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Die Welt nach 2020

28.11.2011  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: FutureWorld (International) Limited.

Die globale Denkfabrik für Wirtschaft und Technologie FutureWorld hat eine Reihe wagemutiger Szenarien für eine Welt nach 2020 entwickelt, um wirkungsstarke Diskussionen über ihren Einfluss auf Wirtschaft, Regierung und Gesellschaft anzuregen.

Wolfgang Grulke, FutureWorld-Gründer und Autor, äusserte sich folgendermassen: "Wir sehen eine Welt "nach 2020", die mehr denn je von Konkurrenzdenken geprägt ist. Es ist eine Welt, in der Risikobereitschaft die sicherere Option ist. Inkrementalismus reicht einfach nicht mehr aus." Nur wenige Unternehmen bereiten sich auf eine radikale Zukunft vor. "Es entspricht den Tatsachen des Lebens, dass die Zukunft nie dringlich erscheint - bis sie von unerschrockenen Führungsperson dringend gemacht wird", so Grulke.

Was erwartet uns also in einer Welt nach 2020?

Das Ende von "Produkten" und "Herstellung"
Ein Viertel der im Handel erhältlichen Produkte werden an den Einsatzorten hergestellt (3D-Druck) . Ein Grossteil der teuren "Produkte" sind nun kostenfreie "Dienstleistungen".

Einzelhandel und professionelle Dienstleistungen wurden neu erfunden
75% des gesamten Einzelhandels ist nun Online. Einkaufszentren gehören zum Unterhaltungsprogramm der wohlhabenden Bevölkerung. Die meisten Geschäftsprozesse werden in Echtzeit auditiert.

Digital gedopte Unternehmen
Alles was automatisierbar ist, erfolgt nun automatisch. Kundenservice wurde "outgesourct" - und zwar an diejenigen, die sich am Besten damit auskennen - die Kunden selber.

100 ist das neue 60
Die Bio- und Nanotech-Industrien haben das Gesundheitswesen und die Prävention von Krankheiten revolutioniert. Die neue Generation, die das Lebensalter von 200 Jahren erreichen wird, wurde bereits geboren. Es ist bereits die Rede von einem Lebensalter über 500.

Die dritte Jugendrevolution
Alter und Erfahrung haben mit Macht nichts mehr gemeinsam. Jugendliche begehen die grössten Verbrechen (hauptsächlich elektronischer Art), kämpfen virtuelle Kriege und verwalten die komplexesten Anlagenportefeuilles.

Jeder hat Internetzugang- und es gehört zu den Grundrechten der Menschheit
In dieser Welt des "digitalen Überflusses" gehört der Grundsatz "Haben" oder "Nichthaben" der Vergangenheit an - es gibt nur noch "Haben" und "NichtWollen".

Nichts gerät in Vergessenheit - alles kann gegoogelt werden
Unser gesamtes Berufs- und Freizeitleben ist in im Cloud-System gespeichert und jederzeit, überall und auf jedem Gerät verfügbar.

Größe ist nichts
Zugang ist alles. Sogar das kleinste Unternehmen hat im "Cloud-System" Zugriff auf nahezu unbegrenzte Rechnerleistung und ausgereifte Software-Lösungen. Die neue Konkurrenz ist der "alten" Industrie weit überlegen.

Jenseits von „Grün“
"Öko-Kriege" haben die Welt polarisiert. Nur der ehemals reiche Westen verfügt noch über eine "grüne Leidenschaft", kann sich jedoch die Konsequenzen nicht leisten. Wasser ist die neue Knappheit und die neue Chance. Die Gesetzgebung verleiht jedem Produkt einem "Wasser-Index". In Flaschen abgefülltes Wasser bleibt nun der extrem empfindungslosen Bevölkerung vorbehalten.

"Naked Leadership"
Führungspersonen haben gelernt, sich in einer allgegenwärtig einsehbaren und transparenten Welt erfolgreich zu entwickeln - jenseits des Luxus von Hierarchien und Kontrolle. Sie verstehen sowohl die Zukunft als auch die Vergangenheit. .Sie bauen auf Ihren Träumen auf und inspirieren Nachfolger.

Quelle: Wolfgang Grulke, FutureWorld
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