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9 von 10 Deutschen haben diesen Winter weniger geheizt

27.03.2023  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V..

Viele Menschen in Deutschland haben die Appelle zum Energiesparen im zu Ende gehenden Winter offenbar beherzigt: 9 von 10 Deutschen (90 Prozent) ab 18 Jahren geben in einer repräsentativen Befragung unter 1.008 Personen im Auftrag des Digitalverbands Bitkom an, bewusst Heizenergie zu sparen.

Demnach sparen 58 Prozent „auf jeden Fall“ und damit sehr bewusst und 32 Prozent „eher“, also mit Abstrichen beim Thema heizen. 5 Prozent sparen „eher nicht“ und 4 Prozent „auf keinen Fall“. Die Umfrage wurde im Januar und Februar 2023 durchgeführt. Dabei ist der Wunsch nach mehr Transparenz unter den Verbraucherinnen und Verbrauchern groß: 79 Prozent würden gern digitale Zähler nutzen, die in Echtzeit anzeigen, wie viel Energie die eigene Heizung gerade verbraucht. „Der Umgang mit der eigenen Heizung gleicht gerade in älteren Häusern und Wohnungen oft einem Blindflug. Für optimales und energieeffizientes Heizen reicht es nicht aus, nur einmal pro Jahr per Abrechnung über den eigenen Verbrauch informiert zu werden“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Auch ein monatlicher Rückblick hilft beim Energiesparen nicht wirklich. Die Menschen brauchen Verbrauchsinformationen in Echtzeit, wie beim Autofahren oder beim Smartphone. Intelligente Zähler und smarte Thermostate sollten in jedem Haushalt zum Standard gehören.“

Von der persönlichen Wohlfühltemperatur hat sich in diesem Winter mehr als jeder und jede Dritte verabschiedet. 39 Prozent gaben im Januar und Februar an, infolge des sparsameren Heizens zuhause häufiger zu frieren. 49 Prozent ziehen sich deshalb zuhause wärmer an als früher. Die aktuellen Durchschnittstemperaturen in deutschen Haushalten variieren dabei stark von Zimmer zu Zimmer: Während in Wohnzimmern und auch Kinderzimmern im Schnitt 21 Grad vorherrschen, sind es im Schlafzimmer durchschnittlich 17 Grad. Die Küche liegt mit 19 Grad dazwischen, das Badezimmer mit 20 Grad knapp darüber. 93 Prozent der Deutschen halten kleine Einschränkungen, um Energie zu sparen, für leicht verkraftbar.

Bild: BOOM (Pexels, Pexels Lizenz)

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