07.11.2022 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Robert Half Deutschland GmbH & Co. KG.
„Warum wollen Sie bei uns arbeiten?“ oder „Warum sollten wir gerade Sie einstellen?“ – diese Fragen sind bei Unternehmen in Vorstellungsgesprächen sehr beliebt. Verständlich, lassen sich doch so mehrere Dinge gleichzeitig erfahren, zum Beispiel: Sind Bewerbende über das Unternehmen informiert und passen Eignung, Wesen und Wünsche zum Unternehmen? Dieses altbewährte „Warum?“ erfährt seit einiger Zeit in sozialen Medien Gegenwind. Bewerbende fragen zurück: „Warum sollte ich für Ihre Firma arbeiten?“
Diese leicht provokante Gegenfrage hat durchaus ihre Berechtigung. Der Arbeitsmarkt befindet sich im Wandel und das früher übliche Gefälle zwischen Vorgesetzten und Untergebenen ist mittlerweile in den vielen Fällen annähernd zu einem Verhältnis auf Augenhöhe geworden. Auch Bewerbungsgespräche sind dank kluger Bewerberkommunikation inzwischen meist keine einseitigen Interviews mehr, sondern nehmen mehr und mehr Gesprächscharakter an. Wieso sich also als Unternehmen nicht dieselben Fragen stellen, die die Bewerbenden beantworten sollen: Was macht uns aus, wofür stehen wir – und warum sollten wertvolle Fachkräfte für uns arbeiten wollen.
Auf den ersten Blick erscheinen diese Fragen sehr komplex. Hilfestellung gibt das Modell des goldenen Kreises („Golden Circle“), das der Autor und Unternehmensberater Simon Sinek entwickelt hat. Es besteht aus drei ineinander liegenden Kreisen. Der äußere Kreis stellt die Frage „Was?“ dar. Darin befindet sich ein kleinerer Kreis mit der Frage „Wie?“ – und im Zentrum liegt schließlich der Kreis, der nach dem „Warum?“ fragt.
Je weiter sich die Fragestellung dem Zentrum nähert, desto schwieriger fällt die Antwort. Was die eigene Firma tut, lässt sich zunächst einmal leicht beantworten, bevor man zu Simon Sineks Warum kommt. Ein Beispiel: Robert Half bringt als Personaldienstleister Unternehmen und Fachkräfte zusammen. Die Antwort auf das „Wie?“ geht ein Stück weiter in die Tiefe: Robert Half reagiert beispielsweise auf Personalanfragen von Unternehmen, informiert sich über deren individuelle Einstellungsbedürfnisse und Wünsche – und vermittelt darauf basierend passende Fach- oder Führungskräfte.
Der Kern des goldenen Kreises, das „Warum?“, ist zunächst die Frage: „Warum gibt es Ihr Unternehmen – wieso tun Sie das, was Sie tun?“. Ist es Ihr erster Impuls, mit den Achseln zu zucken und lachend zu sagen: „Wir wollen natürlich Profit machen“? Dann geht es Ihnen wie einer Vielzahl an Bewerbenden, die auf die Frage, warum ein Unternehmen sie einstellen sollte, im ersten Impuls am liebsten antworten würden: „Weil ich Geld verdienen muss, um meine Miete zahlen zu können.”
Diese Antwort würden die wenigsten Recruiter im Vorstellungsgespräch gerne hören. Ebenso unbefriedigend ist die Erklärung, dass eine Firma existiert, um Profit zu machen. Natürlich tut sie das, aber das ist nicht das Warum, sondern das Ergebnis, das unterm Strich herauskommt.
Bewerbende legen bei ihrer Antwort im Bestfall ihre Persönlichkeit offen: Sie erklären, wieso sie sich für ihren Beruf entschieden haben, wieso die Position in Ihrem Unternehmen der nächste logische Schritt ist, wie sie sich einbringen und die Firma mit ihren Talenten voranbringen können.
Analog dazu sollten Sie sich potenziellen neuen Angestellten erklären können: Wieso haben Sie sich für Ihre Branche und die Ausrichtung Ihres Unternehmens entschieden, welchen Sinn sehen Sie in Ihrer Arbeit und welche Mission haben Sie? Auch die Firmenphilosophie spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle. Es sind die Antworten auf diese Fragen, die ursächlich zur Gründung des Unternehmens geführt haben. Wenn Sie also erklären, wer Sie als Unternehmen sind, ist es sinnvoll, mit dem „Warum?“ zu beginnen – schließlich resultiert alles andere erst daraus. Das empfiehlt auch Simon Sinek, denn das „Warum?“ steht genau aus diesem Grund bei seinem Golden Circle im Mittelpunkt.
Wenn Sie die Fragen in Sineks goldenem Kreis beantwortet haben, haben Sie im Grunde die Basis für Ihre eigene Marke als Arbeitgeber geschaffen – und den ersten Schritt ins Employer Branding getan. Aber was ist Employer Branding? Es bedeutet, dass Sie Maßnahmen ergreifen, um sich von anderen Unternehmen positiv abzuheben und Arbeitsuchende von Ihren Qualitäten als Arbeitgeber zu überzeugen. Genauso, wie es für Sie wichtig ist, passende Angestellte zu finden, suchen Fachkräfte nach einem Arbeitgeber, der zu ihnen passt.
Wenn Sie nun also klar kommunizieren können, warum es Ihr Unternehmen gibt, fällt Ihnen auch die Antwort auf die eingangs gestellte Frage leichter: Warum sollten Menschen für Ihre Firma arbeiten wollen? Welchen Mehrwert hat Ihr Unternehmen also seinen Mitarbeitenden zu bieten?
Hier kommt die Unternehmensphilosophie zum Tragen. Eine aktiv gelebte Unternehmenskultur, mit der sich die Mitarbeitenden identifizieren können, hilft nicht nur beim Recruiting und der Zusammenstellung effizienter Teams. Wenn die Angestellten sich im Unternehmen wohlfühlen, kommt es seltener zu Mitarbeiterfluktuation. Also: Zeigen Sie mit Ihrer Philosophie und Unternehmenskultur Persönlichkeit – leere Floskeln und Allgemeinplätze sind hier fehl am Platz.
Robert Halfs Warum ist eine klare Mission: Wir wollen Unternehmen dabei helfen, die Talente ihrer Angestellten optimal einzusetzen und so zu wachsen. In diesem Zuge möchten wir auch soziale Verantwortung übernehmen und ein Arbeitsumfeld schaffen, das die Mitarbeitenden dazu inspiriert, sich weiterzuentwickeln und Innovationen zu entwickeln. Deshalb vermitteln wir Fach- und Führungskräfte entsprechend ihren Wünschen und Qualifikationen – so, dass es sowohl für den neuen Arbeitgeber als auch die vermittelte Person ein Schritt nach vorn ist.
Bild: contrastwerkstatt (Adobe Stock, Adobe Stock Standardlizenz)
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