24.10.2023 — Online-Redaktion Verlag Dashöfer. Quelle: WandelWerker Consulting GmbH.
Anna Ganzke, Geschäftsführerin der WandelWerker Consulting GmbH gibt einen Einblick, wie Unternehmen ihr Safety Mindset verändern und einen wirksamen Arbeitsschutz etablieren können.
Tipps aus der Praxis für die Praxis
Die Führungskräfte und Mitarbeiter besitzen in vielen Unternehmen heute noch eine externe Motivation für den Arbeitsschutz. Das bedeutet, dass Regeln zum Arbeitsschutz eingehalten werden, weil sie eingehalten werden müssen – der Antrieb kommt also von außen. Eine externe Motivation führt dann dazu, dass in der Spät- und Nachtschicht weniger sicher gearbeitet wird, als in der Tagschicht. Zwar wünschen sich Geschäftsführer und Führungskräfte eine möglichst niedrige Zahl an Arbeitsunfällen, es fehlt ihnen aber oft an den notwendigen Werkzeugen dafür. Dies schafft Unsicherheit bei den Mitarbeitern. "Wenn man Arbeitsunfälle drastisch reduzieren will, muss man dort ansetzen, wo sie entstehen – im Kopf der Menschen", weiß Anna Ganzke, Geschäftsführerin der WandelWerker Consulting GmbH.
Die Expertin zeigt ihren Kunden in Trainings, wie sie Inhalte besser und verständlicher vermitteln. "Mit gezielter Kommunikation kann man Menschen für den Arbeitsschutz begeistern und sichere Gewohnheiten nachhaltig implementieren", so die Geschäftsführerin.
Die studierte Sicherheitsingenieurin hat ihr Fachwissen in einem Konzern der chemischen Industrie gesammelt und durch Seminare in Verhaltenspsychologie und Persönlichkeitsentwicklung stetig erweitert. Sie sensibilisiert die Teilnehmer in ihren Trainings dazu, vom "Das darfst du nicht" zu einem "So machst du es besser" zu wechseln, um alle Mitarbeiter mitzunehmen. Wie die wirksame Etablierung des Arbeitsschutzes mit wenigen Tricks gelingen kann, verrät Anna Ganzke in folgendem Ratgeber.
Menschliche Entscheidungen und Handlungen erfolgen in 75 % automatisch aus einer Routine heraus – der Mensch befindet sich in einer Art Autopilot. Umso wichtiger ist es, sichere Routinen beziehungsweise Gewohnheiten zu entwickeln. Neben der Befähigung von Führungskräften und Mitarbeitern braucht es im Unternehmen auch Strukturen und Prozesse, die eine zielgruppenorientierte Regelkommunikation zum Arbeitsschutz ermöglichen. In vielen Unternehmen wird heute noch ausschließlich über Fehler und Arbeitsunfälle gesprochen. Dabei braucht es vielmehr den Fokus auf eine Kommunikation über positive Erfahrungen und präventive Maßnahmen, wenn zukünftig sichere Gewohnheiten entstehen sollen.
"Die Art und Weise, wie in einem Unternehmen über den Arbeitsschutz gesprochen wird, hat einen maßgeblichen Einfluss auf die Sicherheitskultur", sagt Anna Ganzke. Deshalb ist es wichtig, dass der Arbeitsschutz bei möglichst vielen Gelegenheiten ein Thema ist, wie zum Beispiel auf der Betriebsversammlung, im Intranet oder am schwarzen Brett sowie auch am Shopfloardboard in Produktion und produktionsnahen Bereichen. Wenn Menschen für den Arbeitsschutz gewonnen werden sollen, dann darf hier nicht nur über Arbeitsunfälle oder unsicheres Verhalten gesprochen werden. Genauso wichtig ist es, auch über präventive Maßnahmen oder positive Erfahrungen zu sprechen, wie beispielsweise die Tatsache, dass die Mitarbeiter seit einigen Wochen die Schutzbrillen auch in der Spät- und Nachtschicht tragen und nicht nur in der Tagschicht.
Regelmäßige Begehungen von Führungskräften und Fachkräften für Arbeitssicherheit bieten außerdem die Möglichkeit, den Arbeitsschutz in ein positives Licht zu rücken. In einigen Unternehmen dienen Begehungen heute noch ausschließlich der Suche nach Fehlern. Grundsätzlich gehören die Ansprache und Dokumentation von Abweichungen dazu, aber um die intrinsische Motivation der Mitarbeiter zu fördern, ist es sinnvoll, auch über positive Entwicklungen zu sprechen. Dazu kann beispielsweise gehören, dass ein Fluchtweg, der bei der letzten Begehung zugestellt war, dieses Mal freigehalten wurde. Dies führt dazu, dass sich die Mitarbeitenden wertgeschätzt fühlen, was sie wiederum motiviert, dieses Verhalten beizubehalten.
Eine weitere Möglichkeit, den Arbeitsschutz fest im Unternehmen zu verankern, sind Sicherheitskurzgespräche. Hierfür können feste Orte definiert werden, an denen sogenannte "Safety Walls" errichtet werden, die dem Arbeitsschutz auch visuell einen hohen Stellenwert verleihen. Beim Führen von Sicherheitskurzgesprächen sollten nicht nur die Führungskräfte zu Wort kommen, sondern auch die Sicherheitsbeauftragten und andere Mitarbeiter. Es ist genau diese Beteiligung, die zum einen auch Führungskräften neue Sichtweisen ermöglicht und zum anderen die Akzeptanz für den Arbeitsschutz stärkt.
Bei all den Maßnahmen ist es aber besonders wichtig, dass die gewählten Methoden zum Unternehmen passen. Beim Arbeitsschutz gibt es kein Schema F – jedes Unternehmen muss daher seine eigenen Gegebenheiten berücksichtigen.
Bild: Skitterphoto (Pexels, Pexels Lizenz)
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