18.11.2013 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.
Die Steuerabteilung wird zum integrierten Bestandteil sämtlicher relevanter Unternehmensprozesse und muss hierfür immer mehr Zeit aufwenden. Im Gegenzug rückt die steuerinduzierte Strukturierung zur Senkung der Steuerlast weiter aus dem Fokus. Das Verhältnis der Steuerabteilungen zu den jeweiligen Finanzverwaltungen wird im Großen und Ganzen als gut eingeschätzt, die Klagebereitschaft der deutschen Unternehmen ist im europäischen Vergleich eher gering. Deutschland rangiert im Ranking der bedeutenden europäischen Volkswirtschaften mit den größten Steuerhürden auf dem dritten Platz – das steuerlich attraktivste Land sind die Niederlande.
„Die Globalisierung der letzten Jahre macht vor den Unternehmenssteuern keinen Halt. Die Arbeitswelt der Steuerabteilungen hat sich spürbar verändert. Mitarbeiter werden mit neuen Aufgaben konfrontiert, die auch ein Verständnis für außersteuerliche Prozesse verlangen“, erklärt Christoph Röper, Partner und Leiter Tax & Legal bei Deloitte.
Der allgemeine Wandel der Aufgabenbereiche in Unternehmen verändert auch die Zuständigkeiten der Steuerabteilungen. Sie werden immer früher in die sich rapide weiterentwickelnden Geschäftsprozesse, -strukturen und -modelle einbezogen. Über das steuerliche Fachwissen hinaus erfordert das ein immer tieferes Verständnis für die Unternehmensprozesse.
Die zeitaufwendigste Tätigkeit der befragten Steuerabteilungsleiter besteht in der Abteilungsorganisation sowie der Zusammenarbeit mit anderen Unternehmensbereichen. Auch das Projektmanagement außerhalb des Steuerbereichs nimmt immer mehr Ressourcen in Anspruch. Steuerrechtliche Fragen, der Kontakt zur Steuerbehörde und die Darstellung steuerrechtlicher Themen finden sich eher auf den hinteren Plätzen wieder.
Die Senkung der effektiven Steuerquote als Erfolgsgröße verliert an Wichtigkeit gegenüber einer fristgerechten Einhaltung der Steuerdeklarations- und Dokumentationsanforderungen. Rund 70 Prozent der Befragten messen letztgenanntem Thema eine herausragende Bedeutung zu. Kaum weniger wichtig ist die enge Einbindung der Abteilung in die Unternehmensstrategie. Ein zentraler Punkt für die Mitarbeiter ist die (Mit-)Gestaltung der Unternehmenssteuerstrategie und die Verstärkung des Reportings zum Thema Steuern in den Finanzberichten. Diese Entwicklung ist im gesamten europäischen Raum zu beobachten.
Bei der Eingliederung der Steuerabteilung im Unternehmen zeichnet sich ein sehr einheitliches Bild ab, bei zwei Dritteln der Befragten ist die Steuerabteilung in der Unternehmenszentrale angesiedelt. Gut 40 Prozent nehmen in Steuerfragen die Unterstützung von Shared-Service-Centern in Anspruch – was im europäischen Vergleich eher wenig ist, hier liegt der Durchschnitt bei 53 Prozent. Die Unterstützung durch die Shared-Service-Center bezieht sich hauptsächlich (55%) auf die Erstellung von Steuererklärungen.
Die größten Hürden für ihre Arbeit sehen die Studienteilnehmer in der Komplexität des deutschen Steuerrechts. Knapp die Hälfte glaubt, eine Vereinfachung würde die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands signifikant erhöhen. Auf Platz zwei folgt die Verlässlichkeit des Steuersystems. In den anderen europäischen Ländern gilt hingegen die umgekehrte Reihenfolge. Auch die zunehmende Kontrolle durch die Finanzverwaltung wird als hinderlich für Produktivität und Effizienz angesehen. Jedoch sieht die Mehrheit ihr Verhältnis zur Finanzverwaltung als gut an. Ergänzt wird dieses Bild durch eine geringe Klagebereitschaft nach einem erfolglosen Rechtsbehelfsverfahren – diese ist in anderen EU-Ländern wesentlich ausgeprägter.
„Das deutsche Steuersystem wird von Betroffenen und Beobachtern als sehr kompliziert beurteilt – 37 Prozent der Umfrageteilnehmer sagen das. Daher ist auch das Umfrageergebnis, dass eine Vereinfachung des Steuerrechts den größten positiven Effekt auf die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands hat, nicht verwunderlich. Wir haben gerade in puncto Vereinfachung in Deutschland Handlungsbedarf, dies würde ich gerne den Unterhändlern bei den Koalitionsverhandlungen in Berlin mit auf den Weg geben“, schließt Christoph Röper.
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