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Digital Decluttering: Tipps für den digitalen Frühjahrsputz

08.04.2021  — Moira Frank.  Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.

Kein Frühling ohne Frühjahrsputz! Doch dabei wird der eigene PC allzu leicht vergessen. Wir geben Ihnen Tipps für Ihr Digital Decluttering – so starten Sie auch digital aufgeräumt in die helle Jahreszeit.

Ihr Schreibtisch glänzt und blinkt, die Ordner im Regal sind frisch sortiert und die Büropflanzen gegossen. Doch wie sieht es auf ihrem PC, Mac oder Tablet aus? Ob Sie den Rechner auf der Arbeit, im Homeoffice oder ihr privates Gerät aufräumen wollen: Wir haben für Sie ein paar praktische Tipps zusammengetragen, mit denen Sie wieder mit mehr Freude digital unterwegs sind. Nehmen Sie sich jetzt die Zeit für Ihren digitalen Frühjahrsputz!

  1. Back-up machen! Das perfekte digitale Aufräumen fängt mit einem Back-up an. Updaten Sie Ihre Dateien in den Cloud-Dienst wie etwa die Dropbox und schmeißen Sie Ihre TimeMachine an. Wenn Sie noch keine Möglichkeit für ein Back-up haben, ist es jetzt höchste Eisenbahn, die vorinstallierten Möglichkeiten ihres Geräts zu nutzen oder einen entsprechenden externen Anbieter zu wählen, um Ihre wichtigsten Dateien abzusichern.
  2. System-Updates durchführen! Nach dem Back-up ist die Zeit, das lange aufgeschobene System-Update durchzuführen. Das kann schon mal eine Weile dauern, lohnt sich aber höchstwahrscheinlich: Sicherheitslücken werden geschlossen, interne Programme geupdatet.
  3. Alte Programme updaten oder deinstallieren! Besonders extern geladene Programme schleppen wir schon seit vielen System-Updates mit uns herum – und sie funktionieren gar nicht mehr. Prüfen Sie, ob Sie das Programm noch brauchen, und aktualisieren oder deinstallieren Sie es entsprechend. Wenn Sie sich nicht sicher sind, deaktivieren Sie das Programm nur.
  4. Schreibtisch aufräumen! Ob Windows oder Mac: Auf dem Desktop sammeln sich allerhand Dateien, Programme und Ordner an. Was brauchen Sie hier wirklich, was kann an eine andere, passende Stelle im System verschoben oder sogar gelöscht werden? Einzelne Dateien lassen sich in den richtigen Ordnern bündeln. Achten Sie darauf, alles nach gleichem Muster zu benennen. Statt „Neuer Ordner 3“ und „Arbeit“ wählen Sie präziser etwa „Verträge Haus“ und „Werbekampagne für Super Burger“.
  5. Schnellhefter und Taskleiste updaten! Öffnen Sie Ihren Finder oder Ihren Schnellzugriff und prüfen Sie, welche Elemente Sie entfernen können, weil Sie sie nicht mehr nutzen. Das gilt auch für Ihre Programmübersicht unten am Bildschirmrand. Schon sieht alles viel übersichtlicher aus.
  6. Downloads prüfen! Im Download-Ordner sammeln sich über die Jahre allerhand Dateien. Räumen Sie ihn jetzt auf, damit Sie hier auch weiterhin alles, was sie downloaden, speichern und finden können.
  7. E-Mails beantworten und löschen! Gehen Sie rigoros durch Ihre E-Mails und löschen und archivieren Sie. Was vom letzten Jahr noch als To do markiert ist, braucht die Markierung nicht mehr. Updaten Sie Ihre Postfach-Regeln und legen Sie eine Markierung oder einen Ordner für E-Mails fest, die auf Ihre Antwort warten.
  8. Back-up machen! Bevor Sie Ihren hoffentlich gut gefüllten Papierkorb löschen, machen Sie vorsichtshalber noch ein Back-up.
  9. Papierkorb entleeren! Nach diesem Frühjahrsputz lohnt sich das Entleeren des Papierkorbs richtig. Vergessen Sie nicht den Papierkorb Ihres E-Mail-Postfachs!
  10. Neustart! Viele Geräte fahren beim „Ausschalten“ nur in eine Art Ruhemodus statt wirklich komplett herunter. Führen Sie deshalb einen Neustart durch. Jetzt können Sie sich wieder an die Arbeit machen.
  11. Social Media prüfen! Schreiben Sie eine Liste der Social-Media-Plattformen, auf denen Sie präsent sind. Was bringt Ihnen noch Freude, wo waren Sie schon länger nicht mehr aktiv? Löschen Sie auch hier großzügig und prüfen Sie die Liste regelmäßig. Weniger ist mehr – gerade in Sozialen Medien.
  12. Tabs schließen! Brauchen Sie alle Tabs, die Sie gerade geöffnet haben? Setzen Sie lieber gut sortierte Lesezeichen, damit Sie alles wiederfinden, und updaten Sie dabei die Lesezeichenleiste. Einen interessanten Artikel finden Sie später etwa in einem Ordner namens „Interessante Artikel“ wieder, statt ihn wochenlang offen zu halten und sich schlecht zu fühlen, weil Sie immer noch nicht zum Lesen gekommen sind. Sie sollten am Ende des Tages guten Gewissens alle Tabs schließen können.
  13. Weniger Benachrichtigungen! Reduzieren Sie die blinkenden Banner, Anzeigen und Co., die Sie über neue Nachrichten informieren, auf ein Minimum. So können Sie sich besser auf Ihre Aufgabe konzentrieren.
  14. Vollbildmodus! Gewöhnen Sie sich an, im Vollbildmodus zu arbeiten, um nicht von anderen Programmen abgelenkt zu werden, die sich im Hintergrund stapeln wie ein unaufgeräumter analoger Schreibtisch. Schließen Sie Programme, wenn Sie nicht mit Ihnen arbeiten.
  15. Akkus laden! Auch, wenn Sie Ihre Kamera nur in den Urlaub mitnehmen und den E-Reader nur am Wochenende anschalten: Laden Sie die entsprechenden Akkus auf. So ärgern Sie sich beim nächsten Mal nicht, wenn ein Gerät leer ist. Auch Bluetooth-Kopfhörer und aufladbare Batterien brauchen regelmäßig neuen Saft.
  16. Kabel sortieren! Bleiben wir kurz offline und kümmern uns um die Hardware, die uns erst ermöglicht, digital zu gehen. Prüfen Sie aktive Kabel auf drohende Knoten, Verwicklungen und Knicke und nehmen Sie Kabel, die an nichts angeschlossen sind, vom Strom. Kaputte und ausgefranste Kabel sind brandgefährlich! Nehmen Sie sich die Zeit zum Organisieren und Bündeln von Kabeln und finden Sie einen Stauraum für die Exemplare, die auf den nächsten Einsatz warten müssen.
  17. Erinnerungen setzen! Lassen Sie sich von ihrem digitalen oder analogen Kalender erinnern, regelmäßig auch digital aufzuräumen.

Bild: cottonbro (Pexels, Pexels Lizenz)

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