22.02.2017 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Monster Worldwide Deutschland GmbH.
Die aktuelle „World-of-Work-Studie“ von Monster zeigt, was Unternehmen sich vornehmen sollten – dann klappt’s 2017 auch mit den Mitarbeitern. Im Rahmen der von YouGov, einem internationalen Markt- und Meinungsforschungsinstitut, im Auftrag von Monster durchgeführten Studie wurden 4.114 Arbeitnehmer sowie 458 Personalverantwortliche und Recruiter aus Großbritannien, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden befragt.
Ein attraktives Bonusprogramm für erfolgreiche Personalempfehlungen von Mitarbeitern sollte jedes Unternehmen haben – und von Zeit zu Zeit aktualisieren. Der Gutschein für die Kantine ist vielleicht ein Anfang, aber keine echte Motivation, um sich nach neuen Kollegen umzusehen. Etwas mehr Anreiz kann sich lohnen: Schließlich geben 67 Prozent der in der World-of-Work-Studie befragten HR-Experten in Deutschland an, dass die eigenen Beschäftigten die wichtigste Quelle für neue Mitarbeiter sind. Damit sind sie Spitzenreiter im Ländervergleich mit den anderen befragten Ländern. Allerdings liegen auch dort die Werte mit 55 Prozent in Großbritannien und 42 Prozent in Frankreich recht hoch. Die Niederlande bilden mit 35 Prozent das Schlusslicht.
Auch die Umfrageergebnisse der deutschen Mitarbeiterbefragung zeigen, dass die direkte Empfehlung der besten Freunde (27 Prozent), der Partner (26 Prozent) und der ehemaligen Kollegen (22 Prozent) bei der Job-Wahl wichtig ist. Attraktive Boni, die jeder Mitarbeiter kennt, motivieren dazu, die Augen offen zu halten. Was sind die beiden wichtigsten Gründe für so ein Programm? „Für die Unternehmen geht die Rechnung in jedem Fall auf, sie sparen bei der Personalsuche Zeit und Geld und erhöhen die Chance, Mitarbeiter zu finden, die zur Unternehmenskultur passen“, erläutert Marc Irmisch-Petit, Vice President General Manager CE bei Monster.
Apropos Unternehmenskultur: In Zukunft müssen sich Unternehmen mehr darauf konzentrieren, die Wertvorstellungen ihrer Mitarbeiter nicht nur zu teilen, sondern diese auch richtig zu kommunizieren. 77 Prozent der befragten deutschen Arbeitnehmer sind sich einig, dass sich Unternehmen darauf fokussieren müssen, ihre Wertvorstellungen mit denen der eigenen Mitarbeiter in Einklang zu bringen und sie klar zu vermitteln.
Auch 70 Prozent der HR-Experten sind der Meinung, dass es zukünftig besonders wichtig sein wird, ein starkes soziales und ökologisches Bewusstsein zu haben, das sich mit den Wertvorstellungen der eigenen Belegschaft vereinbaren lässt. Die geeignete Plattform dafür ist die Unternehmenswebseite, 51 Prozent der Arbeitnehmer gaben an, sich bei der Jobsuche auf der Webseite der Unternehmen zu informieren. Ein guter Grund, die Webseite einer kritischen Prüfung zu unterziehen und die Unternehmenswerte, sollten sie fünf Klicks und drei Ebenen von der Einstiegsseite entfernt sein, etwas prominenter zu präsentieren. Auch sollten externe Plattformen oder Jobbörsen wie monster.de genutzt werden, um Kandidaten möglichst „nah“ zur Stellensuche über die Unternehmenswerte aufzuklären: Stichwort „Unternehmensprofile“.
Zufriedene Mitarbeiter sind ein hohes Gut für jedes Unternehmen. Und die Antwort auf die Frage, was die Mitarbeiter zufrieden macht, erschöpft sich nicht nur in angemessenem Gehalt – obwohl dieser Punkt bei den befragten Arbeitnehmern in Deutschland mit 58 Prozent immer noch an erster Stelle steht. Mit 36 Prozent liegt der Wunsch nach ausgewogener Work-Life-Balance auf dem zweiten Platz. 41 Prozent der HR-Experten aus Deutschland sehen das ebenso und halten flexible Arbeitszeiten für besonders wichtig. Selbst an Kinderbetreuung im Unternehmen (20 Prozent) wird dabei noch gedacht.
Folgen diesen Vorsätzen im neuen Jahr dann auch Taten, lässt sich die grundsätzliche Zufriedenheit der Arbeitnehmer sicherlich erhöhen. Etwas Spielraum nach oben ist noch: Aktuell sind in Deutschland 49 Prozent mit ihrer Arbeit zufrieden, 23 Prozent sind sogar sehr zufrieden. 17 Prozent sind weder zufrieden noch unzufrieden und 9 Prozent beziehungsweise 2 Prozent sind unzufrieden oder sogar sehr unzufrieden. Besser liegen da nur die Niederländer, mit 56 Prozent zufriedenen und 24 Prozent sehr zufriedenen Arbeitnehmern.
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