die deutlich zeitintensiver ausfällt, als eine Stellenanzeige in einer Jobbörse.
Auf Stellenanzeigen in Jobportalen und in Zeitungen kommen nur noch wenig qualifizierte Bewerbungen rein. Die Gründe hierfür können vielfältig sein. Einer der Gründe ist jedoch, dass schlicht die falschen Personen angesprochen werden. Wenn Sie auf Social Media Plattformen nach geeigneten Bewerbern suchen, können Sie durch die richtige Ansprache eher die gewünschte Zielgruppe erreichen.
Ein Beispiel: Wenn Sie heutzutage noch eine Stellenanzeige in einer Zeitung veröffentlichen, bringt es wenig damit Jugendliche, die eine Ausbildung suchen, anzusprechen, da diese Nachrichten eher über Twitter und Co. konsumieren. Eltern von potenziellen Auszubildenden könnten diese Stellenanzeige schon eher lesen. Eine eher jugendliche Ansprache bringt daher in einer Zeitung eher wenig geeignete Bewerber*innen. Auf Facebook hingegen kann die Ansprache eher etwas „jugendlicher“ sein und wird da auch eher von jungen Menschen wahrgenommen. Auf Xing wiederum bräuchten Sie eine ganz andere Ansprache, da sich auf Xing höher qualifizierte Mitarbeiter*innen Unternehmen präsentieren, um auf sich aufmerksam zu machen.
Und das macht die Personalsuche im Internet auch so schwer und zeitaufwendig. Bevor Sie eine Stellenausschreibung aufsetzen können, müssen Sie die richtige Plattform, die richtigen Gruppen und Communities, die richtige Ansprache und auch die richtige Zeit selektieren. Eine 0815 Stellenausschreibung ist hier genauso wenig erwünscht, wie auf Ihrem Schreibtisch eine 0815 Bewerbung.
Insbesondere Kandidaten*innen mit besonders gefragten Fähigkeiten, werden durch sogenanntes direktes Social Recruiting, die Direktansprache von Kandidaten über Social Media, schnell abgeschreckt, wenn sie eine voll automatisierte Anfrage ohne persönlichen Bezug erhalten. Denn so wie bekannte Unternehmen, erhalten diese Kandidaten*innen viele teilweise unerwünschte Anfragen. Wenn Sie Vorhaben mit einem generischen Text möglichst viele Personen anzuschreiben, können Sie sich die Zeit sparen. Social Media zeichnet sich gerade durch eine seriöse und wertschätzende Kommunikation aus.
Wie sich bereits aus dem vorangegangen erahnen lässt, benötigt Social Recruiting viel Fingerspitzengefühl und demnach auch Erfahrung. Vielleicht hat der neue Praktikant Ahnung von Social Media, aber das qualifiziert ihn nicht, ein Posting für die Mitarbeitersuche zu verfassen. Viel mehr ist hier ein Zusammenspiel zwischen Personal- und Marketingabteilung oder eine entsprechende Fortbildung notwendig, um nicht unnötig Geld aus dem Fenster zu werfen. Was uns zu den zweiten möglichen Fehler bringt. Leider ist es so, dass für eine gewisse Reichweite Geld fließen muss. Je nach Zielsetzung kann das bereits ein Betrag im vierstelligen Bereich sein. Und wenn Sie lieber direkt potenzielle Mitarbeiter*innen anschrieben wollen, kommen hier immer noch Personalkosten auf Sie zu. Denn Social Recruiting ist keine Tätigkeit die nebenher erledigt werden sollte.
Ja, Social Media Recruiting ist anstrengend, aber es bringt Ihnen auch Vorteile. Sie können Ihre Zielgruppe in einem persönlichen Umfeld ansprechen und bereits erste Eindrücke gewinnen. Außerdem finden Sie so Kandidaten*innen, die gerade eigentlich gar nicht nach einem Job suchen und deswegen keine Stellenangebote lesen. Vielleicht wusste die Person gar nicht, dass er genau auf Ihr Stellenangebot gewartet hat?
Insbesondere, wenn Sie in Ihrem Unternehmen frischen Wind durch junge Mitarbeiter*innen reinbringen wollen, wird Social Media Recruiting Ihnen einige Vorteile verschaffen, denn wenn Sie es richtig machen, werden Sie relativ schnell ein Image als attraktiver Arbeitgeber genau für diese Zielgruppe aufbauen.
Außerdem bieten Ihnen die sozialen Netzwerke bereits Daten, die Ihnen dabei helfen können, eine Vorauswahl zu treffen. Aber Achtung, nur weil Ihnen einen Post nicht gefällt, bedeutet dies nicht, dass die Person ungeeignet ist.
Vielleicht gewinnen Sie keine Mitarbeiter*innen, dafür aber neue Kund*innen. Fühlt sich jemand durch Ihre Anzeige angesprochen, wird er auf Ihr Unternehmen aufmerksam und wenn dieser gerade kein Interesse an einen neuen Job hat, dann vielleicht an Ihren Produkten.
Und zu guter Letzt, im Gegensatz zu einer klassischen Stellenanzeige, bieten Ihnen soziale Netzwerke die Möglichkeit, die Ergebnisse Ihrer Aktivitäten genau zu messen und Schwachpunkte herauszufinden.
Werfen wir zum Schluss noch einen Blick auf mögliche Plattformen, die Sie nutzen könnten.
Facebook: Eine Plattform, die primär dazu genutzt wird, um Freunde zu treffen und sich die Zeit zu vertreiben. Die Aufmerksamkeitsspanne ist in der Facebook-Welt kurz, also machen Sie es kurz und knackig und am besten auch noch unterhaltsam. Nutzen Sie Bilder und Videos, um hervorzustechen und nicht im Facebook-Algorithmus unterzugehen. Posten Sie jeden Tag mindesten einen Post und bedanken Sie sich für Kommentare und antworten Sie so schnell wie möglich auf Fragen. Das erwarten Facebook-Nutzer*innen.
Youtube: Die größte Suchmaschine für Videos. Wenn Sie hier potenzielle Bewerber*innen suchen, verzichten Sie auf gestellte Hochglanz-Image-Videos und lassen Sie Ihre Mitarbeiter*innen sprechen. Denn Bewerber*innen interessieren sich nicht für Werbebotschaften, sondern für Menschen und deren Sichtweisen. Achtung die Qualität Ihrer Videos sollte stimmen.
Xing: Die Plattform für berufliche Kontakte. Daher ist hier nicht nur ein gutes Unternehmensprofil wichtig, sondern auch Sie als Recruiter sollten ein ansprechendes Profil mitbringen. Sprechen Sie Kanditaten*innen an, die wirklich passen und setzen Sie auf individuelle Texte. Denn hier können Sie ein wirklich starkes Netzwerk aufbauen.
Bild: oneinchpunch (Adobe Stock, Adobe Stock Standardlizenz)
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Alle Informationen zu unseren Inhouse-Angeboten sowie die passenden Ansprechpartnerinnen und -partner finden Sie auf unserer Inhouse-Seite unter: https://www.dashoefer.de/inhouse-seminare.html
Das Zertifikat, das Sie nach der Veranstaltung per E-Mail erhalten, beinhaltet alle Kriterien (Inhalt, Dauer, Referent*in und Datum), um das Seminar bei den entsprechenden Kammern als Weiterbildung anrechnen zu lassen.
Darüber hinaus gelten unsere Seminare aus dem Bereich Immobilien und Grundbesitz als Qualifikationsnachweis für Mietverwalter, WEG-Verwalter und Immobilienverwalter sowie unsere Seminare aus dem Personalmanagementbereich als Fortbildungsnachweis nach § 15 FAO für Anwält*innen.
Wir akzeptieren ausschließlich Bildungschecks aus dem Bundesland Nordrhein-Westfalen.
Ab der dritten teilnehmenden Person aus einem Unternehmen erhalten die dritte und jede weitere Person einen Preisnachlass von 10 %. Dies gilt für Anmeldungen zu demselben Termin.
Die Seminarpreise verstehen sich netto zzgl. MwSt. und gelten pro Person. Demnach sind bei Online-Seminaren nur die angemeldeten Personen berechtigt, sich mit den Zugangsdaten für die jeweilige Online-Veranstaltung anzumelden.
Das Zahlungsziel unserer Rechnungen beträgt 14 Tage.
Eine Rechnungskorrektur können Sie schriftlich per E-Mail an rechnungsversand@dashoefer.de anfordern. Bitte teilen Sie uns in Ihrer Nachricht die Rechnungsnummer sowie die gewünschte Änderung mit.
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Die Seminargebühr wird mit Zugang der Anmeldebestätigung fällig und ist zuzüglich der jeweils geltenden gesetzlichen Mehrwertsteuer zu zahlen. Die Fälligkeit der Rechnung ist unabhängig vom Leistungszeitpunkt.
Wenn Sie im Bestellvorgang bei „Diesem Teilnehmer eine eigene Bestellbestätigung zusenden?“ ein Häkchen gesetzt haben und die E-Mail-Adresse der teilnehmenden Person mit der im Feld „Rechnungsanschrift eingeben“ übereinstimmt, werden Ihnen zwei Bestätigungen zugesendet. Sie sind in diesem Fall nicht doppelt angemeldet.
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