23.01.2012 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung.
„Früher war der Weg vorgezeichnet, wenn ein Beschäftigter, der über 50 war, gesundheitliche Probleme bekam: längerer Arbeitsausfall, Jobverlust, Frührente“, weiß Dr. Friedrich Mehrhoff von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). „Das können wir uns jedoch nicht mehr leisten. Seit 2004 sind Arbeitgeber deshalb gesetzlich verpflichtet, für ein betriebliches Eingliederungsmanagement zu sorgen, mit dem Beschäftigte, die häufig oder über längere Zeit erkrankt sind, wieder zurück ins Arbeitsleben geholt werden können.“
Ziel des Eingliederungsmanagements: zu ermöglichen, dass ältere und von Krankheit bedrohte Arbeitnehmer möglichst bis zum Rentenalter im Beruf bleiben können.
Der Gesetzgeber hat allerdings nicht festgelegt, wie Arbeitgeber das Eingliederungsmanagement organisieren sollen. Die DGUV hat daher die Initiative ergriffen und das international anerkannte und standardisierte „Disability Management“ in Deutschland eingeführt. Sie bildet zusammen mit anderen Bildungspartnern Disability Manager aus und verleiht geprüften Managern die Zulassung. „Disability Manager fungieren als Bindeglied zwischen allen Beteiligten“, so Mehrhoff. „Sie organisieren die Zusammenarbeit zwischen den erkrankten Arbeitnehmern, den Arbeitgebern, der Personalvertretung, Sozialversicherungen und behördlichen Stellen, Ärzten, Reha-Einrichtungen und anderen.“
Inzwischen gibt es etwa 500 Disability Manager in Deutschland. Petra Zink zum Beispiel. Für die Ford-Werke GmbH hat die Ingenieurin ein System aufgebaut, um gesundheitliche Probleme von Mitarbeitern früh zu erkennen und diese mit entsprechenden Maßnahmen einzugliedern. „Es geht darum zu bestimmen, wie wir bei gesundheitlichen Problemen die Anforderungen am Arbeitsplatz und die Fähigkeiten des Mitarbeiters so aufeinander abstimmen können, dass seine Leistungsfähigkeit erhalten bleibt.“ Zu diesem Zweck binden die einzelnen Fallmanager bei Ford in regelmäßig stattfindenden Teamsitzungen unterschiedliche Fachleute ein – zum Beispiel den Vorgesetzten, Arbeitsmediziner und den Betriebsrat.
Noch ist es schwer, die Vorteile von Disability Management auch in Zahlen zu belegen. Angaben des Bundesarbeitsministeriums zufolge kostet ein Ausfalltag einen Betrieb im Schnitt 400 Euro – wer Ausfallzeiten senkt, spart also Geld. „Zukünftig werden Unternehmen, die ein Eingliederungsmanagement nachweisen können, außerdem davon profitieren, dass sie von Rehabilitationsträgern und Integrationsämtern eine Prämie oder einen Bonus erhalten können“, ergänzt Zink.
Nicht ohne Grund. Auf volkswirtschaftlicher Ebene bietet Disability Management ein noch viel größeres Potenzial: Die Zahl der erwerbsgeminderten Personen in Deutschland liegt bei fast zwei Millionen Menschen – rund 2,5 Prozent der Bevölkerung. Sie verursachen im Vergleich zu Arbeitnehmern, die im Erwerbsleben geblieben sind, Mehrkosten in Höhe von zehn Milliarden Euro pro Jahr an Krankenbehandlung sowie Rentenzahlungen in einer Größenordnung von über 20 Milliarden Euro. Da sich die Zahl der Erwerbspersonen bis 2040 um rund ein Viertel reduzieren wird, altert die Erwerbsbevölkerung spürbar. „Wir werden in Deutschland daher mehr ältere Menschen beschäftigen müssen“, sagt Mehrhoff. Im europäischen Vergleich bestehe hier echter Nachholbedarf: In Schweden zum Beispiel arbeiteten 70 Prozent der über 55-Jährigen. „Die Gesundheit der eigenen Belegschaft lange zu erhalten, ist vor diesem Hintergrund enorm wichtig. Ohne Disability Management sehen wir sonst tatsächlich bald alt aus.“
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