26.07.2016 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft.
Der Führungsstil in Familienunternehmen hat sich grundlegend gewandelt. Das ist eines der Kernergebnisse der Studie „Firma, Familie, Führung“ von KPMG in Zusammenarbeit mit dem Institut für Familienunternehmen (FIF) der Zeppelin Universität, für die rund 100 Familienunternehmen befragt wurden. Die Untersuchung zeigt die besondere Bedeutung von Firma, Familie und Führung für Familienunternehmen und stellt dar, wie diese Bausteine zu Erfolg und Misserfolg beitragen.
Teamwork und die Einbindung der Mitarbeiter ist heute entscheidend für den Erfolg eines Familienunternehmens. So werden in neun von zehn Familienunternehmen die Mitarbeiter in Entscheidungsprozesse eingebunden. In 85 Prozent der befragten Familienunternehmen ist der Führungsstil partizipativ und in 65 Prozent kooperativ. Nur noch sechs Prozent der Familienunternehmen werden autoritär geführt. In vielen Fällen werden die Führungsstile kombiniert oder flexibel eingesetzt. Dieses situative Führen wird immer wichtiger, um flexibel auf Veränderungen im Umfeld reagieren zu können.
Dr. Alexander Koeberle-Schmid, Studienleiter & Berater von Familienunternehmen bei KPMG: „Die Studie verdeutlicht den Trend zum situativen Führen: Welcher Führungsstil der beste ist und welche Person die richtige, hängt aber immer davon ab, in welcher Phase sich das Unternehmen befindet. In Wachstumsphasen brauchen Firmen eher ein delegatives Talent an der Spitze, in Zeiten der Restrukturierung sind eher autoritäre Typen gefragt.“
Ein weiteres Ergebnis der Studie: Gesellschafter sind loyaler als angenommen. Mehr als die Hälfte (56 Prozent) der Befragten gibt an, ihre Anteile am Familienunternehmen auf keinen Fall verkaufen zu wollen. Fakt ist: Sind Gesellschafter zufrieden mit der familiären Situation und fühlen sie sich als Teil einer starken Gemeinschaft, nimmt die Wahrscheinlichkeit des Anteilsverkaufs ab. Allerdings würden sie in 61 Prozent der Fälle ihre Anteile verkaufen, wenn die Unternehmensziele und -werte im Widerspruch zu den eigenen Vorstellungen stehen.
Die Studie zeigt auch, dass das altbekannte Bild von „Business first“ zwar nach wie vor gilt. Allerdings treten bei familieninternen Geschäftsführungen subjektive Faktoren wie die Familienzugehörigkeit in den Vordergrund. So wird Loyalität zum Unternehmen wichtiger bewertet als Leistung. Nur 47 Prozent sagen, dass Familienmitglieder beim Einstieg ins Unternehmen ein spezifisches Anforderungsprofil zu erfüllen haben. Zudem werden familienfremde Manager bei unterschiedlichen Vorstellung zur Strategie und bei Nichterreichen festgelegter Ziele deutlich schneller abberufen als Familienmitglieder. Das widerspricht allerdings dem selbst auferlegten Professionalitäts-Anspruch der Unternehmerfamilien. „Das gilt auch für die Einstellung von Managern. Die Zugehörigkeit zur Familie fällt stark ins Gewicht. Familienmitglieder steigen eher unabhängig von ihrer Ausbildung und Erfahrung in das Familienunternehmen ein“, so Studienleiter Dr. Koeberle-Schmid. Die Studie zeigt zudem: Je größer und älter ein Familienunternehmen ist, desto mehr familienfremde Geschäftsführer gibt es – oftmals sogar neben den Familienmanagern (in der 5. Generation gibt es 53 Prozent gemischte Geschäftsführungen, in Unternehmen mit mehr als 500 Mio. Euro Umsatz sind es 66 Prozent).
Grundsätzlich messen Unternehmerfamilien einer offenen und direkten Kommunikation einen großen Stellenwert zu (85,9 Prozent). Regeln zum Umgang mit Konflikten innerhalb der Familie werden als wichtig betrachtet (57,1 Prozent), kommen im Ernstfall jedoch kaum zur Anwendung (25,9 Prozent). „Unternehmerfamilien scheuen sich mitunter sehr stark vor Konflikten. Man kann durchaus sagen, dass familiengeführte Unternehmen sich oftmals schwertun, ihren eigenen Ansprüchen gegenüber der Konfliktkultur gerecht zu werden“, so Dr. Koeberle-Schmid. „Jeder Konflikt ist immer auch eine Chance, sich weiterzuentwickeln.“
„Hinter den Kulissen“ zeigt aber auch: Die Bedeutung der Großfamilie in Familienunternehmen nimmt ab. Es gibt immer mehr Gesellschafterkreise, die sich als Stämme organisieren – also ihre Anteile bündeln und gemeinschaftliche Entscheidungen auf der Gesellschafterversammlung treffen. Der Anstieg um sieben Prozentpunkte (von 51 Prozent auf 58 Prozent) lässt einen deutlichen Trend hin zur Organisation in Stämmen erkennen. Dr. Koeberle-Schmid: „Diese Entwicklung ist aber insofern interessant, da der Zusammenhalt in Großfamilien signifikant größer ist als in Familien, die sich in Stämmen organisieren.“ Neun von zehn Mitgliedern von Großfamilien fühlen sich als Teil einer starken Gemeinschaft (Stammesorganisation 77 Prozent) und 96 Prozent sehen die Möglichkeit, sich im Unternehmen und in der Familie einzubringen (Stammesorganisation 86 Prozent).
Hinweis: Die gesamte Studie finden Sie hier online.
Themen
Gerne können Sie Ihre Fragen per E-Mail oder Telefon direkt an die zuständige Produktmanagerin oder den zuständigen Produktmanager richten.
Gerne können Sie sich direkt per E-Mail an die zuständige Produktmanagerin oder den zuständigen Produktmanager wenden.
Zur Teilnahme am Online-Seminar benötigen Sie Kopfhörer, Lautsprecher oder Ähnliches.
Da wir unsere Online-Seminaren so interaktiv wie möglich gestalten, empfehlen wir auch die Verwendung von Kamera und Mikrofon.
Für einen optimalen Ablauf empfehlen wir die Nutzung von Google Chrome oder Mozilla Firefox. Die detaillierten technischen Voraussetzungen finden Sie in der Anmeldebestätigung, die wir an die bei der Bestellung angegebene E-Mail-Adresse senden.
Das Teilnahmezertifikat wird Ihnen am Tag nach der Veranstaltung per E-Mail zugesandt.
Die Veranstaltungsunterlage wird Ihnen in digitaler Form am Vortag oder am Tag nach dem Online-Seminar zugesandt.
Sie erhalten am Vortag der Veranstaltung den Zugangslink, über den Sie sich anmelden können. Bei Seminaren, die an einem Montag stattfinden, erhalten Sie den Link am Freitag zuvor.
Gerne können Sie Ihre Fragen per E-Mail oder Telefon direkt an die zuständige Produktmanagerin oder den zuständigen Produktmanager richten.
Gerne können Sie sich direkt per E-Mail an die zuständige Produktmanagerin oder den zuständigen Produktmanager wenden.
Der Standard-Tagesablauf eines eintägigen Seminars sieht wie folgt aus:
Für Teilnehmende stehen bei Veranstaltungen in einigen Tagungshotels begrenzte Zimmerkontingente zur Verfügung. Bei Bedarf können Sie die Reservierungen selbstständig beim Hotel unter dem Stichwort „Verlag Dashöfer“ vornehmen.
Der Veranstaltungsort ist auf der Detailseite jedes Seminars angegeben. Weitere Details zum Veranstaltungshotel erhalten Sie mit Ihrer Seminarbestätigung, spätestens 14 Tage vor der Veranstaltung.
Sobald die Durchführung des Seminars bestätigt wurde, spätestens 14 Tage vorher, erhalten Sie alle Details zur Veranstaltung sowie Ihre Rechnung.
Wenn Sie keine Werbung/Newsletter mehr zugesandt bekommen möchten, können Sie dies per E-Mail an unseren Kundenservice (abmeldung@dashoefer.de) durchgeben.
Die Anmeldung zu unseren kostenfreien Newslettern ist über unsere Internetseite möglich.
Sie haben jederzeit die Möglichkeit, kostenfrei einen Ersatzteilnehmenden für den gebuchten Termin zu benennen.
Schreiben Sie uns einfach eine Mail mit der Seminarnummer, dem Namen der angemeldeten Person sowie dem Namen und der E-Mail-Adresse der Person, die nun an der Veranstaltung teilnehmen wird, an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Wenn Sie ein Präsenz-Seminar trotz der Möglichkeit der Terminverschiebung und des Teilnehmerwechsels stornieren möchten, berechnen wir bis 31 Tage vor Seminarbeginn eine Stornierungsgebühr in Höhe von 40 € zzgl. MwSt. pro Seminartag. Ab 30 Tage vor Seminarbeginn wird die volle Teilnahmegebühr fällig.
Wenn Sie eine Stornierung wünschen, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail mit der Seminarnummer sowie dem Namen der angemeldeten Person an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Präsenz-Seminare können bis zu 15 Tage vor der Veranstaltung kostenlos umgebucht werden. Danach wird aufgrund der Kurzfristigkeit eine Umbuchungsgebühr in Höhe von 60 € zzgl. MwSt. fällig.
Wenn Sie eine Umbuchung wünschen, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail mit der Seminarnummer, dem Namen der angemeldeten Person sowie dem neuen Wunschtermin (einzusehen auf der jeweiligen Seminarseite auf unserer Homepage) an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Sie haben jederzeit die Möglichkeit, kostenfrei einen Ersatzteilnehmenden für den gebuchten Termin zu benennen.
Schreiben Sie uns einfach eine Mail mit der Seminarnummer, dem Namen der angemeldeten Person sowie dem Namen und der E-Mail-Adresse der Person, die nun an der Veranstaltung teilnehmen wird, an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Wenn Sie ein Online-Seminar trotz der Möglichkeit der Terminverschiebung und des Teilnehmerwechsels stornieren möchten, stellen wir Ihnen eine Gebühr in Höhe von 15 % der Seminargebühr zzgl. MwSt. in Rechnung. Ab 13 Tage vor Seminarbeginn wird die volle Teilnahmegebühr fällig.
Wenn Sie eine Stornierung wünschen, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail mit der Seminarnummer sowie dem Namen der angemeldeten Person an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Online-Seminare können bis zu 15 Tage vor der Veranstaltung kostenlos umgebucht werden. Danach wird aufgrund der Kurzfristigkeit eine Umbuchungsgebühr in Höhe von 60 € zzgl. MwSt. fällig.
Wenn Sie eine Umbuchung wünschen, schreiben Sie uns einfach eine E-Mail mit der Seminarnummer, dem Namen der angemeldeten Person sowie dem neuen Wunschtermin (einzusehen auf der jeweiligen Seminarseite auf unserer Homepage) an: veranstaltungsmanagement@dashoefer.de
Alle Informationen zu unseren Inhouse-Angeboten sowie die passenden Ansprechpartnerinnen und -partner finden Sie auf unserer Inhouse-Seite unter: https://www.dashoefer.de/inhouse-seminare.html
Das Zertifikat, das Sie nach der Veranstaltung per E-Mail erhalten, beinhaltet alle Kriterien (Inhalt, Dauer, Referent*in und Datum), um das Seminar bei den entsprechenden Kammern als Weiterbildung anrechnen zu lassen.
Darüber hinaus gelten unsere Seminare aus dem Bereich Immobilien und Grundbesitz als Qualifikationsnachweis für Mietverwalter, WEG-Verwalter und Immobilienverwalter sowie unsere Seminare aus dem Personalmanagementbereich als Fortbildungsnachweis nach § 15 FAO für Anwält*innen.
Wir akzeptieren ausschließlich Bildungschecks aus dem Bundesland Nordrhein-Westfalen.
Ab der dritten teilnehmenden Person aus einem Unternehmen erhalten die dritte und jede weitere Person einen Preisnachlass von 10 %. Dies gilt für Anmeldungen zu demselben Termin.
Die Seminarpreise verstehen sich netto zzgl. MwSt. und gelten pro Person. Demnach sind bei Online-Seminaren nur die angemeldeten Personen berechtigt, sich mit den Zugangsdaten für die jeweilige Online-Veranstaltung anzumelden.
Das Zahlungsziel unserer Rechnungen beträgt 14 Tage.
Eine Rechnungskorrektur können Sie schriftlich per E-Mail an rechnungsversand@dashoefer.de anfordern. Bitte teilen Sie uns in Ihrer Nachricht die Rechnungsnummer sowie die gewünschte Änderung mit.
Sie erhalten die Rechnung frühestens acht Wochen vor Seminarbeginn und nur dann, wenn wir die Durchführung aufgrund der erreichten Mindestteilnehmendenzahl gewährleisten können.
Die Seminargebühr wird mit Zugang der Anmeldebestätigung fällig und ist zuzüglich der jeweils geltenden gesetzlichen Mehrwertsteuer zu zahlen. Die Fälligkeit der Rechnung ist unabhängig vom Leistungszeitpunkt.
Wenn Sie im Bestellvorgang bei „Diesem Teilnehmer eine eigene Bestellbestätigung zusenden?“ ein Häkchen gesetzt haben und die E-Mail-Adresse der teilnehmenden Person mit der im Feld „Rechnungsanschrift eingeben“ übereinstimmt, werden Ihnen zwei Bestätigungen zugesendet. Sie sind in diesem Fall nicht doppelt angemeldet.
Login
Bitte melden Sie sich mit Ihrem Benutzernamen und Ihrem Passwort an.
Benutzerkonto anlegen
Sind Sie auf unserer Website noch nicht registriert? Hier können Sie sich ein neues Kundenkonto bei dashoefer.de anlegen.
RegistrierenHaben Sie Fragen? Kontaktformular
So erreichen Sie unseren Kundenservice:
Telefon: 040 / 41 33 21 -0
Email: kundenservice@dashoefer.de
Haben Sie Fragen zu unseren Produkten und Online-Angeboten?
Rückruf vereinbaren
Möchten Sie einen Rückruf vereinbaren?