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Zurückgegebene Elektrogeräte dürfen keine sensiblen Informationen enthalten

24.03.2015  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Sopra Steria GmbH.

Das neue Elektronikgerätegesetz soll die Umwelt schonen und der Rohstoffknappheit vorbeugen. Doch bevor ein gebrauchtes Gerät zurück an den Handel geht, müssen alle sensiblen Daten vollständig entfernt werden. Ein einfaches Löschen reicht dafür nicht aus.

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Die kürzlich von der Bundesregierung beschlossene Änderung des Elektronikgerätegesetzes verpflichtet den Handel zur Rücknahme von Altgeräten beim Neukauf. Das Gesetz soll einerseits verhindern, dass Elektroschrott im Hausmüll landet, andererseits sollen die wertvollen und knappen Rohstoffe in den Geräten besser recycelt werden. Zu Elektrogeräten gehören insbesondere auch Computer, Notebooks, Smartphones sowie weitere Hardware, die sensible Informationen enthalten können. „Bei der Rückgabe müssen deshalb alle schützenswerten Daten von den Geräten sicher gelöscht sein“, sagt Christoph Taszus, Informationssicherheits-Experte bei der Management- und IT-Beratung Sopra Steria Consulting. Dabei sind neben Festplatten von PCs und Notebooks auch sämtliche Anwender-Geräte wie Tablets oder USB-Sticks zu berücksichtigen.

Insbesondere Unternehmen müssen sensible Daten vollständig aus Altsystemen entfernen, denn eine Reihe von rechtlichen und branchenüblichen Vorgaben fordern dies. Zum Beispiel regelt das Bundesdatenschutzgesetz den Umgang mit personenbezogenen Daten. Normen wie ISO/IEC 27001 spezifizieren Anforderungen an ein dokumentiertes Managementsystem für Informationssicherheit unter Berücksichtigung der IT-Risiken. Zum Entfernen der Daten reicht ein einfaches Löschen bei weitem nicht aus. Vielmehr sind spezielle Maßnahmen, Anwendungen und Gerätschaften einzusetzen, die zuverlässig zu einer unwiederbringlichen Zerstörung der Daten führen. „Wenn Unternehmen dabei auf Dritte zurückgreifen, müssen sie darauf achten, dass diese auch wirkliche Ende-zu-Ende-Sicherheit bieten“, gibt Taszus zu bedenken. Diese reicht von der Konzeption und Etablierung von Prozessen über deren Bearbeitung und Weitergabe bis zum vollständigen Entfernen der Daten am Ende des Lebenszyklus.

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