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Deutsche Unternehmen rekrutieren bevorzugt im eigenen Land

05.03.2018  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Hays Holding GmbH.

Jedes zweite Unternehmen stellt derzeit neue Mitarbeiter ein. Trotz der internationalen Ausrichtung vieler deutscher Unternehmen setzen diese bei der Mitarbeitergewinnung auf eine landesweite (51 %) oder regionale (48 %) Suche. Nur 17 Prozent der Betriebe rekrutieren im europäischen Ausland, weltweit rekrutieren gerade einmal 13 Prozent.

Dies zeigen die Ergebnisse des HR-Reports 2018, für den Hays und das Institut für Beschäftigung und Employability (IBE) gemeinsam über 1.000 Organisationen befragt haben. Das diesjährige Schwerpunktthema lautet „Agile Organisation“.

Unternehmen, die außerhalb der eigenen Landesgrenze nach Mitarbeitern suchen, tun dies nach wie vor primär im deutschsprachigen Ausland (37 %) und in Westeuropa (27 %). Die Nachfrage nach Fachkräften aus Nord- und Südeuropa ist im Vergleich zum Vorjahr nur marginal angestiegen. Allerdings nimmt die Bedeutung der überregionalen und internationalen Rekrutierung bei wachsender Unternehmensgröße zu.

Eine hohe Hürde auf dem Weg zu einer agilen Organisation stellen die Führung neuer Mitarbeiter und die Anpassung der Führungskultur dar. Dabei beklagt jeder Zweite zu wenig Kommunikation als größten Stolperstein für Führungskräfte – gefolgt von einer mangelnden Reduzierung der Mitarbeiterkontrolle (42 %) und Schwierigkeiten bei der Wahl des richtigen Führungsstils (38 %).

Regionen, aus denen internationale Mitarbieter rekrutiert werden (2013-2017)

© Hays Holding GmbH; für Großansicht bitte anklicken

Der jährlich erscheinende HR-Report analysiert zentrale HR-Fragestellungen in Organisationen. Er basiert auf einer Onlinebefragung, an der 1.036 Mitarbeiter aus Organisationen im deutschsprachigen Raum teilnahmen. Befragt wurden Geschäftsführer (17 %), HR-Führungskräfte (22 %), Fachbereichsleiter (38 %) sowie Mitarbeiter ohne Personalverantwortung (24 %).

Den ganzen HR-Report finden Sie hier.

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