Online-Weiterbildung
Präsenz-Weiterbildung
Produkte
Themen
Dashöfer

NRW schult griechische Steuerbeamte

21.06.2016  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Finanzministerium des Landes Nordrhein-Westfalen.

Minister Norbert Walter-Borjans empfängt griechische Delegation in Düsseldorf.

Finanzminister Norbert Walter-Borjans wird am 10. Juli 2016 den stellvertretenden griechischen Finanzminister Tryfon Z. Alexiadis, den griechischen Generalsekretär für Korruptionsbekämpfung Giorgios Vassiliadis sowie 25 griechische Steuerbeamte in Düsseldorf empfangen. Der Besuch ist Teil des Austauschs, den die griechischen Vertreter mit Minister Walter-Borjans in einer Absichtserklärung Anfang des Jahres in Athen unterzeichnet hatten.

Ziel des Besuches ist es, die griechischen Steuerbeamten unter anderem auf dem Gebiet der Steuerfahndung, der Betriebsprüfung, der Steuererhebung, des IT-Einsatzes für eine effiziente Verwaltung sowie der Umsatzsteuerbetrugs- als auch Korruptionsbekämpfung zu schulen. NRW kommt damit dem Wunsch der griechischen Regierung nach, beim Aufbau einer funktionierenden Steuerverwaltung zu unterstützen. „Wir freuen uns auf unsere griechischen Gäste und sind gern bereit Wissen und Erfahrungen für eine faire und effiziente Steuererhebung auszutauschen und Steuerhinterziehern die rote Karte zu zeigen“, erklärte Norbert Walter-Borjans.

Die griechischen Steuerbeamten werden in einem einwöchigen Seminar in englischer Sprache durch ihre nordrhein-westfälischen Amtskolleginnen und - kollegen in einer Fortbildungsakademie der Finanzverwaltung NRW geschult. In der darauf folgenden Woche soll das Seminar für zunächst weitere 25 griechische Teilnehmende wiederholt werden.

Am 16. Januar 2016 hatten NRW und Griechenland eine gemeinsame Absichtserklärung über einen partnerschaftlichen Austausch der Steuerbehörden unterzeichnet und sich auf gegenseitige Unterstützung im Einsatz gegen Steuerhinterziehung und für eine effiziente Finanzverwaltung verständigt. Außerdem hatte Nordrhein-Westfalen den griechischen Behörden Daten von Schweizer Bankkonten ihrer Bürger geliefert, auf denen bis zu vier Milliarden Schweizer Franken lagerten. Daraufhin waren im Frühjahr dieses Jahres bereits drei NRW-Steuerfahnder zur Unterstützung der griechischen Kollegen nach Athen gereist.




nach oben
FAQ