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Denk-Räume sorgen für Kreativität

05.03.2014  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: AoN Agentur ohne Namen GmbH.

Innovationen sind für Unternehmen von hoher Bedeutung. Deshalb sollte die Unternehmensführung diese gezielt fördern und für ihre Mitarbeiter Freiräume schaffen, um die Innovationskraft zu erhöhen.

"Nach Öl bohren? Sie meinen, Löcher in die Erde bohren und hoffen, dass Öl herauskommt? Sind Sie verrückt?" Das sollen die Worte eines Bankers gewesen sein, der eine der ersten Ölbohrungen in den USA finanzieren sollte. Was vor vielen Jahrzehnten als "verrückte Idee" galt und mit Ablehnung belohnt wurde, sollte später die Geschichte verändern. Dass es sich lohnt, an die Zukunftsträchtigkeit eigener Ideen zu glauben und sie durchzusetzen, zeigte die Geschichte bereits unzählige Male.

"Innovative Unternehmen sind im Durchschnitt profitabler als weniger innovative Unternehmen, wie zahlreiche empirische Studien zeigen. Doch der Mensch ist und bleibt die einzige Quelle von Innovationen", sagt Melanie Vogel, Innovation-Coach und Mitglied im Innovationsnetzwerk der Stanford University. Gerade dieses "Quer- und Andersdenken" sollte gezielt gefördert und mit strukturierten Vorgehensweisen und Methoden untermauert werden.

Damit Mitarbeiter eigene Ideen für Verbesserungen und Neuerungen entwickeln, muss die Unternehmensführung einen passenden Rahmen dafür schaffen. "Innovative Mitarbeiter benötigen Frei-Räume. Gelockerte Arbeits- und Anwesenheitszeiten, die Möglichkeit, die Arbeitsräume mit zu gestalten und die Chance, sich als Arbeitnehmer entwickeln, eigene Talente gewinnbringend einsetzen und zum Experten werden zu dürfen, bilden eine gute Grundlage für eine höhere Innovationskraft", erklärt Melanie Vogel.

Eine kreative Unternehmenskultur müsse aktiv gefördert werden, indem diese sogenannten "Denk-Räume" geschaffen werden, also Zeiten, in denen Mitarbeiter kein operatives Alltagsgeschäft bewältigen, sondern neue Ideen generieren dürfen. "Eine gesunde Fehlerkultur darf dabei nicht fehlen, denn Fehler sind elementare Bestandteile von Innovationsprozessen", fügt die zertifizierte Führungskräfte-Trainerin hinzu.

"Jedes Problem ist der Zwilling einer Idee, denn oft entstehen Innovationen nämlich an genau den Stellen, wo Menschen kürzere oder längere Zeit über eine scheinbar unlösbare Fragestellung nachgedacht haben. Um innovativ sein zu können, muss man also zuerst einmal den Mut haben auch unbequeme Fragen zu stellen, Dinge nicht als gegeben hinzunehmen und über den Tellerrand zu schauen", sagt Melanie Vogel.

Ideen entwickeln sich unterschiedlich: Manche enden als Luftblasen, andere verbessern ein Produkt oder eine Dienstleistung und manche entpuppen sich als disruptive Innovationen. Letztere verändern die Spielregeln auf dem Markt oder das Nutzungsverhalten von Kunden. Wenn sich die eingeschlagene Richtung als richtig erweist, so sei der Wettbewerbsvorteil immens.

Den kompletten Artikel "Vom Problem zur Idee" können Interessierte hier lesen.


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