15.05.2023 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: PwC.
Zum ersten Mal seit dem Jahr 2009 sank die Marktkapitalisierung der weltweit größten Unternehmen im Vergleich zum Stichtag 31. März 2023 auf 30,87 Billionen US-Dollar. Ein Rückgang um 11 Prozent, was vor allem auf den Technologiesektor zurückzuführen ist. Europa konnte als einzige Region Wachstum verzeichnen. Aus deutscher Sicht erfreulich: Die Anzahl der deutschen Unternehmen ist auf drei gestiegen. So lauten einige der Kernergebnisse der Studie „Global Top 100“, die die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC jährlich veröffentlicht. Untersucht wird dabei die Entwicklung der Marktkapitalisierung der 100 weltweit größten Unternehmen, auch nach Regionen und Branchen.
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„Der erste deutliche Rückgang der Marktkapitalisierung seit 14 Jahren zeigt auf, wie schwierig das Umfeld derzeit ist, geprägt durch Spannungen am Kapitalmarkt, die Inflation und verstärkt durch Unsicherheiten im US-amerikanischen und europäischen Bankensektor.“
– Nadja Picard, Partnerin und Global Reporting Leader bei PwC Deutschland
Wie im Vorjahr sind zwei US-Technologiekonzerne mit 2,61 Billionen US-Dollar (Platz eins) und mit 2,15 Billionen Dollar (Platz 2) an der Spitze, gefolgt von einem Unternehmen des Energiesektors mit Sitz in Saudi-Arabien mit 1,89 Billionen US-Dollar. Auf Platz 4 und 5 stehen auch die gleichen Unternehmen wie im Vorjahr mit 1,33 Billionen US-Dollar bzw. 1,06 Billionen US-Dollar Marktkapitalisierung. Allerdings sehen sich zum ersten Mal seit zehn Jahren diese Unternehmen mit einem Rückgang ihrer Marktkapitalisierung konfrontiert.
Mit Deutsche Telekom AG und Siemens AG zählen zwei deutsche Unternehmen zu den Top 10 der Aufsteiger in diesem Jahr. Die Deutsche Telekom verzeichnete ein Plus von 29 Prozent mit einer Marktkapitalisierung von 121 Milliarden US-Dollar, Siemens ein Plus von 15 Prozent mit einer Marktkapitalisierung von 129 Milliarden US-Dollar. SAP ist von Platz 97 auf Platz 70 geklettert mit einer Marktkapitalisierung von 147 Milliarden US-Dollar.
„Siemens und Deutsche Telekom konnten eine sehr gute Performance vorweisen und zählen nun neben SAP zu den drei deutschen Unternehmen in den Top 100.“ – Nadja Picard, Partnerin und Global Reporting Leader bei PwC Deutschland
So erstaunt es auch nicht, dass Deutschland mit einer Marktkapitalisierung von 396 Milliarden US-Dollar (Wachstum um 18 Prozent) Platz 8 des Länderrankings erreichte (Vorjahr: Platz 17). Die USA, China und Saudi-Arabien, also die führenden Länder, behielten ihre jeweiligen Plätze – und dies, obwohl ihre Marktkapitalisierung um 12 Prozent (auf 21,67 Billionen US-Dollar), 18 Prozent (auf 1,79 Billionen US-Dollar) bzw. 11 Prozent (auf 1,89 Billionen US-Dollar) zurückging. Auf Platz 4 landete Frankreich mit 980 Milliarden US-Dollar Marktkapitalisierung.
Der Technologiesektor hat einen Rückgang von 8 Prozent hinzunehmen, hierbei handelt es sich um den ersten Rückgang seit zehn Jahren. Dennoch behalten alle 18 Tech-Unternehmen ihre letztjährige Top-100-Position bei. Sowohl die Finanzbranche als auch die Konsumgüterindustrie hatten ein schwaches Jahr, 2,16 Billiarden US-Dollar bzw. 56 Prozent des gesamten Rückgangs der Marktkapitalisierung entfielen, bedingt durch Exits und Performance, allein auf diese Branchen.
„Obwohl sich der Finanzsektor zunächst sehr gut entwickelt und vom steigenden Zinsumfeld profitiert hatte, führten die jüngsten Unsicherheiten um die Instabilität im US-amerikanischen und europäischen Bankensektor dazu, dass die Aktienkurse einbrachen. Zudem verließ eine US-Bank die Top 100, nachdem sie im März über 30 Prozent ihres Werts verloren hatte.“ – Nadja Picard, Partnerin und Global Reporting Leader bei PwC Deutschland
Der Energiesektor fällt um 12 Prozent, wobei die sieben Energieunternehmen unterschiedlich performten. Picard weiter: „Die gute Entwicklung der Industriellen Produktion mit einem Anstieg der Marktkapitalisierung um 45 Prozent lässt sich vor allem auf vier Neuzugänge in den Top 100 zurückführen. Und auch der Sektor der Basiskonsumgüter konnte seine Marktkapitalisierung um 123 Milliarden US-Dollar steigern.“
Im Regionenvergleich steht Europa hinter den USA an zweiter Stelle. Als einzige Region kann Europa ein bemerkenswertes Wachstum vorweisen. Trotz eines volatilen makroökonomischen Umfelds stieg die Gesamtmarktkapitalisierung um 341 Milliarden Dollar (9,5 Prozent) auf 3,93 Billionen Dollar.
„Die europäische Performance ist sowohl auf Neuzugänge als auch auf Steigerungen in der Marktkapitalisierung bereits bestehender Unternehmen der Top 100 zurückzuführen. So hat ein Unternehmen mit Sitz in Dänemark ein Plus von 40 Prozent zu verzeichnen. Aber auch die beiden Aufsteiger aus Deutschland trugen mit ihrer außergewöhnlichen Performance dazu bei.“ – Nadja Picard, Partnerin und Global Reporting Leader bei PwC Deutschland
Die USA hat einen Rückgang von 12 Prozent zu verzeichnen, führt aber mit einer Marktkapitalisierung von 21,69 Billionen US-Dollar das Ranking nach Region weiterhin an. Die Marktkapitalisierung Chinas und seiner Regionen ging um 7,3 Prozent zurück, obwohl ein Neueinsteiger in die Top 100 aufgenommen wurde. Mehr als die Hälfte des gesamten Marktkapitalisierungsrückgangs sind hier dem Finanzsektor zuzuschreiben. Die übrigen Regionen hatten drei Ausstiege aus den Top 100 im Gesamtwert von 1,03 Billiarden Dollar zu verkraften. Allein die Marktkapitalisierung eines Unternehmens des Energiesektors mit Sitz in Saudi-Arabien sank um 404 Milliarden US-Dollar.
Abschließend ein Blick zurück: Bis ins vergangene Jahr hinein hatte sich die Marktkapitalisierung von Unternehmen aus China und seinen Regionen während eines Jahrzehnts weitgehend gleichläufig zu Unternehmen in den USA entwickelt. 2022 stieg dann der Gesamtwert der Top-Unternehmen aus den USA um 18 Prozent, während der Wert der Unternehmen aus dem Großraum China um 22 Prozent sank. Im aktuell betrachteten Zeitraum reduzierte sich die Performance annähernd gleich stark, mit 12 Prozent in den USA und 11 Prozent in China.
„Die Befürchtung, dass eine reduzierte wirtschaftliche Leistung in den USA und China auch den Handel und die Investitionen in anderen Teilen der Welt beeinträchtigen könnte, kann mit Blick auf die starke Entwicklung in Europa relativiert werden.“ – Nadja Picard, Partnerin und Global Reporting Leader bei PwC Deutschland
Bild: nattanan23 (Pixabay, Pixabay License)
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