05.11.2013 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Deloitte.
Dabei kämpft jede der weltweit bedeutenden Wirtschaftsregionen mit ihren spezifischen Problemen: Ist es in der Euro-Zone vor allem die Unsicherheit hinsichtlich der Krisenländer, so steht in den USA die Arbeitslosigkeit im Zentrum. China muss seine Schattenbanken in den Griff bekommen, Japan die Staatsverschuldung. Indien benötigt nach wie vor nicht nur massive Investitionen in die Infrastruktur, sondern auch ein Rezept gegen die stetig steigenden Lebensmittelpreise, Brasilien schwankt zwischen repressiver und stimulierender Geldpolitik. Die weiteren Entwicklungen hängen zu einem erheblichen Teil vom Zeitpunkt ab, an dem die Fed ihre bis dato lockere Geldpolitik strafft.
„Seit dem letzten Economic Outlook vor drei Monaten hat sich einiges geändert – die Tendenz scheint nahezu durchgehend aufwärts zu deuten. Das gilt insbesondere für die USA und die Euro-Zone. Dennoch kann insgesamt nur von einer moderaten Erholung die Rede sein“, erklärt Dr. Alexander Börsch, Leiter Research Deutschland bei Deloitte.
Das zweite Quartal 2013 beendete mit 0,3 Prozent Wachstum gegenüber dem Vorquartal die Rezessionsphase in der Euro-Zone. Verantwortlich waren insbesondere Deutschland und Frankreich, doch selbst die krisengeschüttelten Südländer gaben Anlass zur Hoffnung. Treiber waren privater Konsum, Investitionen sowie Exporte, die um 1,6 Prozent wuchsen. Die verbesserten Aussichten ziehen sich dabei durch nahezu alle Branchen – ausgenommen die Bauindustrie. Es bleibt die Frage nach der Nachhaltigkeit. Diese hängt auch und vor allem davon ab, inwieweit die aufstrebenden Märkte als Hauptexportziel negativ von der künftigen Fed-Politik betroffen sein werden. Im günstigsten Fall befreit sich die Euro-Zone weiterhin langsam aus ihrer bislang längsten Rezession.
Obwohl die Wirtschaftsdaten der USA durchaus schlechter sein könnten, springt der Jobmotor nicht an – neben der politischen Lähmung das größte Problem des Landes. Die derzeitige Arbeitslosenquote liegt bei 7,3 Prozent und damit deutlich über jener vor der Finanzkrise. Zu den Sektoren, die sich in puncto Jobs erholen, gehören neben dem Gesundheitswesen auch Food Services, der private Bildungssektor sowie Business Services. Weniger gut sind die Zahlen im Bauwesen und in der Produktion. Für das kommende Jahr wird jedoch eine weitere Verbesserung der Lage erwartet.
China scheint seine Stagnation überwunden zu haben. Nach einem moderaten Stimulus kehrt das Wachstum in (fast) alter Stärke zurück. Der Einkaufsmanager-Index PMI zeigt positive Tendenzen, die Einzelhandelsumsätze stiegen im August um über 13 Prozent – und es wurden mehr Kredite vergeben. Darin liegt aber auch das Problem: Etwa die Hälfte dieser werden von Schattenbanken gewährt. Diese sind jedoch ebenso wenig kontrollierbar wie die Folgen, wenn die Kredite nicht mehr bedient werden können. Auch könnte eine Immobilienblase drohen – Experten halten das aufgrund des ausgewogenen Verhältnisses von Angebot und Nachfrage jedoch für eher unwahrscheinlich.
In Japan zeigen die so genannten Abenomics erste Erfolge. Die Binnennachfrage zieht an, die Investitionen wachsen und die Exporte steigen aufgrund des schwächeren Yen. Das BIP stieg im zweiten Quartal 2013 um 4,1 Prozent. Es bleiben jedoch das hohe Defizit, die Staatsverschuldung und die alternde Bevölkerung. Um dieses Wachstum nachhaltig zu gestalten, muss der „dritte Pfeil“, die Deregulierung, seine Wirkung erst noch entfalten.
Wenig Grund zum Optimismus gibt es in Indien. Das Wachstum lässt immer weiter nach und lag im ersten Quartal 2013 bei nur 4,4 Prozent. Verantwortlich ist die schwächelnde Binnennachfrage. Zwar konnte der Monsun einen weiteren Anstieg der Lebensmittelpreise bremsen, der Produktionsanstieg ist jedoch nach wie vor zu gering – ebenso wie bei Dienstleistungen und der Güterproduktion. Nicht zuletzt wirken sich der hohe Verschuldungsgrad der öffentlichen Hand sowie unzureichende politische Reformen negativ aus. Hinzu kommen eine allgemeine Vertrauenskrise sowie eine immer noch unzureichende Infrastruktur.
Deutlich stärker war das Wachstum in Brasilien. Dennoch bedrohen eine starke Inflation und hohe Arbeitslosigkeit die weitere Entwicklung, was sich unter anderem in einem sinkenden Einkaufsmanager spiegelt. Eine Fortsetzung des starken zweiten Quartals im weiteren Jahresverlauf ist sehr unwahrscheinlich. Zudem hat die Regierung ihre Stimuli beendet, um den Preisanstieg zu verlangsamen. Große Hoffnung setzt Brasilien in das anstehende Freihandelsabkommen mit der EU.
„Die Entwicklung der Weltwirtschaft, insbesondere die in den aufstrebenden Ländern, wurde zu einem maßgeblichen Teil von der Entscheidung der US-Fed beeinflusst, ihre Politik zu ändern. Zwar revidierte die Fed ihre Ankündigung bis auf Weiteres, was sich unmittelbar in den einzelnen Volkswirtschaften bemerkbar machte – aber hier gilt: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“, fügt Dr. Alexander Börsch hinzu.
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