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Das_Leerzeichen

21.09.2016  — Annika Thies.  Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.

Ein unsichtbares Zeichen mit sichtbarer Wirkung

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Mit Satzzeichen (,;-!...) haben wir uns im Rechtschreibtipp bereits des Öfteren befasst. In dieser Ausgabe geht es um eines, das vielfach verwendet, aber häufig übersehen wird: das Leerzeichen.

Ohne groß darüber nachzudenken, verwenden wir es zwischen zwei Wörtern. Das LeerzeichenerleichtertunsdenLesefluss. Darüber nachdenken tun wir – wenn überhaupt – z. B. in Verbindung mit Abkürzungen oder Auslassungen.

Mit Punkten markierte Bestandteile einer Abkürzung wie z. B., s. o. oder i. d. R. erfordern ein Leerzeichen zwischen den beiden Bestandteilen.

Bei Prozentangaben, bei denen Sie mit dem Prozentzeichen arbeiten, ist ebenfalls ein Leerzeichen zwischen der Zahl und dem Prozentzeichen zu setzen. Schließlich würden Sie auch ein Leerzeichen setzen, wenn Sie das Prozentzeichen durch das Wort Prozent ersetzen. Dies gilt im Übrigen auch für andere Zeichen, die ein Wort ersetzen (z. B. oder auch m oder km).

Falls Sie für Auslassungen … verwenden, sollten Sie auch vor und nach den drei Punkten ein Leerzeichen setzen. Ersetzen die Auslassungspunkte allerdings nicht einen Satzteil, sondern einen Teil des Wortes, steht kein Leerzei…

Bei der Verwendung von (paarigen) Gedankenstrichen – und das machen Sie wahrscheinlich automatisch – gehört ebenfalls jeweils ein Leerzeichen vor und nach den Gedankenstrich. Eine Ausnahme gibt es allerdings. In seltenen Fällen steht ein Komma nach dem zweiten Gedankenstrich. Dann entfällt das Leerzeichen, so dass keine Lücke zwischen Gedankenstrich und Komma entsteht:

Ich weiß jetzt – durch den Sekretariat-aktuell-Newsletter –, dass das Leerzeichen nach einem Gedankenstrich weggelassen wird, wenn darauf an nächster Stelle ein Komma folgt.



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