26.09.2019 — Tobias Weilandt. Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.
Wir kennen zahllose Analogien aus unserem Beruf und dem Alltag: “Besuch ist wie Fisch, nach drei Tagen stinkt er.” ist so ein, wenn auch sehr uncharmantes, Gleichnis. Bei Analogie-Argumenten wird für eine Sache oder eine Aussage argumentiert, in dem ein Vergleichsobjekt (Sache oder Aussage) aus einem anderen semantischen Bereich herangezogen wird. In vielen Fällen stellt sich allerdings bei genauerem Blick heraus, dass beide Sachen oder Aussagen gar nicht so viel miteinander gemein haben. Die Analogie wäre in einem solchen Falle haltlos und das Argument widerlegt.
Das Adjektiv “analog” bedeutet im Argumentationskontext so viel wie “gleichsetzen” oder “vergleichbar”. Zwei semantische Bereiche werden hier miteinander verglichen. Ein semantischer Bereich kann im obigen Beispiel das Büro im Sinne einer Anzahl an besetzten Arbeitsplätzen innerhalb eines Unternehmens oder der gesamte Raum einer Firma sein, indem Angestellte ihre tägliche Arbeit durchführen. In unserem Beispiel-Argument ist die zweite Definition die gemeinte, denn es rekurriert auf die Kultur, also die Gepflogenheiten des beruflichen Miteinanders zwischen den Büromitarbeiter*innen innerhalb eines festgelegten Raumes. Der zweite semantische Bereich bezeichnet eine Installation auf einem Jahrmarkt mit Loopings, kreischenden Insassen und allem drum herum. Was hat eine Achterbahn also mit einem Büro zu tun?
Bei einer Achterbahn werden Fahrgäste in kleinen Wägelchen mit 4-12 Personen auf einer Schiene in immense Höhen getrieben, um sie dann in möglichst spektakulären Bahnen, z.B. Loopings, schnellstmöglich wieder gen Erdboden zu befördern. In Ausnahmefällen führt eine solche wilde Fahrt zum Erbrechen einzelner Insassen. Nur die wenigsten Achterbahnen bilden dabei tatsächlich die Form einer Acht. Die Bezeichnung “Achterbahn” ist hier tatsächlich nur als eine Metapher im Sinne einer begrifflichen Übertragung gemeint – einer Analogie also nicht ganz unähnlich.
Abgesehen von unterhaltsamen Bürostuhlrennen gibt es in den üblichen Büroräumen kaum Bewegungen mittels irgendwelcher Vehikel. Wege werden zumeist zu Fuß zurückgelegt oder bei bestimmten Handicaps mittels Rollstühlen. Was hat es nun aber mit dem “Auf und Ab” in Büroräumen auf sich? Warum sind wir nicht stark irritiert, wenn wir diese Analogie lesen? Weil es im Büro tatsächlich ein stetes Auf und Ab geben kann. Dabei handelt es sich allerdings wiederum um eine Metapher. Keine Mitarbeiterin wird gewöhnlich aus ihrem Bürostuhl in der ersten Etage über eine Schiene in den dritten Stock geschossen. Das Auf und Ab bezieht sich auf die unternehmensinterne Stimmung. Viel Arbeit kann zu einem Stimmungstief (Ab) führen. Folgt diesem Down-Sein bspw. eine Weihnachtsfeier oder erreicht der neue Obstkorb die Firmenküche, steigt die Laune (Auf). Wiederkehrende Muster können so zu einem ständigen Auf und Ab führen.
Metaphorisch mag die Analogie also sinnvoll sein. Im wortwörtlichen Sinne haben beide semantischen Bereiche diesbezüglich nichts miteinander zu tun. So müssen wir u.a. kein Fahrticket lösen, wenn wir die Büroräume betreten. Es werden auch nur selten Angstschreie auf den Fluren zu hören sein, wenn es mal wieder abwärts geht. Und dass sich im Büro vor lauter Stimmungsschwankungen tatsächlich mal jemand übergibt, ist bisher, wenn überhaupt, selten beobachtet worden.
Sie erkennen also Analogien daran, wenn zwei gänzlich unterschiedliche Bereiche miteinander verglichen und logisch-semantisch in Bezug gesetzt werden. Um Analogie-Argumente zu entschärfen, reicht zumeist die Frage, inwiefern denn diese beiden Bereiche miteinander verquickt sind. Sie wird in den allermeisten Fällen zum Stocken der Argumentierenden führen, die letztlich zugeben müssen, dass ihr Gleichnis fehlerhaft war.
Bild: WaldNob (Pixabay, Pixabay License)
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