Online-Weiterbildung
Präsenz-Weiterbildung
Produkte
Themen
Dashöfer

Jeder zweite Arbeitnehmer fühlt sich nicht gefördert

07.03.2017  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Randstad Deutschland GmbH & Co. KG.

Die meisten Arbeitnehmer sind hochmotiviert. 77 Prozent ist es wichtig, Karriere zu machen. So die gute Nachricht. Die schlechte: Die meisten Arbeitnehmer fühlen sich bei ihrem beruflichen Weiterkommen von ihrem Arbeitgeber ausgebremst. Sie erleben die Karrierelaufbahn als Hürdenlauf.

Anzeige

Jahrestagung Digitales Rechnungswesen

25. Juli in München
8. November in Hannover


  • Die Notwendigkeit einer Verfahrens­doku­mentation im Rechnungswesen
  • Dokumentationspflichten und Prüfungs­schwerpunkte
  • Praktische Erfahrungen aus Sicht der Unternehmen
  • Darstellung und Umsetzung der IT-
    Anforderungen

Elternzeit und Teilzeit als Karriereknick

Eigentlich müsste man meinen, dass die Karriereplanung primär von beruflicher Kompetenz abhängt. Dass dem nicht so ist, stellen Arbeitnehmer fest, die auf das familienfreundliche Angebot ihres Unternehmens vertrauen und Teilzeit arbeiten, in Elternzeit gehen oder für die häusliche Pflege eine Auszeit nehmen. Schnell wird diese Entscheidung zum Stolperstein und letztlich zum Karriereknick.

  • 63% der Befragten geben an, dass sich ihrer Meinung nach Teilzeitarbeit negativ auf die berufliche Weiterentwicklung auswirkt
  • 50% finden, dass sich Elternzeit und häuslicher Pflege negativ auswirkt
  • 57% finden, beim Alter über 50 sieht es mit dem Schritt nach oben auf der Karriereleiter eher schlecht aus

Arbeitgeber bleiben bei Karriereplanung oft passiv

Viele Befragte bemängelten auch, dass der Arbeitgeber sie nicht aktiv in ihren Karriereabsichten unterstützt.

  • 50% merken an, dass sie sich bei ihrer Karriereplanung nicht gefördert fühlen
  • 40% sagen, dass ihnen in Feedbackgesprächen keine Karriereperspektiven und Weiterentwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt werden
  • Bei 20% der Befragten finden noch nicht einmal Feedbackgespräche statt

Unternehmen müssen sich um Mitarbeiter bemühen

„Die Ergebnisse sind alarmierend. In Zeiten von Fachkräfteengpässen sollten sich Unternehmen unbedingt um die vorhandenen Talente bemühen und versuchen sie zu halten. Dazu gehört auch eine aktive Förderung und Weiterentwicklung der Mitarbeiter. Das ist auch ein Ausdruck von Wertschätzung gegenüber dem Arbeitnehmer. Sonst ist er ganz schnell weg“, so Andreas Bolder, Director Group Human Resources bei Randstad Deutschland.

54 Prozent der Arbeitnehmer sind laut Umfrage bereit, den Arbeitgeber zu wechseln, um ihre Karriere voranzubringen

Für ihre Karriere würden Beschäftigte auch einige Entbehrungen in Kauf nehmen: Mit längeren Pendlerzeiten können sich immerhin 75 Prozent der Arbeitnehmer arrangieren, einen Umzug in eine andere Stadt bzw. Bundesland ziehen 37 Prozent in Betracht.




nach oben
FAQ