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Glücklich im Job: Arbeitsinhalte als wichtigster Treiber

09.05.2012  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: stellenanzeigen.de.

Aufgaben und Arbeitsinhalte sind am wichtigsten für das Glücklichsein im Job. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage von stellenanzeigen.de, an der 1389 Nutzer der Jobbörse teilgenommen haben.

Aufgaben und Arbeitsinhalte als Glückstreiber

Welche Faktoren tragen grundsätzlich am meisten zum Glücklichsein im Job bei? Bei dieser Frage erhielt "Aufgaben und Arbeitsinhalte" mit 4,1 Punkten die höchste durchschnittliche Bewertung. Bewertet wurden insgesamt acht Faktoren anhand einer Skala von 1 (gar nicht) bis 5 (stark). Ebenfalls sehr wichtig für das Glück sind mit 4,0 Punkten die Kollegen, leicht nachrangig wurden mit der Durchschnittsnote 3,9 die Faktoren "Chef" und "Lob und Anerkennung" bewertet. "Messbarer Erfolg" sowie "Entwicklungsmöglichkeiten" erhielten jeweils 3,8 Punkte. Dem Faktor "Gehalt" gaben die Nutzer im Durchschnitt 3,6, dem "Unternehmen" (Kultur, Branche, Größe etc.) 3,4 Punkte.

Aktuelle Glücks- und Unglücksfaktoren

Faktoren, die für das Glück am Arbeitsplatz grundsätzlich wichtig sind, stellen für viele der Befragten aktuell auch tatsächlich "Glücksfaktoren" dar. Das Kollegenumfeld macht die meisten Teilnehmer glücklich und erreicht mit 74 Prozent den mit Abstand höchsten Wert bei den Nennungen als Glücksfaktor. "Aufgaben und Arbeitsinhalte" wurde von 62 Prozent als aktueller Glücksfaktor genannt. "Chef" und "Gehalt" nannten demgegenüber nur jeweils 52 Prozent als Glücks- und 48 Prozent als Unglücksfaktoren. Unzufrieden zeigten sich besonders viele Teilnehmer mit den Entwicklungsmöglichkeiten, die von 62 Prozent als "Unglücksfaktor" genannt wurden.

Arbeit und andere Glücksfaktoren

Für 87 Prozent der Umfrageteilnehmer ist die Arbeit für das eigene Glück genauso wichtig wie andere Faktoren (Familie, Freunde, Hobbys). Nur sehr wenige sehen im Job den wichtigsten Schlüssel zum Glück (3 Prozent). 10 Prozent der Befragten definieren Arbeit als etwas, das auf das Glücklichsein gar keinen Einfluss hat. 37 Prozent der Teilnehmer gaben zwar an, nach Feierabend "in der Regel nicht" oder "nie" abschalten zu können. Unglücklich darüber, dass der Jobfilm auch nach Feierabend weiterläuft, sind aber nur 25 Prozent.

Nur selten im Flow

Den Begriff "Flow" hat der Psychologe Mihaly Csikszentmihalyi geprägt: "Flow hat man, wenn man das tut, was man am liebsten mag." In diesem Zustand sind die Menschen glücklich, weil sie voll und ganz in ihrem Tun aufgehen, so dass sie zum Beispiel vergessen, wie schnell die Zeit vergeht. Diese Glückserfahrung während der Arbeit bleibt für die meisten eine Ausnahme: Von den Umfrageteilnehmern erleben 20 Prozent diesen Zustand "nie" oder "selten" (ein paar Mal im Jahr). Ein paar Mal im Monat kommen 32 Prozent in den Genuss von Flow. Mehrmals in der Woche haben 33 Prozent Flow-Erlebnisse und "fast täglich" nur 15 Prozent.

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