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Bewerber 2.0: Social und mobil

21.03.2012  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: none.

Recruiting Trends 2012: Social Media gewinnt an Bedeutung ++ Personalbeschaffung wird mobil: Unternehmen optimieren Stellenanzeigen für Smartphone- und Tablet-Ansicht ++ Networking auf Facebook mit BeKnown von Monster

Der Bewerber ist König! Das gilt zwar noch nicht in allen Unternehmen, doch der Arbeitsmarkt in Deutschland wandelt sich zunehmend in einen Arbeitnehmermarkt und mit ihm die Rolle von Bewerbern und Mitarbeitern. Für die Besetzung der freien Stellen in 2012 heißt es, Kandidaten mit gesuchten Profilen ausfindig zu machen und für das eigene Unternehmen zu begeistern. Besonders gefragt in deutschen Unternehmen sind derzeit IT-Experten und Ingenieure, aber auch Consultants und Marketing-Fachleute. Eine Gemeinsamkeit dieser Berufsgruppen: Alle bewerten Social-Media-Anwendungen im Zuge der Ansprache und Rekrutierung als besonders positiv. Das ergab die Studie „Bewerbungspraxis 2012“ vom Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) der Universitäten Bamberg und Frankfurt am Main und dem Online-Karriereportal Monster. So findet es ein Drittel der Studienteilnehmer gut, wenn Unternehmen eine Fanpage bei Facebook für Karrierethemen nutzen. 69 Prozent begrüßen es, wenn Unternehmen über Karrierenetzwerke nach Kandidaten suchen.

„Kandidaten schätzen es zunehmend, wenn Unternehmen ihre Rekrutierungsaktivitäten auf Karriereplattformen wie XING oder LinkedIn ausdehnen. Ein spannender Trend am Horizont ist aktuell mobiles Recruiting, hier sind die Kandidaten den Unternehmen etwas voraus: Jeder zweite Kandidat möchte Bewerbungs-Apps haben, jeder Vierte bewirbt sich mobil, aber nur 6% der Unternehmen bieten Apps, und nur jedes vierte plant dies“ sagt Prof. Dr. Tim Weitzel vom Lehrstuhl für Informationssysteme in Dienstleistungsbereichen der Universität Bamberg.

Die deutschen Großunternehmen erkennen diesen Trend. 28 Prozent haben bereits eine Social Media-Strategie für die Personalbeschaffung entwickelt, so die Studie „Recruiting Trends 2012“. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen hat schon einmal soziale Netzwerke zur Veröffentlichung von Stellenanzeigen genutzt, aktiv in diesen Kanälen nach Kandidaten gesucht oder sie für Employer Branding-Zwecke eingesetzt. Und auch dem deutschen Mittelstand ist die Bedeutung von Social Recruiting bewusst: Knapp die Hälfte sieht Social Media als einen Rekrutierungskanal an, mit dessen Hilfe die Steigerung der Leistungsfähigkeit von Personalverantwortlichen möglich ist.

„Der Einsatz sozialer Netzwerke hat verglichen mit 2011 zunehmend an Bedeutung gewonnen. Es steckt aber noch viel Potenzial in Social Media als Instrument im Rekrutierungsmix“, sagt Bernd Kraft, Vice President General Manager CE bei Monster. „So ist beim Einsatz von Facebook zu beachten, dass viele Nutzer sich zwar mit beruflichen Kontakten auf Facebook vernetzen möchten, dabei aber zwischen professionellen und privaten Kontakten trennen wollen. Genau dafür haben wir die Facebook-Anwendung BeKnown entwickelt.“ Mit BeKnown können sich Facebook-User ein professionelles Netzwerk aufbauen, ohne Facebook zu verlassen. Sie sehen auf einen Blick, wer aus dem eigenen Netzwerk interessante Unternehmen oder Karrieremöglichkeiten kennt. Zudem finden sie hier direkt spannende Jobangebote, die zum eigenen Lebenslauf passen und sind offener gegenüber der Ansprache seitens potentieller Arbeitgeber.

„Neben Social gewinnt aber auch Mobile Recruiting an Bedeutung. Hier müssen Unternehmen schnell reagieren, um nicht den Verlust potenzieller Bewerber zu riskieren“, ergänzt Kraft. Denn bereits ein Viertel der befragten Karriereinteressierten nutzt ein mobiles Endgerät zur Suche nach offenen Stellen. Mehr als die Hälfte findet es gut, wenn Online-Karriereportale Apps für die mobile Suche anbieten, 47 Prozent wünschen sich ein entsprechendes Angebot von Unternehmen. Aus gutem Grund: Mit der steigenden Zahl an Smartphone-Nutzern nehmen auch die Einsatzmöglichkeiten der mobilen Geräte zu. Es gehört für viele mittlerweile zum normalen Bewerbungsablauf, unterwegs nach Jobangeboten zu schauen, das Bewerberprofil zu aktualisieren oder Unternehmen zu kontaktieren. Auch Arbeitgeber erkennen diesen Trend. Jedes dritte Unternehmen sieht in diesem Schritt eine sinnvolle Art der Kandidatenansprache und jedes zehnte Unternehmen optimiert die Darstellung seiner Online-Stellenanzeigen bereits für Smartphones und Tablet-PCs.

Quelle: Monster Worldwide Deutschland GmbH

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