Online-Weiterbildung
Präsenz-Weiterbildung
Produkte
Themen
Dashöfer

Die Best Ager sind wieder im Kommen

25.04.2012  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Bewerbungs-Center Schwetzingen.

"Ich bin zu alt — ich muss durchhalten, wechseln lohnt nicht mehr." "Ich würde am liebsten noch einmal Karriere machen — jetzt ist es aber sicher zu spät." "Ich wurde gekündigt — das war‘s."

Solche und ähnliche Aussagen höre ich nahezu täglich, jedoch ohne Grund. Derzeit sind erfahrene Arbeitnehmer gefragt wie nie zuvor.

Anzeige
Lernen Sie hier die steuerlichen Vorschriften und die einzelnen Durchführungswege kennen.
Foto: Marko Greitschus / pixelio.de

Natürlich waren 50plus-Berufstätige die letzten zehn Jahre am stärksten von Rationalisierungsmaßnahmen betroffen und taten sich besonders schwer im Wettbewerb um die besten Jobs. Die Zeiten haben sich jedoch dramatisch geändert: Die frühere Anspruchshaltung mancher Firmen junges, billiges und zugleich qualifiziertes Personal anwerben zu wollen, bröckelt gerade mangels Bezug zur Realität. Der demografische Wandel führt derzeit dazu, dass alle Arbeitskräfte knapp werden, und zwar unabhängig vom Lebensalter. Fachleute schätzen, dass schon in den nächsten Jahren Hunderttausende von Stellen nicht mehr besetzt werden können, auch dann, wenn die Wirtschaft gerade nicht boomt. Viele Arbeitgeber (zumindest die cleveren) beginnen deshalb schon jetzt, sich wieder nach erfahreneren Arbeitnehmern umzusehen. Davon werden die Best Ager am meisten profitieren. Darüber hinaus sehnt man sich wieder nach Persönlichkeitsmerkmalen, die dieser Altersgruppe zugeschrieben werden. Das betrifft in der Hauptsache Verlässlichkeit, Loyalität, Disziplin und Realitätssinn. Von guten und vor allem respektvollen Umgangsformen ganz zu schweigen. Mir ist bewusst, dass es sich dabei um sogenannte preußische Tugenden handelt. Es ist heute nicht mehr zeitgemäß, solche Begriffe öffentlich auszusprechen. Auf der Arbeitgeberseite spricht man allerdings gerne darüber, zumindest unter vorgehaltener Hand.

Die Aussichten sind also schon mal nicht schlecht. Es tut sich etwas auf dem Arbeitsmarkt...

nach oben
FAQ