21.02.2018 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Deloitte.
Dort, wo eher noch traditionelle Ansätze zu vermuten wären als bei großen, internationalen Konzernen, werden Forderungen nach einem höheren Frauenanteil in Unternehmensleitung und Aufsichtsrat bereits weitgehender erfüllt als in der gesamten Breite der Unternehmen in Deutschland. Dabei zeigt die Deloitte-Studie „Arbeitswelten 4.0 im Mittelstand“, dass eine Korrelation von hohem Frauenanteil in Unternehmen bzw. Führungsgremien und dem Erfolg der Firma besteht. Auf der Höhe der Zeit geben sich die Mittelständler auch in puncto Beschäftigung von Flüchtlingen und Sicherung von Fachkräften. Etwas differenzierter ist das Bild hinsichtlich neuer, flexiblerer Arbeitsmodelle: Eine gewisse Präsenz der Mitarbeiter am Arbeitsplatz wird beim Mittelstand zwar gerne gesehen und als erfolgsförderlich bewertet, dennoch gewährt mehr als die Hälfte der Mittelständler seinen Mitarbeitern Home Office. Die deutsche Gesamtwirtschaft kommt hier nicht einmal auf ein Drittel.
„In Zeiten digitaler Transformation, zunehmenden weltweiten Wettbewerbs, Fachkräftemangel sowie weiterer Umbrüche steht auch der Mittelstand unter starkem Veränderungsdruck. Wie reagieren Mittelständler zum Beispiel auf Entwicklungen wie Workspace 4.0 und eine ganz neue Führungskultur? Die Studie zeigt, dass Mittelständler oft, aber nicht immer dem Ruf besonderer Flexibilität gerecht werden“, erklärt Lutz Meyer, Partner und Leiter des Mittelstandsprogramms bei Deloitte.
Frauen in Führungsetagen sollten heute die Regel und nicht die Ausnahme sein. Geht es um den Mittelstand, ist diese Forderung weitgehend erfüllt. Bereits die Tatsache, dass die Studienteilnehmer bei der Frage nach einer Diversity-Strategie eine solche nur zu einem sehr geringen Anteil für Frauen vorhalten, lässt den Schluss zu: Hier besteht subjektiv kaum noch Handlungsbedarf. De facto befinden sich heute rund 18 Prozent Frauen in mittelständischen Führungspositionen, wohingegen es bei Großunternehmen nur 8 Prozent sind. 85 Prozent der Konzerne haben sogar ausschließlich männliche Führungsgremien.
Die Studie unterscheidet innerhalb der untersuchten Mittelständler zwischen erfolgreichen und weniger erfolgreichen Unternehmen. Hier zeigt sich, dass erfolgreiche Unternehmen stärker auf Frauen setzen: Sind die Zahlen für Vorstände noch gleich, so haben 19 Prozent der erfolgreichen, aber nur 13 Prozent der weniger erfolgreichen Firmen eine oder mehrere Frauen im Aufsichtsrat. Auch bei der Gesamtzahl der Mitarbeiterinnen gibt es Unterschiede: In den erfolgreichen Unternehmen arbeiten 41 Prozent, in den weniger erfolgreichen nur 34 Prozent Frauen.
Diversity und das Thema Mitarbeiterrekrutierung treffen an einem weiteren Punkt zusammen: Der Mittelstand setzt stärker noch als andere auf die Integration von Flüchtlingen in den Betriebsalltag. Auf der einen Seite erhoffen sich die Arbeitgeber von den neuen Mitarbeitern frische Impulse und mehr interkulturelle Kompetenz in den Unternehmen, auf der anderen Seite sehen sie aber auch Probleme wie die Sprachbarriere oder die Qualifikation.
„Viele Mittelständler sehen die Anstellung von Flüchtlingen als Investition in die Zukunft. Die mittelständischen Unternehmen planen, im Jahr 2022 bis zu 2,4 Prozent ihrer Stellen an Flüchtlinge zu vergeben, was ca. 500.000 Stellen entspräche“, erläutert Prof. Dr. Patrick Ulrich, Lehrstuhlinhaber für Unternehmensführung und -kontrolle an der Hochschule Aalen.
Mit der vermehrten Einstellung von Flüchtlingen wird ein weiteres Thema adressiert, das den Mittelstand stark beschäftigt: der viel diskutierte Fachkräftemangel. Er gehört zu den Herausforderungen, die von den Befragten als besonders relevant angesehen werden (74 Prozent). Es gilt, rechtzeitig die benötigten Talente zu sichern, wofür zum Beispiel neue Arbeitsmodelle oder „Arbeitswelten“ einen wichtigen Beitrag leisten können, da sie die Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber deutlich steigern.
In Bezug auf flexible Arbeitsmodelle – oder „Workspace 4.0“ – existieren klare Präferenzen. So wird das Thema Home Office zurückhaltend gehandhabt, obwohl diese Arbeitsform insgesamt immer noch öfter praktiziert wird als mobile, also ortsunabhängige Arbeit mit permanentem Zugriff auf das Unternehmensnetzwerk. Tatsächlich gibt es mobile Arbeit nur bei 41 Prozent, während bei 59 Prozent der Studienteilnehmer ausgewählte Mitarbeiter auch von daheim arbeiten – deutlich mehr als bei großen Konzernen, die eine Quote von rund 30 Prozent aufweisen. Gleichzeitig gibt es jedoch nur in 27 Prozent der mittelständischen Unternehmen eine vertragliche Home Office Regelung.
„Angesichts der demografischen Entwicklung und des allgemeinen, digitalisierungsbedingten Wandels in der Arbeitswelt steht der Mittelstand unter Zugzwang. Gelingt es ihnen, neue Arbeitsformen mit den traditionellen Stärken des Mittelstands zu verbinden, können sie zu den Gewinnern der Entwicklung gehören“, fügt Markus Seiz, Director bei Deloitte, hinzu.
Die komplette Studie finden Sie hier zum Download.
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