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Arzneimittel lieber in der Apotheke als im Netz kaufen

06.10.2016  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Apotheken Umschau.

Der Einkauf am Smartphone oder Computer boomt - birgt speziell bei Arzneimitteln aber große Nachteile. Denn bei Onlinebestellungen müssen Kunden nicht nur auf individuelle Beratung verzichten, wie sie Apotheken bieten, sondern meist auch länger auf ihre Medikamente warten.

Apotheken seien schneller als der Versandhandel, betont der Vizepräsident der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, Mathias Arnold, im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau".

"Arzneimittel sind meist innerhalb weniger Stunden flächendeckend verfügbar." Vorteil der Apotheken sei aber vor allem, "dass wir ganz nah an den Patienten dran sind".

Der Apotheker wäge individuelle Wünsche und Gegebenheiten gegen die wissenschaftliche Studienlage ab. Auch wer nach der Internetrecherche zu einem Gesundheitsthema Schwierigkeiten hat, die Fülle der Informationen zu gewichten, findet Unterstützung in der Apotheke.

Patienten könnten die Informationsflut im Internet in der Regel nicht einordnen - der Apotheker könne hier als Lotse fungieren, so Arnold. "Wir müssen die Informationen sinnvoll eingrenzen und dem Patienten vermitteln, was für die Therapie wesentlich ist."



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