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3 Tipps, um Ihren Content richtig zu bebildern

17.12.2019  — Jasmin Dahler.  Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.

Jeder weiß: ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Insbesondere im digitalen Raum wird visuellen Elementen ein besonderer Wert beigemessen. Ein Blog, eine Unternehmensseite oder auch einfach nur eine Produktseite hat viel höhere Erfolgschancen, wenn mit starken Fotos gearbeitet wird. Doch wie schafft Ihre Bebilderung es, Interesse zu wecken und zu überzeugen?

Wenn Sie im Internet unterwegs sind und nach einem Produkt suchen, dann interessiert Sie in erster Linie natürlich die Wertigkeit des Produktes. Suchen Sie stattdessen nach einem Blog zu einem bestimmten Thema, ist Ihnen die Textqualität wichtig. Ton und Länge müssen stimmen. Und so geht es eigentlich jedem Menschen: Wir suchen den richtigen Inhalt, dennoch zählt der erste Eindruck. Wenn dieser nicht stimmt, sehen wir uns lieber auf einer anderen Seite um. Dieser erste Eindruck entsteht jedoch weder durch eine Produktbeschreibung noch durch einen Blogartikel, sondern durch das, was wir als erstes Sehen. Und das sind in der Regel Bilder.

Ein Titelbild entscheidet zum Beispiel darüber, ob wir überhaupt erst auf einen Artikel klicken. Und das erste Bild, was uns auf einer Website entgegen lacht, entscheidet auch darüber, ob uns ein Unternehmen sympathisch und vertrauenswürdig erscheint.

Eine einheitliche Bildsprache

Waren Sie schon einmal auf Instagram unterwegs? Hier finden sich grob zwei Arten von Profilen. Die Personen, die einfach das posten, was ihnen gerade in den Sinn kommt, und diejenigen, die ein Konzept verfolgen, indem sie alles in bestimmten Farben halten. Die Personen, die ein bestimmtes Konzept haben, haben meist mehr Follower. Das einheitliche Bild zeigt, was einen erwartet und bringt gleich eine bestimmte Stimmung mit sich. Dieser Stimmung folgt man stärker als einem einzigen herausragenden Bild.

Nehmen wir jetzt an, Sie möchten Ihren Firmenblog bebildern. Dann sollten Sie sich fragen, was User erwarten könnten und was Sie ihnen eigentlich vermitteln möchten. Geht es in Ihrem Blog um z. B. Versicherungen und ernstere Themen, eignen sich Bilder in Anlehnung an Pop Arts natürlich nicht. Geht es stattdessen um eine satirische Auseinandersetzung mit aktuellen Gerichtsurteilen, könnte diese Art der Bebilderung durchaus passen.

Wichtig ist dabei Stringenz. Zwar ist bei den Motiven durchaus Vielfalt gefragt, aber die Emotion, die angesprochen wird, und der Stil sollten sich treu bleiben. Wenn Sie alle Blogartikel mit Katzen bebildern und dann plötzlich mit einem Hund, dann kann dies ungeschickt und irritierend wirken – außer Sie gehen sehr bewusst vor und setzen den Hund als absichtlichen Stilbruch ein, um besondere Aufmerksamkeit zu erzeugen.

Auch bei der Bebilderung Ihrer Unternehmensseite sollten Sie sich fragen: Wer soll angesprochen werden und welches Gefühl soll diese Person beim Besuch Ihrer Seite haben? Nehmen wir an, Sie möchten vermitteln, dass Ihre Produkte natürlich und besonders ökologisch sind. Dann würde ein buntes Bild mit viel Technik nicht passen. Ein ländliches Bild mit Bauernhof, ein Wald oder eine Person in erdfarbener Kleidung in der freien Natur schon eher.

Vielfalt bewahren und Aktualität gezielt nutzen

Bei einem Firmenblog, der regelmäßig mit neuem Content gefüttert wird, ist es sehr wichtig, nicht zu häufig auf die gleichen Bilder zurückzugreifen. Um eine einheitliche Bildsprache beizubehalten, neigen einige dazu, das zu recyceln, was sie schon haben. Und es spricht auch nichts dagegen, einige Bilder nach einem gewissen Zeitraum erneut zu nutzen, wenn diese passen. Aber schließlich wecken neue Bilder auch ein neues Interesse bei Usern.

Zugegeben: Ein Blog mit einem spezifischen Thema wie zum Beispiel Steuern hat einen eher eng definierten Raum zur Bilderwahl. Daher ist es wichtig, sich eine Liste mit vertrauenswürdigen Quellen zuzulegen. Bilddatenbanken sind enorm wichtig, wenn man nicht durch das dünne Eis der Bildrechte fallen möchte. Glücklicherweise gibt es diverse hochwertige Bilddatenbanken mit kostenlosen Angeboten, welche oft schon das richtige Bild bereithalten und definitiv für den Start genügen.

Um frischen Wind für die Startseite Ihres Unternehmens zu bekommen, können Sie Saisonhöhepunkte nutzen. Halloween, Oktoberfest, Ostern, Weihnachten, Silvester, Sommerurlaubszeit oder auch Valentinstag können eine Gelegenheit bieten, die Firmenseite neu zu bebildern. Natürlich sollte dabei weiterhin auf die richtige Bildsprache geachtet werden. Auch sollte zum Beispiel eine Seite, die sich auf das Scheidungsrecht spezialisiert hat, nicht unbedingt den Valentinstag als Motiv nutzen.

Qualität über Bild

Sie haben ein richtig cooles Bild gefunden, welches Sie auch nutzen dürfen, aber die Auflösung ist etwas pixelig? Dann nehmen Sie ein anderes Bild. Die Bildqualität ist der zentrale Faktor eines Bildes, wichtiger noch als das, was abgebildet ist. Auch die Kontraste und die Sättigung eines Bildes sind nicht zu unterschätzen.

Wenn Ihnen Photoshop jedoch nicht liegt, sollten Sie auch nicht eigenständig irgendwelche Verbesserungen an Bildern vornehmen. Überlassen Sie das lieber der entsprechenden Abteilung.

Auch sollten Sie auf die Höhe und Breite eines Bildes achten. Wenn bei einem Titelbild oder bei einem Websitenbild immer an der gleichen Stelle Überschriften oder andere Elemente auftauchen werden, sollte das wichtigste Bildelement nicht genau darunter liegen.

Einheitliche Bildsprache, Vielfalt und Qualität: Wenn Sie auf diese drei Dinge achten, haben Sie eine gute Grundlage für die Bebilderung Ihres Contents geschaffen.

Bild: Pixabay (Pexels, Pexels Lizenz)

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