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Erklärung der G7-Finanzminister zu Wirtschaftshilfe für die Ukraine

04.03.2014  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Bundesministerium der Finanzen.

Wir verfolgen die Situation in der Ukraine aufmerksam. Der Übergang zu einer neuen Regierung in der Ukraine bietet eine einmalige Chance, dringend benötigte marktorientierte Reformen einzuführen, mit denen die Finanzstabilität wiederhergestellt, wirtschaftliches Potenzial freigesetzt und der Bevölkerung der Ukraine ermöglicht wird, ihre wirtschaftlichen Hoffnungen besser zu verwirklichen.

Wir sind uns einig in unserem Bekenntnis, der Ukraine starken finanziellen Rückhalt zu bieten. Insbesondere sind wir uns einig, dass der Internationale Währungsfonds (IWF) nach wie vor die am besten dafür gerüstete Institution ist, die Ukraine durch Politikberatung und — unter der Voraussetzung erforderlicher Reformen — Finanzierung bei der Bewältigung ihrer unmittelbaren wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu unterstützen.

Wir sind erfreut, dass der IWF in dieser Woche ein Team in die Ukraine entsenden wird, um fachliche und politische Erörterungen mit den ukrainischen Behörden aufzunehmen, und begrüßen die Erklärung seiner Geschäftsführenden Direktorin. Unterstützung des IWF wird entscheidend dafür sein, zusätzliche Hilfen der Weltbank, anderer internationaler Finanzinstitutionen, der EU sowie bilateraler Quellen zu erschließen. Wir sind zudem entschlossen, rasch technische Hilfe zu mobilisieren, um die Ukraine bei der Bewältigung ihrer makroökonomischen und aufsichtsrechtlichen Probleme sowie bei den Herausforderungen im Bereich der Korruptionsbekämpfung zu unterstützen. Wir begrüßen die Beteiligung weiterer Akteure der internationalen Gemeinschaft.

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