27.10.2020 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: PwC.
Allen Forderungen nach mehr Gleichberechtigung von Frauen zum Trotz: Der Anteil weiblicher Führungskräfte in der Gesundheitswirtschaft ist innerhalb der vergangenen fünf Jahre deutlich zurückgegangen – und das besonders im Bereich von Politik und Verwaltung. Das zeigt die aktuelle Studie „Frauen in der Gesundheitswirtschaft" der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC). Lag die Frauenquote in leitenden Positionen der Gesundheitswirtschaft 2015 noch bei 33 Prozent, beläuft sich dieser Anteil aktuell nur noch auf 29 Prozent.
Im Bereich von Politik und Verwaltung fällt diese Entwicklung besonders drastisch aus: 2015 waren in Ministerien und Behörden, die sich mit Gesundheitsfragen beschäftigen, noch 44 Prozent der leitenden Stellen in weiblicher Hand. Fünf Jahre später sind es nur noch 31 Prozent. Daran konnte offensichtlich auch das Gesetz zur gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst, das 2015 in Kraft getreten ist, nichts ändern.
„Frauen machen in der Gesundheitswirtschaft mehr als drei Viertel der Beschäftigten aus. Für deren Karriereperspektiven ist das ein fatales Signal. Angesichts von Pflegenotstand und Fachkräftemangel gelingt es der Gesundheitswirtschaft damit auf keinen Fall, sich als attraktiver Arbeitgeber für Frauen zu präsentieren. Dabei spielen genau diese in Führungspositionen eine wirklich wichtige Rolle für den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen.“
Sevilay Huesman-Koecke, International Director und Head of Business Development im Bereich Gesundheitswirtschaft bei PwC
Nur vereinzelt verzeichnet die Studie auch positive Trends im Hinblick auf die Karrierechancen von Frauen: Auf Vorstandsebene der Pharmaindustrie hat sich der Anteil von Frauen von niedrigen fünf Prozent im Jahr 2015 auf aktuell 21 Prozent erhöht und damit mehr als vervierfacht. Im Topmanagement dieser Branche sind Frauen heute zu 20 Prozent (2015: 15 Prozent) vertreten. Einen Grund dafür sieht Sevilay Huesman-Koecke in der Tatsache, dass in der mittleren Führungsebene von Pharmaunternehmen Frauen mehr als die Hälfte ausmachen (55 Prozent): „Das zeigt, dass die Förderung im mittleren Management ansetzen muss. Wenn der Frauenanteil hier stimmt, gibt es für Spitzenpositionen auch genügend qualifizierte Bewerberinnen.“
Ost-West-Gefälle im Krankenhaus-Sektor
In Krankenhäusern und Rehakliniken liegt der Anteil von Frauen auf mittlerer Führungsebene immerhin bei 49 Prozent. In den oberen Führungsetagen gibt es dort aber signifikante Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland. Sind in Ländern wie Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen Frauen als Chefinnen mit guten 42 bis 44 Prozent vertreten, liegt dieser Anteil in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz bei nur 30 Prozent.
Ansatzpunkte, um Einfluss und Karrierechancen von Frauen in der Gesundheitswirtschaft zu erhöhen, sieht Corinna Friedl, Director Assurance Healthcare Services und Mitgründerin des Frauennetzwerkes „women&healthcare“, in Frauennetzwerken.
„Solche Netzwerke bieten Frauen die Möglichkeit Kontakte zu knüpfen, Fachwissen auszutauschen und gleichzeitig den Einfluss in der Branche zu erhöhen.“
Corinna Friedl, Director Assurance Healthcare Services und Mitgründerin des Frauennetzwerkes „women&healthcare“
Genau deshalb haben Corinna Friedl und Sevilay Huesman-Koecke bereits 2015 mit „women&healthcare“ ein eigenes Frauennetzwerk gegründet, das Frauen den Weg an die Spitze ebnen soll.
Innerhalb von Unternehmen fehlt es nach Einschätzung der Expertin noch zu oft an einer professionellen Personalentwicklung, die Frauen als Führungskräfte genauso fördert wie Männer. „Wir sehen immer wieder, dass Männer in Führungspositionen auch Männer auf ihrer Karrierelaufbahn fördern. Dabei ist es nicht nur für die Diversität, sondern auch für den Erfolg eines Unternehmens wichtig, dass unabhängig von Geschlechtern echtes Talent gefördert wird.“
Bild: bruce marce (Pexels, Pexels Lizenz)
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