15.11.2016 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Fidelity Investment Managers.
Doch unabhängig davon war die Zinspolitik zweifellos das wichtigste Thema für die Aktienmärkte und der stärkste Treiber für die Anlagerenditen in den vergangenen vier bis fünf Jahren. Zerlegt man die Marktrendite, die Aktien in dieser Zeit erzielten, in ihre drei Bestandteile Gewinnanstieg, Dividende und Bewertungsänderung beziehungsweise Anstieg der Bewertungskennzahlen, wird deutlich, wie wenig die Gewinne zur Gesamtrendite beigetragen haben. Die treibende Kraft für den Gesamtmarkt war vielmehr eine Neubewertung beziehungsweise ein Anstieg der Bewertung, was wohl dem Einfluss der Nullzinspolitik geschuldet ist. Tatsächlich hat sich in der Vergangenheit das Gewinnwachstum der Unternehmen abgeschwächt.
Die Nullzinspolitik hat auch dazu geführt, dass Dividenden heute als Renditequelle wichtiger sind denn je. Dividenden wirken positiv auf die Gesamtrendite einer Anlagestrategie, besonders dann, wenn Ausschüttungen nicht entnommen, sondern wieder angelegt werden.
Doch auch andere Faktoren außer der Rendite haben Aktien in den vergangenen vier bis fünf Jahren maßgeblich beeinflusst – allen voran diverse Stilfaktoren. Portfolios, die ihr Augenmerk auf Aspekte wie niedriges Beta, stabile Gewinne, Qualität und niedrige Volatilität legen, haben eine bessere Wertentwicklung gegenüber dem Gesamtmarkt erzielt als solche, die sich allein auf die Dividendenrendite fokussierten. Das ist eine wichtige Beobachtung, zeigt sie doch einerseits, dass allein durch eine systematische, renditeorientierte Titelauswahl in den vergangenen Jahren kein besseres Ergebnis als mit anderen Anlagestilen zu erzielen war. Andererseits erklärt sie aber auch, warum sich eine auf Fundamentaldaten basierende Einzeltitelauswahl bei Dividendenaktien durchaus lohnen kann.
Seit Jahren ist der Markt auf Kennzahlen wie Qualität und (bis vor kurzem) niedrige Volatilität fixiert. Einige Anleger befürchten deshalb, dass erstklassige Dividendenaktien zu hoch bewertet sind. Ich halte defensive Aktien aber nicht unbedingt für überteuert. Nehmen wir zum Beispiel Grundbedarfsgüter: Verglichen mit dem Gesamtmarkt mögen sie zwar zu höheren Kurs-Gewinn-Verhältnissen gehandelt werden. Aber im langjährigen Vergleich ist das nicht ungewöhnlich. Meines Erachtens haben sie wegen ihrer stabilen und widerstandsfähigen Gewinne durchaus verdient.
Noch ein Wort zur Geldpolitik der Notenbanken, allen voran der US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Richtig ist, dass einige anleiheähnliche Aktien wegen der Angst vor steigenden Zinsen in den USA im Vergleich zum Gesamtmarkt zuletzt zurückgeblieben sind. Ich halte es jedoch für falsch, diese Aktien gegen Zykliker zu tauschen. Aus zwei Gründen: Zum einen würde im Unterschied zu früheren Straffungszyklen eine Zinserhöhung dieses Mal nicht aufgrund stärkerer Wirtschaftsdaten und einem Gewinnanstieg von niedrigen Niveaus erfolgen. Die Wirtschaft wächst nämlich nicht so stark wie in früheren Straffungszyklen. Außerdem nimmt die Rentabilität der Unternehmen kontinuierlich ab. Zum anderen reagieren die Aktienmärkte tendenziell eher auf Veränderungen am langen als am kurzen Ende der Zinskurve. Wir sollten daher unser Augenmerk auf die längerfristigen Zinsen richten – und die haben sich in den vergangenen zwölf Monaten nicht nach oben bewegt.
Mein Fokus bleibt unverändert auf Unternehmen, die dank ihrer Dividenden auf lange Sicht eine attraktive Gesamtrendite versprechen. Wichtig ist jedoch, dass Dividendenerträge nicht zulasten der Gesamtrendite gehen. Denn für eine bessere Gesamtrendite sollten sich Kapitalzuwachs und Potenzial für Dividendenwachstum die Waage halten.
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