30.04.2019 — Matthias Wermke. Quelle: Verlag Dashöfer GmbH.
Das Burnout-Syndrom ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Wer bislang annahm, nur Manager*innen gehörten zur Risikogruppe, irrt. Mehrere Umfragen bestätigen, dass ein Drittel der arbeitenden Bevölkerung bereits an den Symptomen des Burnouts oder einer Vorstufe leidet.
1974 veröffentlichte der Psychologe Herbert Freudenberger eine Studie zu einer psychischen Erschöpfungserscheinung, die er in seinem eigenen Arbeitsumfeld feststellte: das Burnout-Syndrom. Was als Beobachtung im Pflegebereich begann und sich zur „Managerkrankheit“ entwickelte, ist heute ein weit verbreitete Krankheit.
Das Burnout-Syndrom bezeichnet einen dauerhaften Zustand geistiger Erschöpfung, der nicht selten zur Arbeitsunfähigkeit bis hin zu suizidalen Tendenzen führen kann. Ein häufiges Missverständnis ist, das Burnout-Syndrom mit einer Depression gleichzusetzen. Diese Unterscheidung ist gerade für die Ursachenfindung und somit auch für die Behandlung entscheidend. Während die Depression eher veranlagt ist, entsteht Burnout vornehmlich aufgrund äußerer Einflussfaktoren.
Schon seit 40 Jahren, also seit der Veröffentlichung Freudenbergers Studie, wird das Symptombild in drei Leitsymptome unterschieden. Allen voran steht die emotionale Erschöpfung, die dazu führt, dass sich die Betroffenen völlig ausgezehrt fühlen und jede kleinste Aufgabe als kaum zu bewältigende Herausforderung erscheint.
Dadurch entsteht eine Selbstentfremdung, die sogenannte Depersonalisierung, die das zweite Leitsymptom darstellt. Im Pflegebereich, als ursprünglichem Forschungsfeld, dem sich Freudenberger widmete, stellte er bei Betroffenen einen zunehmenden Zynismus und Gleichgültigkeit gegenüber den Patienten fest.
Das dritte Leitsymptom ist der sich verstärkende Eindruck des eigenen Misserfolgs und Scheiterns. Dieses Gefühl entsteht häufig durch die Spannung zwischen wachsender Anforderung und dem negativ verzerrten Bild der individuell erbrachten Leistung. Als unzureichend wahrgenommen entwickelt sich hieraus eine Abwärtsspirale, die die beiden erstgenannten Symptome weiter intensivieren kann.
Bestimmte Berufsgruppen, wie Pfleger- oder Manager*innen, als besonders gefährdet anzusehen, wäre inzwischen nicht mehr zutreffend. Es ließen sich hier zwar Tendenzen erkennen, tatsächlich ausschlaggebend sind aber eher bestimmte Persönlichkeitsprofile.
So sind es Menschen mit sehr hohen Erwartungen an sich selbst, also mit einem gewissen Hang zum Perfektionismus, die zur Risikogruppe gehören. Aber auch Personen mit gegenteiliger Ausprägung, sprich mit einer geringen Meinung von sich selbst, gehören dazu, weil diese sich schneller überfordert fühlen können. Ein gesteigertes Harmoniebedürfnis, es allen recht machen zu wollen und ja niemanden zu enttäuschen, kann ebenfalls zu einer ernstzunehmenden Belastung und somit auch zum Auslöser für einen Burnout werden.
Wie bei vielen anderen psychischen Krankheiten, und im Gegensatz zu manch einer physischen Erkrankung, gestaltet sich die Therapie des Burnout-Syndroms als eine sehr diffizile Angelegenheit. Da das Krankheitsbild noch nicht ausreichend erforscht ist, sind auch die Behandlungsmethoden eher vage.
Gerade für Menschen, die sich häufig durch ihren Alltag Stress ausgesetzt fühlen, ist es daher umso wichtiger, vorsorglich Maßnahmen zu treffen. Welche Wege es gibt, einer Burnout-Erkrankung vorzubeugen, zeigt Ihnen Brigitte Graf in unserem Video-Seminar „Burnout vermeiden“!
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