21.07.2021 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH Mannheim.
So planten im März bis Juli 2020 deutsche Unternehmen, die im Rahmen der ZEW-Innovationserhebung befragt wurden, ihre Innovationsausgaben im Jahr 2020 im Durchschnitt um etwa zwei Prozent zu verringern. „Zum Vergleich: Während der Finanzkrise 2009 sanken die Innovationsausgaben hingegen deutlich stärker um durchschnittlich elf Prozent“, ordnet ZEW-Wissenschaftlerin und Ko-Autorin der Studie Josefine Diekhof, Ph.D., ein.
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Allerdings unterscheiden sich die einzelnen Branchen hinsichtlich ihrer Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE), die einen Teil der Innovationsausgaben ausmachen, erheblich. Während viele Unternehmen der pharmazeutischen Industrie und der IKT-Dienstleistungen (inkl. Software-Programmierung) ihre FuE-Ausgaben deutlich steigern wollten, planten Unternehmen aus der chemischen und der elektronischen Industrie oder dem Automobilbau eher, ihre FuE-Ausgaben auf einem stabilen Niveau zu halten. Unternehmen in Maschinenbau, Ingenieurwesen und sonstigem Fahrzeugbau wollten die FuE-Ausgaben moderat um vier bis sechs Prozent senken. „Die Branchen hingegen, die eine sehr starke Reduzierung der FuE-Ausgaben planten, spielen für das gesamtdeutsche Innovationsgeschehen eine untergeordnete Rolle“, ergänzt Dr. Christian Rammer, Wissenschaftler im ZEW-Forschungsbereich „Innovationsökonomik und Unternehmensdynamik“ und ebenfalls Ko-Autor der Studie.
Während der Corona-Krise waren innovationsstarke Unternehmen relativ widerstandsfähig gegen mögliche negative Folgen der Pandemie. Sie trieben oftmals die Digitalisierung interner Prozesse und Produkte voran, versuchten neue Märkte zu erschließen und Kundenkreise anzusprechen und führten neue Produkte und Prozesse ein – all dies trägt zum Unternehmenswachstum bei. „Hinzu kommt, dass diese Maßnahmen eher auf Dauer angelegt und nicht nur vorübergehender Natur sind, sodass sie nicht nur in der Krise, sondern auch in den nächsten Jahren die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen stärken“, so Bastian Krieger, ZEW-Wissenschaftler und Ko-Autor der Studie. Nicht-innovative Unternehmen hingegen reagierten kaum mit strategischen Maßnahmen auf die Corona-Krise.
Die Corona-Pandemie hat Unternehmen auch veranlasst, ihre Innovationsaktivitäten zu reorganisieren. Viele Vorhaben wurden in die Zukunft verschoben oder ihre Laufzeit wurde verlängert. Manche laufende Projekte mussten hingegen eingestellt werden. Zwar wurden auch im Krisenjahr neue Projekte für Produkt- und Prozessinnovationen auf den Weg gebracht, jedoch konnten insgesamt – wegen zum Teil fehlender Impulse aus persönlichen Interaktionen – weniger Projekte gestartet werden. Es scheint, dass sich Unternehmen in der Pandemie auf kurzfristigere Innovationsvorhaben konzentrieren und die mehr grundlagenorientierten Vorhaben gestreckt oder verschoben wurden.
Insofern geben die Ergebnisse zwar Anlass zur Hoffnung, dass die deutschen Unternehmen nach der Krise rasch zurück auf einen Wachstumspfad bei FuE und Innovationen gelangen. „Allerdings sollten politische Entscheidungsträger berücksichtigen, dass die Corona-Pandemie die bestehende Lücke zwischen der kleinen Gruppe innovativer Unternehmen und der größeren Gruppe von Unternehmen mit geringfügigen oder gar keinen Innovationsaktivitäten erweitern wird“, so Josefine Diekhof, Ph.D. Um dem entgegenzuwirken, sollte die Politik innovationsschwachen Unternehmen stärkere Anreize zur Steigerung der Innovationsausgaben bieten, wie etwa durch einen Ausbau der steuerlichen FuE-Förderung. Gleichzeitig sind aber auch weitere Impulse für den Start neuer FuE-Vorhaben sinnvoll, insbesondere wenn sie Beiträge für neue Technologien leisten können, z.B. um den Klimawandel zu bekämpfen.
Bild: ra2 studio (Adobe Stock, Adobe Stock Standardlizenz)
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