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Studie zur 'Digitalen Revolution': Manager halten Digitalstrategie für wettbewerbsentscheidend

14.10.2016  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Computer Sciences Corporation (CSC).

Die Mehrheit der Befragten setzt auf spezialisierte Partner. Finanzierung und Know-how sind die größten Herausforderungen für die Umsetzung.

Neunzig Prozent der Unternehmen in der Schweiz, Österreich und Deutschland gehen davon aus, dass die Wettbewerbslage im Zuge der Digitalisierung 2020 grundlegend anders ist als heute. Vor diesem Hintergrund interessant: 60 Prozent der Schweizer Firmen haben bereits mit der Planung begonnen und eine digitale Agenda aufgestellt. Damit übernimmt die Schweiz eine Vorreiterrolle, denn in Deutschland (48 Prozent) und Österreich (47 Prozent) haben nur weniger als die Hälfte der Unternehmen eine 'Digitale Agenda 2020'. Wenn es um die konkrete Umsetzung geht, sehen sich die Chefetagen jedoch mit einer Reihe von Hindernissen konfrontiert. Als wichtige Stolpersteine genannt werden die Herausforderung, das Digitalisierungspotenzial des eigenen Hauses zu ermitteln, die Kosten nicht aus dem Ruder laufen zu lassen sowie Aus- und Weiter­bildunglücken zu schließen. Das ist das Ergebnis der Drei-Länder-Studie 'Digitale Agenda 2020' von CSC (NYSE: CSC), bei der im Sommer 2016 500 Unternehmensentscheider in der Schweiz, Österreich und Deutschland befragt wurden (zweite Auflage).

"Die digitale Revolution verändert die Geschäftswelt radikal - Kunden erwarten interaktive Dienste jederzeit, personalisiert und überall', sagt Volker Hische, General Manager von CSC in der Schweiz. "Eine sorgfältig aufgesetzte Strategie ist für die Firmen unverzichtbar, um den komplexen Transformationsprozess zügig zu meistern. Wie die Praxis zeigt, ist damit allerdings erst der Anfang geschafft."

Tempo ist Trumpf

Im Wettlauf zur schnelleren Marktreife setzt die Mehrheit der DACH-Unternehmen darauf, die Digitalisierung zur Chefsache zu machen. In der Schweiz stehen insbesondere zu erwartende Kostenvorteile (56 Prozent) und Qualitätseffekte (52 Prozent) besonders hoch im Kurs.

Für die Umsetzung spricht sich mehr als jeder zweite Manager in der Schweiz (57 Prozent) dafür aus, eine spezifische Position einzuführen, um die Fäden der digitalen Strategie zu bündeln. Als erfolgversprechendes Rezept hält es die Mehrheit der Befragten (52 Prozent) zudem für wichtig, spezialisierte Partner einzubinden, um die strategischen Weichenstellungen in erfolgreiches Tagesgeschäft zu verwandeln. 68 Prozent der eidgenössischen Manager setzen darüber hinaus auf Investitionen in die Aus- und Weiterbildung eigenen Mitarbeiter, um mit der Transformation schneller zu werden.

Was die Risiken sind

Bei den Stolpersteinen, die dem Start mit der digitalen Agenda im Wege stehen, bewegen 40 Prozent der Schweizer Unternehmen Finanzierungsfragen. Darüber hinaus werden von knapp jedem dritten Betrieb Defizite bei der fachlichen Aus- und Weiterbildung der eigenen Mitarbeiter erkannt. Positiv bewerten die Manager die grundsätzliche Offenheit der Beschäftigten, wenn es um digitale Neuerungen geht. Allerdings gibt es bei dieser Frage der Unternehmenskultur derzeit noch recht deutliche Unterschiede in der Schweiz (27 Prozent). Österreich (21 Prozent) und Deutschland (15 Prozent).

CSC-Studie 'Digitale Agenda 2020':
Die CSC-Studie 'Digitale Agenda 2020' wurde in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen Toluna im Juni 2016 in der Schweiz, Österreich und Deutschland durchgeführt. Die Nettostichprobe beträgt 500 Interviews in der DACH-Region – davon 100 in der Schweiz, 100 in Österreich und 300 in Deutschland. Die Teilnehmer waren in der Mehrheit Entscheidungsträger aus Unternehmen mit 50 oder mehr Mitarbeitern aus den Bereichen Industrie, Finanzen, Handel, Gesundheitswesen und IT.

Zum Download:
Ergebnisreport der CSC-Studie in CH: 'Digitale Agenda 2020 / zweite Auflage

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