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PwC-Studie: Unternehmen setzen auf qualitative Angaben zur steuerlichen Transparenz

23.10.2023  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: PwC.

Steigende Bereitschaft, öffentlich über steuerliche Ansätze zu berichten. Informationen zur Steuerstrategie und den internen Tax Compliance Management Systemen (TCMS) dominieren. Quantitative Angaben bleiben die Ausnahme.

Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland hat im Zuge einer neuen Studie die steuerliche Transparenz und Nachhaltigkeitsberichterstattung von führenden, börsennotierten Unternehmen weltweit analysiert. Die Untersuchung zeigt, dass Unternehmen vorrangig auf qualitative Angaben zur steuerlichen Transparenz setzen. Informationen zur Steuerstrategie und den internen Tax Compliance Management Systemen (TCMS) bzw. Tax Control Systemen (TCS) werden besonders häufig veröffentlicht.

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„Die Ergebnisse spiegeln eine steigende Bereitschaft der Unternehmen wider, öffentlich über ihren steuerlichen Ansatz zu berichten und dessen Verbindung zur Nachhaltigkeitsstrategie zu betonen.“

– Prof. Dr. Arne Schnitger,Leiter der steuerlichen Grundsatzabteilung von PwC Deutschland

Drastischer Anstieg bei Public CbCR-Berichten zu erwarten

Die vorliegende Studie erlaubt erstmals einen internationalen Vergleich der steuerlichen Transparenzberichterstattung großer Konzerne. Unabhängig vom Standort der Unternehmen zeigte sich, dass die Sektoren „Financial Services“, „Energy, Utilities and Resources“ sowie „Technology, Media and Telecommunications“ branchenweit die besten Ergebnisse in Bezug auf steuerliche Transparenz und Nachhaltigkeit erzielten. Trotz der gestiegenen Bereitschaft zur Berichterstattung bleiben quantitative Angaben weiterhin selten, wobei regionale Unterschiede erkennbar sind.

Im EU-Binnenmarkt wird das Public CbCR-Format, wie es vom GRI 207-4 und dem Assessment 2 des S&P Global CSA empfohlen wird, vorherrschend bei der quantitativen steuerlichen Berichterstattung verwendet. Teilweise lässt sich diese Tendenz auf die Public CbCR-Richtlinie zurückzuführen, die von den Mitgliedstaaten umgesetzt wurde und große EU-Konzerne ab Mitte 2024 zur Veröffentlichung verpflichtet. Dies wird voraussichtlich zu einem drastischen Anstieg der Public CbCR-Berichte führen. Einige Unternehmen in Großbritannien, Südafrika und Spanien wählen jedoch Total Tax Contributions (TTCs) als alternative Methode, um ihren Beitrag zur Gesellschaft transparent darzustellen.

Erweiterte Stichprobe, bewährte Methodik

Das PwC-Team untersuchte für die Studie weltweit 269 Unternehmen. Im Vergleich zur Vorjahresstudie, die sich auf den DACH-Raum beschränkte, wurden in diesem Jahr fünf weitere Länder einbezogen, sodass ein breiteres Bild entsteht. Um eine gründliche Analyse der steuerlichen Transparenz und Nachhaltigkeitsbemühungen zu ermöglichen, haben die Expert:innen für die aktuelle Studie die bewährte Methodik des Vorjahres beibehalten. Dabei wurde die Leistung der untersuchten Unternehmen anhand einer Vielzahl von international anerkannten Standards und Richtlinien gemessen, darunter der GRI 207: Tax 2019-Standard, die OECD Guidelines for Multinational Enterprises on Responsible Business Conduct und das White Paper „Measuring Stakeholder Capitalism“ des World Economic Forums. Auch das Tax Strategy Kriterium des Standard & Poor’s Global Corporate Sustainability Assessments (S&P Global CSA), das insbesondere für die Dow Jones Sustainability Indices (DJSI) verwendet wird, wurde einbezogen.

Hier geht es zur vollständigen Studie: Steuertransparenz international in 2023

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