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Die innere Kündigung – Strategien zur Vorbeugung

25.02.2016  — Rebecca Prelle.  Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.

Die Kollegen nerven, die Führungskraft hat mal wieder schlechte Laune, der Kunde hat Sie am Telefon angeranzt und die Überstunden werden immer mehr? Rebecca Prelle gibt Ihnen Tipps, wie Sie aus dieser Situation am besten wieder herauskommen - oder noch besser - gar nicht erst hineingeraten.

Stopp! Geben Sie nicht so leicht auf, sondern sich und Ihrem Arbeitgeber noch eine Chance. Wenn es nicht um wirklich gravierende Dinge geht, gibt es möglicherweise einen Ausweg aus der Situation. Überlegen Sie zunächst, was Sie alles stört. Schreiben Sie es am besten auf. Setzen Sie diesen Punkten die Dinge gegenüber, die für Sie positiv sind. Welche Seite überwiegt? Ist es die positive Seite? Dann ist es wohl doch nicht so schlimm. Ist es die negative Seite? Dann wird es wohl etwas schwieriger, aber dennoch ist nicht zwangsläufig alles verloren.

Gewichten Sie die Punkte auf Ihrer Liste. Welche sind nur Kleinigkeiten, was sind die großen Probleme und welche Seite überwiegt jetzt? Überlegen Sie nun, welche Möglichkeiten es gibt, diese Probleme aus der Welt zu schaffen.

Beispiel: Sie arbeiten in einem Büro mit mehreren anderen aus Ihrem Team. Dadurch fühlen Sie sich zunehmend in Ihrer Konzentration gestört und haben Schwierigkeiten, vertrauliche Vorgänge auch vertraulich zu behandeln, weil die anderen beispielsweise Telefonate von Ihnen mitbekommen.

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Oft heißt die Lösung: Kommunikation! Sprechen Sie mit Ihrer Führungskraft und legen Sie die Probleme dar. Denken Sie im Vorfeld über Lösungen nach und finden Sie dann gemeinsam einen Weg.

Tipp: Weiß Ihre Führungskraft Sie und Ihre Arbeit wirklich zu schätzen, so werden Sie Unterstützung erfahren. Sollten Sie ohne Weiteres „abgebügelt“ werden, kommen Sie zurück zu Ihrer Liste und ergänzen Sie mangelnde Wertschätzung auf der Negativseite.

Ein großes Problem, das zur inneren Kündigung führt, ist mangelnde Motivation. Machen Sie sich Ihre Ziele bewusst: Warum tun Sie, was Sie tun? Führ Sie Ihre aktuelle Aufgabe Ihren Zielen näher? Falls nein: Können Sie etwas daran ändern und wie?

Geben Sie sich etwas Zeit. Überstürzen Sie nichts, vermeiden Sie unüberlegte Schnellschüsse. Oft regeln sich die Dinge – oder Sie können sie regeln.

Ich drücke Ihnen die Daumen!

Ihre Rebecca Prelle


Die Autorin:

Rebecca Prelle

Rebecca Prelle ist staatlich geprüfte Wirtschaftsassistentin für Fremdsprachen und Korrespondenz, Fremdsprachliche Sekretärin (bsb) und verfügt über ein Diplom in "International Administration and Management" (ESA). In ihrer über 10-jährigen Berufspraxis hat sich Rebecca Prelle außerdem in vielen Weiterbildungen u. a. zur Personalassistentin qualifiziert. Seit 2010 gibt sie ihr Fachwissen, insbesondere zu den Themen Selbstmanagement, Chefentlastung, Selbstmarketing und Personalassistenz in Fachpublikationen weiter. Zwei Jahre lang leitete sie zudem die Hamburger Regionalgruppe des European Management Assistants e. V. Im Oktober 2014 wurde sie, noch unter ihrem Mädchennamen Rebecca Stache, zur "Besten Sekretärin Deutschlands" gekürt. Aktuell arbeitet Rebecca Prelle als Administrative Assistant in einem Tochterunternehmen der Freien und Hansestadt Hamburg in der Stadtentwicklung.





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