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Regus-Studie: Deutsche Manager mit Heimweh

20.03.2014  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Regus.

Neben Familie und Zuhause vermissen Geschäftsreisende besonders gewohnten Lebensstandard.

Der heimische Lebensstandard gehört mit 14 Prozent zu den drei Dingen, die Deutsche auf Geschäftsreisen am meisten vermissen, so das Ergebnis einer aktuellen Umfrage von Regus, einem Anbieter von flexiblen Arbeitsplätzen. Überboten wird dies nur von der Sehnsucht nach der Familie und den eigenen vier Wänden.

An der Studie nahmen weltweit über 20.000 Führungskräfte teil. Global betrachtet wird die Familie am meisten vermisst (68 Prozent). Gleich auf Platz zwei folgt die Sehnsucht nach den eigenen vier Wänden (38 Prozent) sowie der Wunsch nach der jeweils eigenen Hausmannskost (25 Prozent). Die Sprache scheint hingegen ein geringeres Problem darzustellen: Nur einer von weltweit fünf Umfrageteilnehmern (17 Prozent) würde lieber in seiner Muttersprache sprechen.

Weitere Ergebnisse der Studie im Überblick:

  • Auf zu neuen Ufern: Die deutschen Befragten vermissen ihre Heimat nicht ganz so sehr (35 Prozent) wie der weltweite Durchschnitt (38 Prozent).
  • Curry-Wurst adé: Im globalen Vergleich hängen die Deutschen weniger an ihrer gewohnten Küche. Nur 5 Prozent vermissen die gewohnte Hausmannskost, weltweit sind es 25 Prozent.
  • Baby hat Vorrang: Die Generation X und die Babyboomer sind aufgrund ihrer familiären Verpflichtungen weniger bereit, beruflich zu reisen. Gerade die Generation X hat häufig kleine Kinder und vermisst deshalb ihre Familie am meisten (73 Prozent).
  • Akzeptanz sinkt: Verglichen mit der Situation vor zehn Jahren sind heute über ein Viertel der Deutschen (28 Prozent) weniger bereit, sich vom heimatlichen Komfort zu trennen und für den Job zu reisen.

"Geschäftspartner und Kunden persönlich zu treffen, war oft ein wichtiger Bestandteil im Arbeitsalltag", sagt Michael Barth, Deutschlandgeschäftsführer von Regus. "Eindrücke wie Mimik und Körpersprache ließen sich über die verfügbaren Kommunikationskanäle sonst nicht vermitteln. Neue Technologien, die heute Videokonferenzen von nahezu überall aus ermöglichen, bieten gute Alternativen zur klassischen Geschäftsreise. Hinzu kommt, dass die Firmenkasse und die Umwelt geschont werden. Nicht zuletzt werden die Angestellten es ihren Arbeitgebern danken: Eine Verringerung von Geschäftsreisen verbessert die Work-Life-Balance erheblich."

"Arbeitsprozesse in Unternehmen werden generell flexibler", sagt Bernd Drechsel, General Manager Europe von Pacific Direct. "Das spiegelt sich auch im Umgang mit Geschäftsreisen wieder. Nicht immer ist es nötig, zu reisen. Vielfach genügt ein Austausch über Videokonferenzen. Die Technik ist heute so ausgereift, dass fast der Eindruck entsteht, man säße mit seinem Gegenüber an einem Tisch. Damit wird Reisestress deutlich reduziert und Berufstätige können trotzdem produktiv arbeiten."


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