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Das Ende der Sommerzeit

06.10.2011  — Online-Redaktion Verlag Dashöfer.  Quelle: Barmer GEK.

So bleibt die innere Uhr im Takt

In der Nacht zum 30. Oktober 2011 ist es wieder soweit: In Deutschland werden die Uhren von 3 auf 2 Uhr zurückgestellt. Während sich die einen auf die eine Stunde mehr Schlaf freuen, wissen die anderen, dass ihnen die Zeitumstellung auch in diesem Jahr wieder zu schaffen machen wird. Dr. Utta Petzold, Medizinerin bei der Barmer GEK, erklärt, wie der Wechsel besser klappen kann.

Zeitumstellung mit Nebenwirkungen

Eine Stunde länger schlafen – das klingt eigentlich sehr verlockend. Dennoch fällt es vielen Menschen schwer, sich der Zeitumstellung anzupassen. Während grundsätzlich bei einer Verschiebung des Schlaf-Wach-Rhythmus Symptome wie Verdauungsprobleme, depressive Verstimmungen, Konzentrationsschwäche oder sogar Schwankungen der Herzfrequenz auftreten können, sind zu Beginn der Winterzeit häufig Schlafstörungen zu beobachten. Vor allem bei Babys, Kleinkindern und Älteren macht sich die Umstellung so bemerkbar. Auch bei Menschen, die ohnehin Schlafprobleme haben, können diese 60 Minuten den Biorhythmus empfindlich stören. Sie wachen morgens früher auf und sind dafür abends entsprechend eher müde. Ihre innere Uhr tickt einfach noch nach der Sommerzeit.

Schlafrhythmus & Ernährungsgewohnheiten

"Doch so unangenehm das auch sein mag, in den allermeisten Fällen pendelt sich diese Verschiebung nach ein paar Tagen wieder ein", so Petzold. Für diejenigen, die es lieber etwas sanfter angehen wollen, lautet der Tipp der Medizinerin: den Körper in kleinen Schritten an den neuen Rhythmus gewöhnen. Also die Schlafengehenszeiten im 15- oder 30-Minuten-Takt verschieben, bis man wieder in seinem üblichen Rhythmus ist. Auch über die Ernährungsgewohnheiten lässt sich viel erreichen. "Für einen ruhigen nächtlichen Schlaf sollte man ab nachmittags auf koffeinhaltige Getränke wie Cola und Kaffee verzichten; genauso wie auf zu spätes und zu üppiges Essen", rät Petzold. Das gilt übrigens auch für Alkohol, da der vermeintliche Schlummertrunk nachweislich die Schlafqualität verschlechtert.

Zeitgewinn genießen

Sollten all diese Tipps nicht wirken, empfiehlt die Medizinerin, einfach auf die innere Uhr zu hören. Falls man morgens früher aufwacht, könne man – statt sich im Bett hin und her zu wälzen – die Zeit auch für ein bisschen Frühsport, zum Lesen oder einfach für ein gemütliches, ausgedehntes Frühstück nutzen.
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