18.03.2019 — Matthias Wermke. Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.
Wir schreiben das Jahr 2012. Der Google-Gründer Sergej Brin stellt eine Technik vor, die unseren Alltag revolutionieren soll – Google Glass. Das hehre Ziel des Technologie-Giganten ist, die Augmented Reality in Form einer Brille massenkompatibel zu machen. Und die Möglichkeiten scheienen immens: ein völlig neues Shoppingerlebnis, eine vielseitige und -schichtige Wahrnehmung der Umgebung, effizienteres und genaueres Arbeiten, spannende Unterhaltung, effektiveres Lernen. Selbst die Pornoindustrie wird auf diese Technik aufmerksam und riecht das ganz große Geld. Und es fängt auch alles ganz gut an …
Nachdem Brin die Neuerung erstmals angekündigt hat, ist das erste Kontingent der Brille schnell vergriffen. Wie zu erwarten ist, werden alle Kanäle des Marketings bedient. Fallschirmspringer*innen tragen die Brillen im Rahmen einer Aktion bei ihrem Absprung, Models auf den Laufstegen der Fashion Weeks und Schauspieler*innen in Sitcoms. Preisausschreiben mit der Google Glass als Hauptgewinn werden beworben und Hashtags fleißig bedient. Google ist enthusiastisch, die Erwartungshaltung entsprechend groß.
Doch mit steigender Aufmerksamkeit regen sich auch erste Bedenken, auf die Google reagieren muss. So geben sie bekannt, dass sie keine Apps genehmigen würden, die mit Gesichtserkennung, aber ohne strenge Datenschutzrichtlinien arbeiten. Neben weiterer guter Publicity wie den ersten Operationen, die über Google Glass gestreamt werden und anderer Bemühungen, z. B. einer Roadshow durch verschiedene amerikanische Städte, auf der die Brille vorgestellt wird, bestimmen zunehmend negative Schlagzeilen die öffentliche Wahrnehmung. Strafzettel werden wegen Fahrens mit Google Glass ausgestellt, einige Bars verbannen die Brillen aus ihren Räumlichkeiten, da sich Besucher*innen durch sie belästigt fühlen. Es kommt sogar zur Festnahme eines Amerikaners, der im Kino die Brille trägt und so der Verdacht entsteht, er habe den Film illegal mitschneiden wollen. Wegen der in der Brille eingebauten Frontkamera, die vielen übel aufstößt, etabliert sich für die Träger*innen der Schimpfname „Glasshole“ – ein absolutes Fiasko für den Giganten aus dem Silicon Valley. Die Lage verschärft sich soweit, dass sich Google sogar zu der Veröffentlichung einer Art „Google Glass Knigge“ genötigt sieht – eine Liste, in der aufgezählt wird, was man mit der Brille tun und was man vor allem nicht tun sollte. Mit dieser Entwicklung ist dann auch schon das Ende des einst so vielversprechenden Anfangs eingeläutet. Google Glass wird fast drei Jahren, nachdem Brin das Gerät vorgestellt hat, eingestampft.
Ganz aufgegeben hat man die Technik jedoch nicht, vielmehr die Zielgruppe korrigiert: Während mit der ersten Google Glass anfänglich noch maßgeblich auf den Massenmarkt geschielt wurde, sie also eher auf den privaten Gebrauch ausgerichtet war, wird mit der „Google Glass Enterprise Edition“ nun die Etablierung der Technik in der Industrie angestrebt. Ein Beispiel hierfür ist eine im letzten Jahr vorgestellte App der Software Firma Plaitaine. Die App basiert auf einer KI und soll mithilfe von Sprachsteuerung dem oder der Fabrikarbeiter*in auf Befehl die gewünschten Informationen anzeigen. Dieses Programm findet von prominenter Seite durchaus Anklang. So gehören mit General Electric, Boeing oder Airbus wahre Global Player zu den Projektpartnern.
Nicht wenige behaupten vier Jahre, nachdem der Hype ein eher unrühmliches Ende fand, dass es Google Glass ausgehend von den Fabrik- und Lagerhallen tatsächlich noch in unseren privaten Alltag schaffen könnte. Wer weiß? Vielleicht findet sich die Technik über diesen Umweg ja eines Tages doch wieder auf den Straßen, in den Geschäften, Kneipen und Privatwohnungen wieder. Wir sind gespannt!
Quellen und Hintergründe:
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