27.05.2020 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: Robert Half Deutschland GmbH & Co. KG.
Corona zwingt seit einiger Zeit viele Arbeitnehmer ins Home-Office. Was vor der Pandemie für die meisten noch als Privileg galt, wird jetzt zur Normalität. In der Öffentlichkeit wurde zuletzt sogar diskutiert, ob ein gesetzlicher Anspruch darauf besteht. Unabhängig davon haben wir beobachtet, dass sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber viele positive Erfahrungen gemacht haben. Welche genau das sind und warum Home-Office auch nach der Corona-Krise aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken ist, erklärt Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe & France bei Robert Half.
Homeoffice und mobiles Arbeiten in Zeiten von Corona
Rechtliche Rahmenbedingungen und Praxistipps
Für viele Arbeitnehmer ist es ungewohnt, plötzlich von zu Hause aus zu arbeiten. Wie gehen Angestellte mit dieser neuen Situation um?
„Wir haben beobachtet, dass Arbeitnehmer sich schnell an die neue Situation gewöhnt haben und die Vorteile zu schätzen wissen. Da ist vor allem die zeitliche Flexibilität zu nennen, die durch den Wegfall des Arbeitsweges entsteht. Ebenfalls können Fahrtkosten gespart werden. Auch wer sonst in Großraumbüros gearbeitet hat, weiß die Ruhe zu Hause zu schätzen und kann sich gegebenenfalls besser konzentrieren. Natürlich setzt das eine gewisse Selbstdisziplin sowie ein effektives Zeitmanagement voraus. Wem dies gelingt, der arbeitet im Home Office mindestens so gut wie im Büro.“
Stichwort „Disziplin“: Wie organisieren sich Arbeitnehmer am besten, um auch von zu Hause aus gute Arbeit zu leisten?
„Es hat sich als effektiv herausgestellt, einen Zeitplan aufzustellen und alle anstehenden Aufgaben für einen Arbeitstag zu priorisieren. Sich selbst zeitliche Fristen zu setzen, um alle Timings einzuhalten, ist ebenfalls wichtig. Und nicht zu vergessen: Auch mal Pause machen. Was im Büro an der Kaffeemaschine mit Kollegen oft von selbst passiert, fällt im Home-Office gern hinunter. Darum ist es sinnvoll, sich zwischendurch einen Spaziergang zu gönnen und anschließend einen frischen Blick auf die noch anstehenden To-Dos zu werfen. Nach Möglichkeit sollte ein separater Raum oder Bereich als Büro eingerichtet werden, der möglichst alle Ablenkungen aussperrt. Auf diese Weise trennt man Berufliches und Privates, sowohl räumlich als auch gedanklich.“
Besteht im Home-Office nicht auf Dauer die Gefahr, dass sich einzelne Mitarbeiter isolieren?
„Sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber haben die Erfahrung gemacht, dass Kommunikation viel wichtiger geworden ist – auf geschäftlicher wie auch auf zwischenmenschlicher Ebene. Angestellte sollten regelmäßig mit ihrem Vorgesetzten und auch anderen Kollegen sprechen und sich über ihre Projekte austauschen. Und nicht nur das: Auch einfache Unterhaltungen mit Fragen nach dem persönlichen Wohlbefinden müssen stattfinden. Sie fördern Vertrauen und verhindern eine Verunsicherung in Zeiten von Corona. Für diese Gespräche eignen sich feste Termine zwischen Chef und Mitarbeitern, bei denen man sich gegenseitig auf den aktuellen Stand bringt und Fragen gestellt werden können. Sinnvoll sind auch regelmäßige virtuelle Team-Meetings per Videokonferenz. So bleiben Kollegen in Verbindung. Für einen privaten Plausch können sich Teams auch zu einem virtuellen Kaffeetrinken oder einem After-Work-Drink verabreden.“
Damit virtuelle Meetings überhaupt möglich sind, müssen alle technischen Voraussetzungen stimmen. Wie sind diesbezüglich die Erfahrungen der Arbeitnehmer?
„Das klingt zwar banal, ist aber eine wichtige Basis, damit Home-Office überhaupt gelingen kann. In der Praxis lassen sich diese Probleme am ehesten vermeiden, indem der Arbeitgeber eine stabile, digitale Infrastruktur schafft. Das beinhaltet nicht nur Fragen über notwendige Hard- und Software, sondern auch über den Datenschutz. Am besten stellen Arbeitgeber mit der IT einen Plan auf und arbeiten die Angestellten entsprechend ein. In der Regel sind aber viele Unternehmen diesbezüglich bereits gut aufgestellt und mussten sich gerade jetzt schnell an die neuen Gegebenheiten anpassen.“
Inzwischen finden nicht nur Job-Interviews per Videocall statt, sondern auch das digitale Onboarding. Wie gelingt es am besten, neue Kollegen von Zuhause aus einzuarbeiten?
„Das funktioniert sehr gut, wenn ein paar Regeln beachtet werden. Zunächst muss sich das Unternehmen bewusst machen, das auch ein digitales Onboarding wichtig ist, um den Arbeitnehmer so schnell wie möglich voll einsetzen und integrieren zu können. Zudem muss der neue Angestellte alle technischen Voraussetzungen haben, wie Laptop oder Smartphone, und auf alle nötigen Programme zugreifen können. Auch die richtige Software wie Zoom, Skype oder Slack sind die Basis für eine gute Kommunikation. Sind alle Voraussetzungen geschaffen, ist ein regelmäßiger Kontakt wichtig. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Neuling eine Vertrauensperson hat, die bei Fragen zur Seite stehen kann. Auch Vorgesetzte sind eingeladen, regelmäßig bei Onboarding-Terminen anwesend zu sein. So können viele Fragen auf direktem Weg geklärt werden.“
Inzwischen werden bundesweit erste Corona-Verordnungen gelockert. Auf lange Sicht werden viele Arbeitnehmer wieder ins Büro zurückkehren. Wird sich das Thema Home-Office nachhaltig verändern?
„Viele Unternehmen und Berufstätige haben in den vergangenen Wochen positive Erfahrungen damit gemacht. Auch wenn die meisten Angestellten in den nächsten Wochen voraussichtlich wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkehren, wird das Arbeiten aus dem Home-Office nach der Krise stärker als je zuvor im Arbeitsalltag verankert sein. Vor allem Videocalls werden einen hohen Stellenwert haben. Sie können geplante Meetings, Interviews oder Onboarding-Prozesse vor Ort ersetzen. Darauf müssen sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber künftig einstellen – und dass das klappt, haben viele Arbeitnehmer in den vergangenen Wochen bereits bewiesen.“
Bild: bongkarn thanyakij (Pexels, Pexels Lizenz)
Themen
Gerne können Sie Ihre Fragen per E-Mail oder Telefon direkt an die zuständige Produktmanagerin oder den zuständigen Produktmanager richten.
Gerne können Sie sich direkt per E-Mail an die zuständige Produktmanagerin oder den zuständigen Produktmanager wenden.
Zur Teilnahme am Online-Seminar benötigen Sie Kopfhörer, Lautsprecher oder Ähnliches.
Da wir unsere Online-Seminaren so interaktiv wie möglich gestalten, empfehlen wir auch die Verwendung von Kamera und Mikrofon.
Für einen optimalen Ablauf empfehlen wir die Nutzung von Google Chrome oder Mozilla Firefox. Die detaillierten technischen Voraussetzungen finden Sie in der Anmeldebestätigung, die wir an die bei der Bestellung angegebene E-Mail-Adresse senden.
Das Teilnahmezertifikat wird Ihnen am Tag nach der Veranstaltung per E-Mail zugesandt.
Die Veranstaltungsunterlage wird Ihnen in digitaler Form am Vortag oder am Tag nach dem Online-Seminar zugesandt.
Sie erhalten am Vortag der Veranstaltung den Zugangslink, über den Sie sich anmelden können. Bei Seminaren, die an einem Montag stattfinden, erhalten Sie den Link am Freitag zuvor.
Gerne können Sie Ihre Fragen per E-Mail oder Telefon direkt an die zuständige Produktmanagerin oder den zuständigen Produktmanager richten.
Gerne können Sie sich direkt per E-Mail an die zuständige Produktmanagerin oder den zuständigen Produktmanager wenden.
Der Standard-Tagesablauf eines eintägigen Seminars sieht wie folgt aus:
Für Teilnehmende stehen bei Veranstaltungen in einigen Tagungshotels begrenzte Zimmerkontingente zur Verfügung. Bei Bedarf können Sie die Reservierungen selbstständig beim Hotel unter dem Stichwort „Verlag Dashöfer“ vornehmen.
Der Veranstaltungsort ist auf der Detailseite jedes Seminars angegeben. Weitere Details zum Veranstaltungshotel erhalten Sie mit Ihrer Seminarbestätigung, spätestens 14 Tage vor der Veranstaltung.
Sobald die Durchführung des Seminars bestätigt wurde, spätestens 14 Tage vorher, erhalten Sie alle Details zur Veranstaltung sowie Ihre Rechnung.
Wenn Sie keine Werbung/Newsletter mehr zugesandt bekommen möchten, können Sie dies per E-Mail an unseren Kundenservice (abmeldung@dashoefer.de) durchgeben.
Die Anmeldung zu unseren kostenfreien Newslettern ist über unsere Internetseite möglich.
Sie haben jederzeit die Möglichkeit, kostenfrei einen Ersatzteilnehmenden für den gebuchten Termin zu benennen.
Schreiben Sie uns einfach eine Mail mit der Seminarnummer, dem Namen der angemeldeten Person sowie dem Namen und der E-Mail-Adresse der Person, die nun an der Veranstaltung teilnehmen wird, an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Wenn Sie ein Präsenz-Seminar trotz der Möglichkeit der Terminverschiebung und des Teilnehmerwechsels stornieren möchten, berechnen wir bis 31 Tage vor Seminarbeginn eine Stornierungsgebühr in Höhe von 40 € zzgl. MwSt. pro Seminartag. Ab 30 Tage vor Seminarbeginn wird die volle Teilnahmegebühr fällig.
Wenn Sie eine Stornierung wünschen, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail mit der Seminarnummer sowie dem Namen der angemeldeten Person an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Präsenz-Seminare können bis zu 15 Tage vor der Veranstaltung kostenlos umgebucht werden. Danach wird aufgrund der Kurzfristigkeit eine Umbuchungsgebühr in Höhe von 60 € zzgl. MwSt. fällig.
Wenn Sie eine Umbuchung wünschen, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail mit der Seminarnummer, dem Namen der angemeldeten Person sowie dem neuen Wunschtermin (einzusehen auf der jeweiligen Seminarseite auf unserer Homepage) an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Sie haben jederzeit die Möglichkeit, kostenfrei einen Ersatzteilnehmenden für den gebuchten Termin zu benennen.
Schreiben Sie uns einfach eine Mail mit der Seminarnummer, dem Namen der angemeldeten Person sowie dem Namen und der E-Mail-Adresse der Person, die nun an der Veranstaltung teilnehmen wird, an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Wenn Sie ein Online-Seminar trotz der Möglichkeit der Terminverschiebung und des Teilnehmerwechsels stornieren möchten, stellen wir Ihnen eine Gebühr in Höhe von 15 % der Seminargebühr zzgl. MwSt. in Rechnung. Ab 13 Tage vor Seminarbeginn wird die volle Teilnahmegebühr fällig.
Wenn Sie eine Stornierung wünschen, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail mit der Seminarnummer sowie dem Namen der angemeldeten Person an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Online-Seminare können bis zu 15 Tage vor der Veranstaltung kostenlos umgebucht werden. Danach wird aufgrund der Kurzfristigkeit eine Umbuchungsgebühr in Höhe von 60 € zzgl. MwSt. fällig.
Wenn Sie eine Umbuchung wünschen, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail mit der Seminarnummer, dem Namen der angemeldeten Person sowie dem neuen Wunschtermin (einzusehen auf der jeweiligen Seminarseite auf unserer Homepage) an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Alle Informationen zu unseren Inhouse-Angeboten sowie die passenden Ansprechpartnerinnen und -partner finden Sie auf unserer Inhouse-Seite unter: https://www.dashoefer.de/inhouse-seminare.html
Das Zertifikat, das Sie nach der Veranstaltung per E-Mail erhalten, beinhaltet alle Kriterien (Inhalt, Dauer, Referent*in und Datum), um das Seminar bei den entsprechenden Kammern als Weiterbildung anrechnen zu lassen.
Darüber hinaus gelten unsere Seminare aus dem Bereich Immobilien und Grundbesitz als Qualifikationsnachweis für Mietverwalter, WEG-Verwalter und Immobilienverwalter sowie unsere Seminare aus dem Personalmanagementbereich als Fortbildungsnachweis nach § 15 FAO für Anwält*innen.
Wir akzeptieren ausschließlich Bildungschecks aus dem Bundesland Nordrhein-Westfalen.
Ab der dritten teilnehmenden Person aus einem Unternehmen erhalten die dritte und jede weitere Person einen Preisnachlass von 10 %. Dies gilt für Anmeldungen zu demselben Termin.
Die Seminarpreise verstehen sich netto zzgl. MwSt. und gelten pro Person. Demnach sind bei Online-Seminaren nur die angemeldeten Personen berechtigt, sich mit den Zugangsdaten für die jeweilige Online-Veranstaltung anzumelden.
Das Zahlungsziel unserer Rechnungen beträgt 14 Tage.
Eine Rechnungskorrektur können Sie schriftlich per E-Mail an rechnungsversand@dashoefer.de anfordern. Bitte teilen Sie uns in Ihrer Nachricht die Rechnungsnummer sowie die gewünschte Änderung mit.
Sie erhalten die Rechnung frühestens acht Wochen vor Seminarbeginn und nur dann, wenn wir die Durchführung aufgrund der erreichten Mindestteilnehmendenzahl gewährleisten können.
Die Seminargebühr wird mit Zugang der Anmeldebestätigung fällig und ist zuzüglich der jeweils geltenden gesetzlichen Mehrwertsteuer zu zahlen. Die Fälligkeit der Rechnung ist unabhängig vom Leistungszeitpunkt.
Wenn Sie im Bestellvorgang bei „Diesem Teilnehmer eine eigene Bestellbestätigung zusenden?“ ein Häkchen gesetzt haben und die E-Mail-Adresse der teilnehmenden Person mit der im Feld „Rechnungsanschrift eingeben“ übereinstimmt, werden Ihnen zwei Bestätigungen zugesendet. Sie sind in diesem Fall nicht doppelt angemeldet.
Login
Bitte melden Sie sich mit Ihrem Benutzernamen und Ihrem Passwort an.
Benutzerkonto anlegen
Sind Sie auf unserer Website noch nicht registriert? Hier können Sie sich ein neues Kundenkonto bei dashoefer.de anlegen.
RegistrierenHaben Sie Fragen? Kontaktformular
So erreichen Sie unseren Kundenservice:
Telefon: 040 / 41 33 21 -0
Email: kundenservice@dashoefer.de
Haben Sie Fragen zu unseren Produkten und Online-Angeboten?
Rückruf vereinbaren
Möchten Sie einen Rückruf vereinbaren?