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Karriere verdrängt Kinderwunsch

23.02.2010  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Unister Media GmbH/pressemitteilung.ws.

In Deutschland wird jede zweite Ehe geschieden und das Durchschnittsalter der Erstgebärenden liegt heute bei 29 Jahren. Was noch vor wenigen Jahrzehnten undenkbar schien, ist zur Normalität geworden.

Das Nachrichtenportal www.news.de erklärt, warum dies kein Grund zur Panik ist.

Die Prominenz macht es vor: Madonna und Jennifer Lopez sind nicht die einzigen, die erst im reifen Alter Kinder bekamen. Immer mehr junge Frauen entscheiden sich, die Familiengründung erst nach dem 30. Geburtstag in Angriff zu nehmen. Priorität haben zunächst ein sicherer Arbeitsplatz und eine stabile Partnerschaft.

Dabei gelten Personen, die ab einem Alter von 35 Jahren ein Baby erwarten automatisch als „risikoschwanger“. Ihnen kommt damit die gleiche Vorsorge zu wie für chronisch Kranke, Diabetikerinnen oder anderen Frauen, bei denen eine Schwangerschaft mit gewissen Risiken für die Gesundheit verbunden ist. Tatsächlich nimmt die Wahrscheinlichkeit von Chromosomen-Störungen mit dem Alter zu. Es ist möglich, dass der Fötus eine abweichende Menge an Erbinformationen bekommt. Eine Folge kann Trisomie 21 sein, auch bekannt als Down Syndrom. Dennoch sollten Frauen sich nicht verunsichern lassen. Die meisten Schwangerschaften verlaufen auch jenseits des 35. Lebensjahres unproblematisch und nicht anders als bei jüngeren Müttern. Durch intensive Vorsorge und präzise Ultraschalldiagnostik wird das Restrisiko auf ein Minimum reduziert.
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