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Mensch-Roboter-Kollaboration in der Praxis

30.11.2022  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Institut für angewandte Arbeitswissenschaft (ifaa).

Viele Menschen haben Angst davor durch die Einführung von Robotik ersetzt zu werden. „Die Tatsache, dass Robotik den Menschen bei seiner Arbeit allerdings auch unterstützen kann, zeigt das Konzept der Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK)“, so Yannick Peifer, wissenschaftlicher Experte des ifaa.

Innovative Zusammenarbeit

Die MRK bildet eine innovative Form der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Roboter. Beide teilen sich bei der gemeinsamen Arbeitsaufgabe einen Arbeitsbereich. Gegenseitige Berührungen sind hierbei erwünscht und sogar Voraussetzung für diese Zusammenarbeit. Das Ziel ist eine Steigerung der Produktivität und die Reduzierung von physischen und psychischen Belastungen auf Seiten der Beschäftigten.

Der Mensch im Zentrum

Diese Zusammenarbeit ist sehr komplex. Unternehmen stehen vor weitreichenden Herausforderungen bei der Einführung und Anwendung. Die Grundlage bildet dabei immer eine umfangreiche Potenzialanalyse. Hier gilt es Ideen zu generieren, Machbarkeiten zu überprüfen und Potenziale zu analysieren. Gleichzeitig darf der Mensch nicht vernachlässigt werden. Dies erfordert seine Miteinbeziehung in den Veränderungsprozess. Die Akzeptanz der Beschäftigten spielt hierbei eine entscheidende Rolle für den Erfolg der Einführung und Anwendung.

„Für die Realisierung von Produktivitätspotenzialen und der ergonomischen Verbesserung menschlicher Arbeitsbedingungen ist ein passendes Handeln von Unternehmen erforderlich. Dies erfordert eine gesamtheitliche Betrachtung von der Potenzialanalyse bis hin zur Einführung und Anwendung“, so Peifer.

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