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Geschäftsreise trotz Corona-Krise: Informationen und Hygienemaßnahmen helfen, sich sicherer zu fühlen

18.09.2020  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Deutscher ReiseVerband (DRV).

Immer mehr Beschäftigte verlassen wieder ihr Home-Office und brechen zu Geschäftsreisen auf. Doch das Sicherheitsempfinden hat durch Corona gelitten, ein mulmiges Gefühl reist mit.

54 Prozent der Geschäftsreisenden fühlen sich unterwegs „deutlich“ unsicherer, 38 Prozent „etwas“ unsicherer als noch vor Ausbruch der Pandemie. Sie brauchen Unterstützung ihres Arbeitgebers. Das sind aktuelle Ergebnisse der Studie „Chefsache Business Travel 2020“, einer Initiative von Travel Management Companies im Deutschen Reiseverband (DRV).

Lediglich acht Prozent der Geschäftsreisenden fühlen sich derzeit genauso sicher wie vor Ausbruch von COVID-19. Ein herber Rückschritt, denn vor der Corona-Krise hatte das subjektive Sicherheitsgefühl zugenommen – vor allem aufgrund der Digitalisierung. 74 Prozent der Befragten sagten im Januar, dass sie sich dank digitaler Technik auf Reisen sicherer fühlen. Darüber hinaus schätzten die Geschäftsreisenden Sicherheitsmaßnahmen ihres Unternehmens. 86 Prozent war es wichtig, dass es eine aktuelle Liste mit Ländern gibt, in die aus Sicherheitsgründen keine Mitarbeiter entsandt werden. 82 Prozent hoben positiv hervor, dass sie vor der Reise ein Briefing über mögliche Risiken am Zielort bekommen.

„Auch nach Ende des Shutdowns und einiger Reisebeschränkungen dürfen reisende Mitarbeiter mit ihren Ängsten nicht allein gelassen werden und brauchen Unterstützung, der sie vertrauen“, sagt Florian Storp, Vice President Central Europe bei American Express Business Travel, „Reisen in Zeiten von Corona wirft neue Fragen auf. Konkrete Informationen über das Reisegebiet, Sicherheitsstandards sowie Hygienekonzepte von Hotels und Transportmitteln werden wichtig. Um ohne mulmiges Gefühl zu Terminen zu fahren, benötigen Geschäftsreisende personalisierte Informationen über alle Kommunikationskanäle hinweg. Und einen erfahrenen Partner mit globalem Netzwerk, der auch erneute Krisenfälle schnell handhaben kann.“

Sicherheitsmaßnahmen und Hygiene helfen

Das Sicherheitsempfinden der Geschäftsreisenden ließe sich durch eine Reihe von Maßnahmen steigern – vor allem durch das Verteilen von Mundschutzmasken. 40 Prozent der Befragten würde das beruhigen. Außerdem würden es 37 Prozent begrüßen, wenn in Verkehrsmitteln auf die Einhaltung des Sicherheitsabstands geachtet würde. 33 Prozent würden gern schon bei der Buchung von Reisen sehen, welche Sitzplätze vor, hinter oder neben ihnen freigehalten werden. Ebenfalls ein Drittel erwartet Desinfektionsmittel in Verkehrsmitteln.

Wissen lässt Geschäftsreisende vertrauen

Doch neben diesen praktischen Maßnahmen sind es vor allem Informationen, die Mitarbeiter auf Dienstreise während und nach der Pandemie beruhigen. 35 Prozent möchten vorab ausführlich über mögliche Risiken am Zielort informiert werden. 34 Prozent wünschen sich detaillierte Informationen über neue Gesundheitsbestimmungen in den Zielländern. Genauso viele möchten über verschärfte Ein- und Ausreisebestimmungen genau Bescheid wissen. 31 Prozent erhoffen sich eine aktuelle Liste mit Ländern, in die aus Sicherheitsgründen keine Mitarbeiter reisen dürfen. Und 29 Prozent fühlen sich mit einem professionellen Risikomanagement mit Rückholplänen auf Reisen sicherer.

„In der Corona-Krise hat sich gezeigt, dass Geschäftsreisebüros auf globale Notfallsituationen vorbereitet sind. Allein im März hat Amex GBT 35.000 Reisende sicher zurückgeholt und mehr als 100.000 Erstattungen angestoßen“, so Storp.

Erfahrene Reiseberater sind jederzeit erreichbar und das per Telefon, SMS oder In-App-Webchat. Sie stellen aber auch sicher, dass die Reiserichtlinien und Genehmigungsvorgaben im Unternehmen auf dem neusten Stand sind. Neu auftretende oder abflachende Risiken in bestimmten Regionen und Reiseverbote müssen in Zeiten von Corona zeitnah aktualisiert werden. Der Mitarbeiter selber muss beachten, dass er dann auch konform mit den Richtlinien und nur über bestimmte Kanäle bucht, damit er im Notfall gefunden und kontaktiert werden kann.

Bild: Anna Shvets (Pexels, Pexels Lizenz)

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